„Adventsstündchen“ ist ein Begriff aus meiner Kindheit! Ab dem ersten Dezember wurde am Adventskalender frühmorgens das entsprechende Türchen aufgemacht – zu Zeiten, als in der Rückschau das Unternehmen Pea wohl ein Monopol auf Adventskalender hatte. Heute werden solche alten Pea-Kalender für rund 110 Euro bei ebay angeboten. Ohne Schokolade, natürlich.
Mutter lud meinen Bruder und mich – bestimmt aber herzlich – zum täglichen Adventsstündchen ein und las bei Kerzen und eigens gefertigtem Weihnachtgebäck vorweihnachtliche Geschichten vor. Aus immer dem gleichen Buch mit grünem Einband – und ich bin mir heute recht sicher, dass wir das schön fanden: Die Kekse und die Geschichten.
Dass bis dahin die Schulaufgaben fertig zu sein hatten, war ungeschriebenes Gesetz. Heute würde man sagen: „Nicht verhandelbar“…
Ein hochgradig analoges Unterfangen, das sicherlich nicht so einfach in die digitale Welt zu übertragen ist.
Dennoch wollte ich einen Versuch wagen – und den Kern dieses „sich auf Weihnachten Einstimmens“ in unsere digitale Zeit transponieren.
Ich habe bei Twitter ein „Adventsstündchen“ eingeführt: Täglich um 15.00 Uhr stelle ich ein zur Adventszeit passendes Bild im Twitter-Kanal von UNITEDINTERIM zur Verfügung.
Mein Fundus an solchen Bildern ist groß genug, habe ich doch seit Jahren nach solchen Motiven gesucht, um sie für den MANATNET-Weihnachtsgruß zu verwenden. Dass ich hierbei nicht auf Stock-Fotos zurückgriff und nicht zurückgreife, versteht sich von selbst.
Verblüffender Weise findet das tägliche Adventsstündchen sehr viel Freunde – und rangiert auf Twitter-Analytics von Beginn an unter unseren Top-Medien-Tweets.
Grund genug, das „Adventsstündchen“ tatsächlich – und wie vorgesehen – bis zum 24. Dezember zu bringen.
Auch wenn´s mitunter anders erscheinen mag:
Interim-Business ist halt nicht alles!
Eine wirklich schöne Idee! Und mit tollen Bildern schön umgesetzt!