Die Heuse-Studie zum Interim Management in Deutschland ist seit Jahren anerkannt in der Interim-Branche. Während die AIMP-Providerumfrage den Markt aus der Sicht der Interim Management-Provider beleuchtet, liefert die Heuse-Studie Antworten aus der Sicht der Interim Manager selbst. Beide Studien ergänzen sich somit in idealer Weise.
Für das Jahr 2013 liefert Ludwig Heuse erstmals Informationen zum Return on Interim Management (RoIM) – einem Thema, dem ich mich in meinem Blog vom vergangenen Freitag unter anderer Überschrift gewidmet hatte.
Ganz offensichtlich muss die Branche den einen oder anderen Schwerpunkt in der Kommunikation setzen: Statt über Tagessätze und deren Entwicklung zu reden, ist es sicher für einen potenziellen Kunden überzeugender, über einen solchen RoIM zu sprechen.
Es ist völlig müßig, darüber zu streiten, ob der RoIM tatsächlich so ist – und wie die Interim Manager ihn selbst be- oder gemessen haben.
Zunächst ist Ludwig Heuse kein Amateur und weiß, was er tut. Zudem wird der RoIM in vielen, womöglich in den meisten Fällen so sein. Selbstverständlich gibt es keine Garantien in unserem Geschäft, jedoch zeigt mein Beispiel vom vergangenen Freitag, was möglich ist – mit echten Zahlen.
Ludwig Heuse danke ich für diese neue „Kennziffer“. Mag sein, dass sie noch auf ein wenig wackeligen Beinen steht – vielleicht aber auch nicht. Ludwig Heuse schreibt: „Hierzu gibt es noch weit mehr zu forschen und wir werden auf das Thema zurückkommen.“
Auch dafür meinen Dank! Möglicherweise werden sich die Dinge nach weiterem Forschen noch etwas anders darstellen. Aber der Kern der Aussage „Interim Manager verdienen sich selbst zurück – meist sogar mehr“ wird sich nicht ändern. Davon bin ich zutiefst überzeugt.
Sicher werde ich dann irgendwann hier titeln:
Interim Manager finanzieren sich selbst – mindestens!