In der vergangenen Woche gab´s wieder herbe Kritik an meinem Blog. Nicht nur, aber eben auch:
Zitat
„- viele postings mit teilweise banalem dialog, .. wir sind keine kinder die unterhalten werden müssen
– zuletzt ein posting mit einem foto eines gewehres und mit einer frauenhand mit blauen fingernägel: what’s the message“
Zitat Ende
Ach, ja…. Mit meinem „Rekord-Blog“ bin ich offenbar ganz besonders angeeckt: „IRGENDWANN HAUT MIR MAL EINER AUFS MAUL!“
Dieser Interim Manager hat deshalb die Zusammenarbeit mit UNITEDINTERIM aufgekündigt. Nicht nur deshalb, aber dies sind die beiden Punkte, die er zuerst genannt hat.
Nun nehme ich jede Kritik ernst. Ich durchdenke sie und frage mich, ob ich irgendetwas an dieser Kritik gebrauchen kann, um besser zu werden. Und das ist durchaus mal der Fall. Um für mich die individuelle Wertigkeit solcher Kritik einzuordnen, suche ich das Blog meines Kritikers auf, um zu sehen, wie er oder sie schreiben. In aller Regel finde ich dann nichts: So auch in diesem Fall.
Dann lasse ich ein kleines Programm laufen – einen Quick-Check der Website meines Kritikers. Die gibt´s dann durchaus öfter: So auch in diesem Fall. Der Quick-Check spendiert der Website 27 von 100 möglichen Punkten – und merkt an: Die Seite ist in sozialen Medien und größeren Bookmarkdiensten nicht erfasst.
Typischerweise lass‘ ich’s dann auf sich beruhen – und investiere keine weitere Zeit. Mitunter zögere ich jedoch – so wie in diesem Fall, denn der Interim Manager beendete seine Kündigungs-Mail mit dieser Grußformel:
„ich freue mich trotzdem über weitere gute kontakte.“
Da überlege ich dann durchaus, ob ich darauf eingehen oder die Zeit für Sinnvolleres verwenden sollte. Kleinlaut muss ich zugeben, dass ich mich in Zeiten, in denen ich mich zunehmend Absurditäten ausgesetzt fühle, doch öfter dafür entscheide als mir letzlich lieb ist.
Kein Zeichen eines C-Level-Managers?
So auch hier:
„Danke für Ihr Feedback, Herr Interim Manager,
das ich respektiere.
Ihre Hoffnung auf weiterhin gute Kontakte wird sich schwerlich erfüllen, weil Sie die Geschäftsverbindung gekündigt haben.“
Neun Minuten später meldete Outlook eine Antwort:
„sehr geehrter herr becker,
ich habe keine „hoffnung“, aber wenn sie keine verbindung mehr wollen, ist das auch ok,
aber kein zeichen eines c-level managers ? – consultant ?- dienstleisters ?“
Es wird meine Leser nicht weiter verwundern, dass ich mich dann doch anderen Dingen zuwenden musste. Wollte.
Immerhin stand gestern der Dreh für unser neues Video „Wir über uns“ an. Ein elementar wichtiges Video – die eine oder andere Stimme sagt, es sei dieses Video, das die Besucher einer Website als allererstes erwarten.
Heute ist Allerheiligen. In zwei Monaten beginnt das Jahr 2020. Und anders als vielleicht die „Sissi“-Trilogie oder „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ haben Unternehmens-Videos die fatale Eigenschaft, zu veralten.
Also musst Du Dein „Wir über uns“ regelmäßig aktualisieren.
Das haben wir gestern gemacht. Anstrengend zwar – aber cool!
Mit unserem Partner Visiris. Selbst ein Start-up – so wie UNITEDINTERIM. Und gleichermaßen voller Ideen und Power. Dabei unkompliziert.
Ende nächster Woche sollte das Video fertig sein.
Und eins hatten wir alle dabei ganz sicher nicht im Sinn – trotzt Greenscreen und Drohnenflug :
Kinder, die unterhalten werden müssen!