MANATNET Interim Management-Blog. Logbuch-Nummer 69. Hätte ich das alte CMS weiterhin genutzt, hätte er die laufende Nummer 488 erhalten. Mein Blogeintrag heute.
Es ist ein besonderer Blog. Kritisch betrachtet habe ich gar keine Zeit dafür, denn die Arbeit türmt sich haushoch – aus unterschiedlichen Gründen.
Und auch gar keinen Kopf. Mein Kopf, der gemeinhin als im Vergleich recht kreativ gilt, ist leer.
Ich schreibe dennoch. Warum?
Das „Timing“ (der Blablameter möge mir diesen Ausrutscher verzeihen!) lässt mir letztlich keine Wahl:
Heute ist der letzte Arbeitstag der ersten Dekade von MANATNET. Am Wochenende, exakt am 5. Mai, beginnt die zweite Dekade – mit ihrem ersten Arbeitstag am Montag. Deshalb wird es am Montag einen zusätzlichen Blogeintrag geben – außer der Reihe.
Und heute eben den „Abbinder“, wie´s so schön heißt. Ein Abbinder für die ersten zehn Jahre.
In diesen zehn Jahren traf ich:
Unglaublich fähige Menschen – die meisten; und die meine Vorstellungskraft erschütternde Schwachmaten.
Unglaublich beeindruckende Kunden – die meisten; und verblüffender Weise auch andere.
Interim Manager allererster Güte – 3 von 10; und die anderen 7.
Menschen, denen ich vertrauen konnte – fast alle; und Menschen, die mich betrogen. Nur drei, die daher mein Vertrauen in die anderen nicht erschüttern konnten.
Verlässliche und leidensfähige Geschäftspartner für alle Facetten, die mein Unternehmen besonders macht – die meisten; und einige, die MANATNET schlicht überforderte.
Providerkollegen, denen ich inzwischen freundschaftlich verbunden bin – innerhalb des AIMP, aber auch außerhalb; und Providerkollegen, die mir die Pest an den Hals wünschten.
Entscheidungen innerhalb des Mainstreams – die meisten; und eben auch die anderen.
Die anderen aber blieben hängen – imagebestimmend. Irgendwann habe ich mich entschieden, dieses Image zu kultivieren.
Man muss beide nicht mögen – weder MANATNET noch mich. Aber beide sind im Interim-Geschäft unverwechselbar. Keine allzu schlechte Grundlage für die nächste Dekade:
Non, je ne regrette rien.
Lieber Jürgen, fähige Menschen umgeben sich gern mit fähigen Menschen; beeindruckende Kunden benötigen beeindruckende Lieferanten; Vertrauen ist keine Einbahnstrasse (und wenn doch, dann nur ein Mal). Ob man das nun eine „Input-Output-Gleichung“, neudeutsch „Business Ethics“ oder einfach nur Kunden- oder vielleicht besser: Menschenorientierung nennen will, spielt eigentlich keine Rolle. Dich hat immer nur eins angetrieben: in deinem Bereich der Bestmögliche zu sein – und wenns geht bitte auf allen Dimensionen, aber niemals Umsatz auf Kosten der Kundenorientierung. Unverwechselbarkeit in diesem Sinne als Konzept? Einfach, aber auf absolut gar keinen Fall leicht – doch wenn es leicht wäre, könnte es ja jeder 😉 In diesem Sinne: Mehr davon!
Danke für Deine netten Zeilen, Kai.
Frei nach Freddie Frinton: „Well, I´ll do my very best….!“
Ein HIPHIPHURRA!!!! auf die alte und ein fröhliches AUFAUF!!! in die neue Dekade. Alle guten Wünsche für die Zukunft sowie GLÜCKWUNSCH!!! zum Jubiläum.
Vielen Dank, liebe Melanie, auch für Deine Unterstützung im Rahmen der Kommunikation.
Ich bin begeistert über die persönliche Betreuung durch Jürgen Becker, die ich so bei den meisten anderen Providern nicht erlebt habe!
Dr. Werner Boysen
Vielen Dank für Ihre netten Zeilen, Herr Dr. Boysen!