Allerheiligen, kein bundesweiter Feiertag. Dennoch hat mich dieser Feiertag von Kindesbeinen in Nordrhein-Westfalen an begleitet – nur die Banker-Zeit in Berlin und Hessen war hier eine Ausnahme. Womöglich war schon immer unterschwellig klar, dass „Bank“ und „Heilige“ sich nicht vereinbaren ließen.
Allerheiligen, kein bundesweiter Feiertag: Dennoch wird in vielen großen Bundesländern nicht gearbeitet – zum Beispiel in Bayern oder hier in Baden-Württemberg. Das führt dazu, dass dieser Tag recht ruhig für mich ist im Büro.
Ich nutze diesen Tag deshalb stets für die Planung des neuen Jahres.
Am Ende weist die Planung für MANATNET eine Umsatzsteigerung von 37 Prozent aus. Der Minister der Finsternis zuckt ein wenig, ob seiner überbordenden Zuversicht!
Analyse-Modus: ein.
Risks (Originalton aus der professionellen Bilanzanalyse längst vergangener Zeiten)
Du weißt nicht, was die große Koalition aushecken wird.
Du weißt nicht, was die Staatsschuldenkrise noch bringen wird.
Du weißt nicht, was Du darüber hinaus alles nicht weißt.
Mitigants (Originalton aus der professionellen Bilanzanalyse längst vergangener Zeiten)
Du hast MANATNET inzwischen richtig gut aufgestellt.
Die Zugriffszahlen auf MANATNET erreichen jeden Monat neue Höchststände.
Du investierst richtig Geld in die Kaltakquisition von neuen Mittelstandskunden.
Und genau dort, in der Akquisitionsarbeit, scheinen Botschaften zutage zu treten, die mir, die uns Providern, gar nicht gefallen können:
Auf aktueller, zugegeben noch nicht repräsentativer Basis, fällt mir auf:
Ein erstaunlich hoher Anteil der Mittelstandskunden setzt grundsätzlich nur festangestellte Mitarbeiter ein.
Ein erstaunlich hoher Anteil der Mittelstandskunden ist der festen Überzeugung, Vakanzen grundsätzlich intern abdecken zu können.
Ein erstaunlich hoher Anteil der Mittelstandskunden blockt ab und möchte sich MANATNET nicht einmal ansehen.
Ein erstaunlich hoher Anteil der Mittelstandskunden hat (einen) Interim Manager eingesetzt – und schlechte Erfahrungen gemacht. Nach eigenen Angaben würden sie nie wieder einen Interim Manager einsetzen
Und ein Kunde sagte wörtlich: „Noch nie hat es Zeiten gegeben, auch nicht im Krankheitsfall, dass wir Unterstützung von außen gesucht haben. Das Alltagsgeschäft lief dann solange auf Sparflamme.“
Allerheiligen. Ein Tag zum Nachdenken. Mich lassen zwei Gedanken nicht mehr los:
Aus der MANATNET-Perspektive: Wenn Du Dein Geschäft nicht jetzt deutlich steigern willst: Wann dann?
Und aus anderer Perspektive:
Interim-Provider: Erwarten wir zu viel vom Mittelstand?
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Sehr geehrte Damen und Herren,
Ihren Beitrag fand ich ,,sau gut“
Ich persönlich bin überzeugter Interim Manager in Bereich
Procurement und Logistik (seit 7 Jahren) Im moment mache ich meinen MAster an einer Englischen Uni und möchte meine Masterarbeit zum Thema IM schreibe.
Titel: Warum tut sich der Mittelstand mit diesem Thema so schwer
Es wäre schön wenn wir uns hier zu den einen oder anderen Themen austauschen könnten
Herzliche Grüße Karsten Liemert
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