Die Zeiten für Reden und Vorträge sind angebrochen! Ich könnte sie wieder überstreifen – die Missionarskutte aus den frühen MANATNET-Tagen:
„Herr Becker, Sie können das doch gut! Wollen Sie nicht einen Vortrag auf unserer Veranstaltung zum Thema „Digitales Interim-Business!“ halten?
Die Zeiten, in denen ich mich gebauchpinselt fühlte, sind lange vorbei. Stattdessen meldet sich mein Hirn regelmäßig mit der Quittungsfrage: „Lohnt das den Aufwand?“.
Hierbei denke ich nicht vorrangig an Reisekosten, Unterkunft und Opportunitätskosten – die allesamt so gut wie ausnahmslos damit einhergehen.
Mich beschäftigt vielmehr die Zeit davor. Die Zeit, die ich in den jeweiligen Vortrag, die jeweilige Rede investieren muss.
Bedauerlicherweise hat das Betreten von Neuland – und mit UNITEDINTERIM haben wir genau das getan – stets zur Folge, dass Du auf keinerlei Vorlagen (Neu-Deutsch: Templates) zurückgreifen kannst.
Wenn dann Deine unsägliche Qualitätsorientierung obendrein dazu führt, dass Du Dich genau an den Vorgaben der Veranstalter orientierst – dann begleitet Dich eine solche Rede schon gern einmal über eine komplette Woche – wenn auch, natürlich, nicht durchgängig. Ganz besonders, wenn Du Dir selbst ein Tabu auferlegt hast: „No Stock-Photos!“
Zahlreiche solcher Einladungen lehne ich deshalb ab.
Eine habe ich angenommen: Die Einladung zur Veranstaltung „DDIM REGIONAL // BAYERN“ für den kommenden Montag – unter der Überschrift:
„Algorithmus statt Beratung im Interim Management?“
Eine provozierende Überschrift, wie es sich gehört…
Ich werde nicht allein sein, was ich sehr schätze, weil ich auf unterschiedliche Sichtweisen bauen und damit eine turbulente Diskussionsrunde erwarten darf. Ich jedenfalls werde meinen Teil dazu beitragen.
Ich werde aus Berlin anreisen – nur für diese Rede.
Ich denke, dieses Mal lohnt der Aufwand!