Sie sind spürbar angestiegen, die Vorstöße der Interim Manager unter der Überschrift „Ich kann das allein nicht stemmen, aber geht das vielleicht über UNITEDINTERIM?“
Natürlich können wir nicht alles sofort aufgreifen („Wie viel Prozente bekomme ich über UNITEDINTERIM bei Audi?“). Aber wir sind´s ja auch selbst schuld:
Seitdem die UNITEDINTERIM-Sonderkonditionen bei Sixt offen gelegt haben, was möglich ist, kommt man natürlich immer öfter auf solche Fragestellungen. Und wenn ich ganz ehrlich bin, wollten wir genau dort hin!
Das ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Geschäftsmodells einer jeden Plattform – und somit ein elementarer Baustein in der gesamten strategischen Ausrichtung von UNITEDINTERIM:
„Es beruht darauf, dass wertschöpfende Interaktionen zwischen externen Anbietern/Erzeugern und Kunden möglich werden. Die Plattform stellt den Teilnehmern eine offene Infrastruktur für diese Interaktionen bereit und legt die Rahmenbedingungen und Regeln dafür fest. Der übergreifende Zweck einer Plattform ist es, das Zusammenkommen der User und den Austausch von Waren und Dienstleistungen [….] zu gestatten und dabei für alle Beteiligten die Möglichkeit einer Wertschöpfung zu schaffen.“ (Quelle: Die Plattform-Revolution – Parker, van Alstyne, Choudary)
Auf den Punkt gebracht: Das direkte Kontrahieren macht Vermittler obsolet – und das Netzwerk ist dramatisch stärker als jeder einzelne! Exakt dafür muss es aber offen sein…
Jeder weiß das!
„Ich möchte die Software X gern nutzen. Aber ich muss mindestens fünf Lizenzen abnehmen: Das kann ich als Einzelkämpfer aber nicht. Das ist viel zu teuer! Aber wenn wir vielleicht das Netzwerk von UNITEDINTERIM nutzen und vier weitere Kollegen finden, die die Software X gern hätten: Dann zahlt jeder von uns nur ein Fünftel – und dann funktioniert das.“
Wir haben gefragt und es hat sich herausgestellt: Über 20 Kollegen würden die Software X auch gern nutzen.
Wir haben verhandelt mit dem Hersteller der Software X – und nun kann UNITEDINTERIM als Halter der Masterlizenz Unterlizenzen an die Interim Manager vergeben, die zudem noch von der Kostendegression profitieren.
Einkaufsvorteile: Das hat Geschmäckle!
Ich erinnere mich an die allerersten Gespräche im vor fast zwei Jahren mit Providerkollegen im Vorfeld der Gründung von UNITEDINTERIM. Ich hatte darauf bestanden, dass das neue Unternehmen auf jeden Fall eine Einkaufsgesellschaft an seiner Seite hat, um Interim Managern Einkaufsvorteile zu bieten – durch Bündelung der Einkaufsmacht eben dieser Interim Manager. So über alle Maßen brillant ist diese Idee doch gar nicht!
„Das hat Geschmäckle!“ lautete tatsächlich eine Aussage am Tisch.
Es stellt sich heraus, dass das – ganz im Gegenteil – ein Angebot ist, dass die Interim Manager durchaus goutieren.
Es zeigt aber auch, wie krass anders das Geschäftsmodell von UNITEDINTERIM ist – und seine Positionierung als Dienstleister im digitalen Eigenvertrieb der Interim Manager. Und nicht als ein weiterer, traditioneller Interim Management-Provider, dessen Geschäftsmodell dann auf völlig anderen Säulen steht.
Es gibt noch einige solcher Dienstleistungen, die wir für dieses Jahr im Köcher haben. Und natürlich werden viele Interim Manager diese Dienstleistungs-Angebote nutzen. Ebenso selbstverständlich wird aber nicht jeder Interim Manager das tun wollen: Das ist doch völlig klar – und wen wollte das wirklich überraschen?
Überraschend jedoch ist es, dass es Interim Manager mit einer ganz besonderen Wahrnehmung gibt:
Die halten monatlich 5.000 Euro Provision für völlig in Ordnung („Die zahlt ja das Unternehmen!“), während 45 Euro für die Nutzung von UNITEDINTERIM in die Nähe des metzelnden Raubrittertums gerückt werden.
Unser Hinweis, dass den horrenden 45 Euro Einkaufsvorteile gegenüberstehen, die diese 45 Euro um ein Vielfaches überschreiten, wird mit einem entwaffnenden „Brauche mer net!“ vom Tisch gewischt – flankiert mit einem endgültigen „Ihr digitales Geschäftsmodell passt halt nicht zu mir!“
Okay, fair. Es gilt jedoch der Umkehrschluss:
Solche Interim Manager passen nicht zu UNITEDINTERIM!