Über Jürgen Becker

Ich habe mit MANATNET und UNITEDINTERIM zwei innovative Unternehmen im Interim Business der DACH-Region aufgebaut und bin Insider im Interim Management-Geschäft, war Gründungsmitglied des AIMP und bis 2017 Co-Autor der jährlichen AIMP-Providerstudie.
Freitag 16. Juni 2017

YOU’LL NEVER FIND YOUR WAY INTO HALL OF FAME!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Hall_of_Fame_Westerland_Sylt_2017Nicht immer nur kannst Du lamentieren!

 

An irgendeinem Punkt musst Du handeln!

 

Meine regelmäßigen Leser, von denen der eine oder andere diesen Beitrag lesen wird, während er oder sie den Brückentag genießt, wissen: Einem Wanderprediger nicht unähnlich kritisiere ich die Qualität der Lebensläufe, mit denen erstaunlich viele Interim Manager unterwegs sind.

 

Und hierbei intoniere ich durchaus noch nicht die letzte, die königliche Strophe „Schneidern Sie Ihren Lebenslauf passgenau auf jede Projektanfrage zu“.

 

Sondern ich predige mein Credo vom „Verkaufsprospekt in eigener Sache“.

 

Ansprechend aufgemacht. Ja, tatsächlich!

 

Aufgaben-orientiert, statt Titel-orientiert samt Berichtsweg!

 

Fakten orientiert: Branchen, Umsätze, Mitarbeiter sowie Aufgabe und Ergebnisse!

 

Und dann:

 

USP: Was kann ich besonders gut? Warum sollte ein Kunde dafür bezahlen? Und weshalb sollte er das gerade bei mir kaufen – und nicht beim Kollegen, mit dem ich unglücklicherweise im Wettbewerb stehe?

7 von 10 CVs nicht wettbewerbsfähig

 

Ohne jede Übertreibung halte ich fest: Von 10 Lebensläufen, die wir von Interim Managern erhalten, die sich bei UNITEDINTERIM registrieren möchten, decken etwa sieben von zehn Lebensläufen diese vier Punkte nicht ab.

 

Das bedeutet zwingend, dass der Prozess stockt, denn wir müssen zurückgehen zum Interim Manager und ein wettbewerbsfähiges Dokument abfordern. Nicht einmal. Nicht zehnmal. Hunderte Mal!

 

Ich wundere mich inzwischen durchaus, was da alles an Lappen durch den Markt geistert!

 

Noch mehr wundere ich mich über die Reaktionen des einen oder anderen Interim Managers:

 

„Dann lassen Sie´s halt!“

 

„Mache ich, wenn ich Zeit finde!“

 

„In den vergangenen dreißig Jahren habe ich das noch nie gebraucht!“

 

„Das hat ja noch nie einer gewollt!“

 

Selbst als kreativem Kopf fehlt mir die Phantasie, mir hier Heerscharen von Kunden vorzustellen, die dem Interim Manager gutgelaunt entgegenwinken:

 

„Dein CV ist zwar völliger Schrott, denn wir haben auch nach detektivisch geprägter Lektüre noch immer keinen Schimmer, ob Du die Aufgabe bei uns stemmen kannst. Aber, heissa!, macht ja nix! Montag kannste anfangen für Deine 1.200 Euro….!“

 

Wir mussten handeln.

„Door-Opener-Paket“ für Interim Manager

 

Und wir haben gehandelt.

 

Für die Positionierung einschließlich CV haben wir eine Partnerschaft mit forma interim abgeschlossen, einem weiteren Unternehmensbereich von Malte Borchardt, den jeder professionelle Interim Manager aus seiner Zeit bei der DDIM kennt.

 

Und forma interim hat allein für die Interim Manager von UNITEDINTERIM ein „Door-Opener-Paket“ geschaffen, das natürlich auch für jeden anderen Interessenten offen ist. Interim Manager von UNITEDINTERIM genießen jedoch einen attraktiven Preisvorteil.

 

Dieses Door-Opener-Paket empfehlen wir jetzt im Rahmen des Registrierungsprozesses in jedem Einzelfall. Das Paket beinhaltet:

 

CHECK: Abgleich mit einr mustergültigen Vorlage und definieren des Optimierungsbedarfs

 

INHALTE UND MEHRWERTE: Kurz-Fragebogen und Telefoninterview, um USP und Mehrwerte zu erarbeiten

 

ÜBERARBEITUNG: Aufarbeiten des CVs auf einen professionellen Stand

 

DESIGN: Optimieren des Dokuments (Gestaltung und Formatierung)

 

UNITEDINTERIM sieht hierin einen ganz erheblichen Mehrwert für Interim Manager – ganz besonders für jene, die in das Interim Management einsteigen möchten.

 

Passt also sehr gut zur Strategie eines Dienstleisters für alle am professionellen Interim-Business beteiligten Parteien in der DACH-Region.

 

Vor allem aber ist eins sicher: Dies ist mein letzter Blogbeitrag zum Thema CV und Positionierung!

 

Ja, ich weiß: Es gibt Interim Manager, die sind der festen Überzeugung, sie seien zwar in einem professionellen Business tätig, müssten sich jedoch keineswegs den im Business geltenden Mechanismen unterwerfen.

 

Ganz besonders nicht einer Wettbewerbsanalyse in eigener Sache („Reicht doch, wenn ich den Kunden verkaufen kann, wie das geht…!“) oder dass langfristiger Erfolg so gut wie ausnahmslos erst einmal ein paar Investitionen erfordert – und allen voran ins CV als Verkaufsprospekt in eigener Sache („Habe ich nicht nötig: ich lebe von Empfehlungen!“).

 

Denen sage ich hier und heute:

 

You’ll never find your way into hall of fame!

 

Freitag 09. Juni 2017

WETTSTREIT DER INTERIM-BLOGS!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Westerland_Sylt_2017Ab jetzt ist mein Blog akut gefährdet!

 

Wir erinnern uns: War das schön – bisher! Kein wirklicher Versuch, meinem Blog Paroli zu bieten. Über Jahre nicht!

 

Okay, Du musstest zwar jeden Freitag schreiben …

 

Okay, Du musstest zwar selbst Fotos machen …

 

Okay, Du musstest zwar konsequent an sprechende URLs und ebensolche Titel für Deine Bilder denken – und anderen, eben nur scheinbar nebensächlichen Kram wie z. B. H2-Überschriften.

 

Aber dafür lieben nicht nur Deine Leser (für die ich noch immer vorrangig schreibe!) Dein Blog – sondern zusätzlich auch Google!

 

Und wenn man nun, nach all den Jahren, Interim Management Blog als Suchbegriff bei Google eingibt, dann folgt mein Blog halt an Position 1 des organischen Rankings!

 

Und das ist schon ziemlich cool!

 

Milde habe ich bisher darüber gelächelt, dass sich Wettbewerber in einem heroischen Kampf teuer bezahlte Anzeigen-Sniplets oberhalb des MANATNET-Blogs erkaufen mussten. Beim Suchbegriff „Blog“, wohlgemerkt – aber „Interim“ ist halt auch darin enthalten – und darauf fahren ja die allermeisten ab….

 

Meine treuen Leser wissen zudem, dass das Fotografieren eine überragende Bedeutung in meinem Leben innehat – ja, sogar nur um Haaresbreite nicht zum Beruf geworden ist: Was wäre der Interim-Szene alles erspart geblieben!

 

Und so wird, wenn Sie mit dem gleichen Suchbegriff Interim Management Blog arbeiten, die Suche jedoch auf „Bilder“ eingrenzen, Ihr Bildschirm beinahe zur ganz persönlichen Internet-Galerie von Jürgen Becker.

Das Wissen von Hundertschaften von Interim Managern

 

Leider gehört meine kuschelig-heimelige Komfortzone ab jetzt der Vergangenheit an – denn erstmals ist ein Blog da, dem ich mich womöglich geschlagen geben muss!

 

Denn ab jetzt können Hundertschaften von tollen Interim Managern für das UNITEDINTERIM-Blog schreiben – und gegen Hundertschaften von hellen Köpfen wird sich auch das Becker-Brain schwertun!

 

Ja, ich weiß! Selbst schuld! Ich hab´s mir ja selbst eingebrockt! Das ist dann schon die hohe Schule: Den Interim Managern eine eigene Blog-Plattform bei UNITEDINTERIM zur Verfügung stellen – und das auch noch kostenlos….

 

Interim Manager aus so gut wie allen Branchen und für tatsächlich alle Linienfunktionen werden ihr geballtes Wissen in die Waagschale werfen. Gut ist das, sehr gut sogar für die Interim Manager – und ebenso für den Markt.

 

Aber halt nicht ganz so gut für mich!

 

Nun gut, denn! Nehmen wir ihn also an: Den

 

Wettstreit der Interim-Blogs!

 

Freitag 02. Juni 2017

MANATNET ERFINDET SICH GERADE NEU!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Westerland_Sylt_2017Oft werde ich gefragt: „War´s das jetzt mit MANATNET?“

 

Offenbar von Menschen, die nicht oft in mein Blog hineingeschaut haben – denn ich bin mehrfach an dieser Stelle darauf eingegangen, welche Auswirkungen UNITEDINTERIM auf MANATNET haben wird („AH, DAS IST BECKER – ABER BESSER!“)

 

Keinesfalls war´s das jetzt mit MANATNET! Aber MANATNET wird in den kommenden 10 Jahren anders arbeiten als in den fünfzehn Jahren zuvor.

 

Weshalb?

 

Meine Leser mögen ja hier an dieser Stelle klare Aussagen – und wer´s nicht mag, ist kein Leser dieses Blogs.

 

UNITEDINTERIM zwingt uns dazu! Uns – und alle anderen auch! Das war uns von Anfang an klar – und weil das so klar war, ist auch der eine oder andere Provider, den wir eingeladen hatten, abgesprungen. In der Hoffnung, durch Fernbleiben den Change Prozess aufhalten zu können: eine verwegene Strategie!

Das Providergeschäft wird es so nicht mehr lange geben

 

Ich behaupte deshalb an dieser Stelle: Einige Provider schon – jedoch das Providergeschäft, wie wir es kennen, wird es in fünf Jahren nicht mehr geben!

 

Becker, geht´s noch?!

 

Lösen wir uns doch einen Moment von den Dingen, die uns vertraut sind – und stellen uns eine einfache Frage:

 

„Werden Kunden auch weiterhin bereit sein, mindestens 20/25 Prozent mehr zu zahlen (Insider wissen, dass einige wenige Provider noch erheblich mehr verlangen!) – nur um einen Interim Manager über einen Provider zu beschaffen?

 

Es melde sich bitte derjenige bei mir, der diese Frage mit „Aber sicher!“ beantworten wird…

 

Das entscheidende Wort in dieser Frage ist jedoch nicht „Provider“, sondern „beschaffen“!

 

Provider haben aus meiner Sicht durchaus eine Berechtigung – ja, möglicherweise steht ihnen sogar eine tolle Zukunft bevor: Als Dienstleister, als Berater – nicht jedoch als „Beschaffer!“

 

Warum? Das Beschaffen ist letztlich ein trivialer Prozess (Ja, haut mich nicht! Ich weiß: Viele Provider sehen das anders!) und weil das so ist, werden die Unternehmen das selbst machen – und wenn nicht, dann werden sie dafür im Gegenzug auch nur triviales Geld bezahlen. Wenn überhaupt!

 

Glauben Sie nicht? Stellen wir uns ein paar Quittungsfragen:

 

Quittungsfrage 1: Wie weit unterscheidet sich das Massen-Interim-Geschäft (immerhin reden wir hier von einem zwei-Milliarden-Euro-Markt; Quelle: AIMP-Providerumfrage 2017) vom Massenmarkt der Festeinstellungen? Wenn ich alle Verzierungen abbreche, dann bleibt letztlich nur die Vertragsform. Pikanterweise glaubt selbst die Bundes-Arbeitsministerin vielfach „Arbeitnehmer-ähnliche“ Verhältnisse zu erkennen…..

 

Quittungsfrage 2: Wie beschaffen Unternehmen im Massenmarkt der Festanstellungen? Sehen Sie…!

 

Provider, die weiterhin glauben, sie könnten Lebensläufe einsammeln, horten und darauf warten, dass ein Unternehmen anruft, um sie dann abzustauben und als Akt überragender Mehrwertleistung dem Kunden mit einer üppigen Marge verkaufen zu können, haben aus meiner Sicht keinerlei Chancen zu überleben.

Interim Provider müssen Berater und Dienstleister werden

 

Was also ist dann zu tun?

 

Zunächst – auch wenn die Provider das standhaft glauben wollen – ist der eigene Pool aus Kundensicht schon längst kein Unterscheidungsmerkmal mehr und schon gar kein Wettbewerbsvorteil. Wie auch, wenn´s neben dem eigenen Pool fast überall und jederzeit Zugang zu mehr Kandidaten gibt (UNITEDINTERIM, XING, LinkedIn)?

 

„Ja, aber wir kennen unsere Kandidaten alle persönlich – und haben deren Eignung geprüft!“ – registriert müde lächelnd der Kunde und schweigt in sich hinein: „Das mag vielleicht sogar so sein. Aber ich werde die Kandidaten ohnehin sehen – und der eine oder andere Kollege auch. Und das einzige, was dann wirklich zählt, ist unser Eindruck von den Kandidaten – und es sind wir, die von deren Eignung überzeugt sein müssen….!“

 

Ich bin untröstlich: Aber es ist so! Glauben Sie nicht?

 

Quittungsfrage 3: Sie sind verantwortlicher Manager – oder, natürlich: Managerin – und Sie müssen einen Interim Manager beschaffen. Vier Wochen, nachdem Sie den Interim Manager beschafft haben, fragt Sie Ihr CEO: „Sagen Sie, weshalb haben Sie gerade diesen Interim Manager ausgewählt?“

 

Und Sie antworten: „MANTNET hat gesagt, ich soll den nehmen. Die kennen den persönlich und haben seine Eignung geprüft…“

 

Nun, ich habe in Unternehmen gearbeitet, da hätte der CEO leicht die Augenbraue gehoben und mich in dieser Situation gefragt: „Sagen’s, Becker, ich dachte immer, wir bezahlen Sie dafür, dass Sie professionell Entscheidungen treffen! Wollen Sie nicht auch mal über eine Karriere außerhalb unseres Unternehmens nachdenken? Als Interim Manager vielleicht….!?“

 

Was also müssen Provider tun?

 

Provider müssen einen Change Prozess durchlaufen und sich entweder als Berater oder als Dienstleister aufstellen – möglicherweise als beides! Das ist aufwendig, mühsam und unangenehm. Aber daran wird kein Weg vorbeiführen!

 

Auch MANATNET wird das tun – müssen. Ich werde deshalb unter MANATNET mein eigenes Beratungsgeschäft abbilden. Statt einer mächtigen Site – wie bisher – wird MANATNET eine Micro-Site werden. UNITEDINTERIM wird stattdessen zur mächtigen Site! Mächtiger als MANATNET jemals war – denn schon heute, acht Wochen nach dem Live-Termin, hat UNITEDINTERIM bei Google fast die gleiche Relevanz wie MANATNET nach 15 Jahren: Wenn das kein massiver Change ist!

 

Diese neue MANATNET-Micro-Site wird nur zeigen:

 

  • Was kann ich?
  • Was biete ich?
  • Was koste ich?

 

Plus dieses Blog als „Content-Maschine“, das Google organisch an No. 1 aller Interim Management Blogs „rankt“ – im deutschsprachigen Raum, bei aller Bescheidenheit.

 

Mehr nicht.

 

Kein „Wat issen Interim Manager? Da stelle mer uns ma janz dumm…!“

 

Kein Lexikon.

 

Und auch keinen „Tagessatz-Rechner“.

 

Im letzten Punkt, „Was koste ich?“, wird mein Kunde die Wahl haben – unter anderem zwischen einem separaten Entgelt für meine Beratung oder einem Aufschlag auf dem Tagessatz. Und es wird der Begriff „Retainer“ auftauchen. „Aber einen Retainer verlangt doch sonst auch niemand!“ Ein Provider nicht, ein Headhunter immer…..!

 

In einem Wort:

 

MANATNET erfindet sich gerade neu!

 

Freitag 26. Mai 2017

45 EURO FÜR UNITEDINTERIM? SPOTTPREIS!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_45_EURO_2017Im Rahmen der aktuellen AIMP-Providerumfrage haben wir diese Frage gestellt:

 

„Wieviel Prozent Ihrer Mandate beschäftigten sich mit dem Schwerpunkt Digitalisierung?“

 

Sie werden der Seite 33 der AIMP-Providerumfrage entnehmen, dass der Anteil dieser Mandate im Jahr 2016 insgesamt gerade mal 8 Prozent ausgemacht hat. Wenn Sie die Kommentare lesen, die die Provider zusätzlich abgegeben haben, dann werden Sie bei diesen Kommentaren hängenbleiben:

 

„Ich halte die allermeisten Interim Manager nicht für adäquat ausgebildet, die Digitalisierung auf der Kundenseite zu begleiten, geschweige denn zu treiben“ – und – „Es wird dramatisches ‘Overselling‘ betrieben: Gefahr negativer Auswirkungen auf Markt.“

 

Ich tendiere dazu, dieser Aussage zuzustimmen – auf jeden Fall aber, ihr nicht zu widersprechen. Ja, ich möchte die Aussage sogar ergänzen:

 

Nicht nur die adäquate Ausbildung fehlt, sondern das Denken in digitalen Dimensionen ist bei erstaunlich vielen Interim Managern nicht vorhanden, zumindest aber nicht ausgeprägt.

 

Wie kann ich mir ein solches Urteil anmaßen?

 

Nun, ich lebe in dieser digitalen Interim-Welt seit den Anfängen von MANATNET im Jahr 2003 und erlebe seitdem das Denken und Handeln vieler Interim Manager – und nun durchlebe ich die nächste Stufe bei UNITEDINTERIM.

 

Hierbei geht es mir nicht darum, dass ich mitunter die Frage beantworten muss: „Die Seite neu laden? Wie mache ich das…?“ Vielmehr erkenne ich zwei typische Reaktionen:

Reaktion 1: Digital im Interim Management? Brauch´ ich nicht!

 

Meine Leser wissen das: Ich respektiere grundsätzlich die Meinung meines Gegenüber (wenn`s nicht gerade Nazi-Geschwätz ist), auch wenn ich sie deshalb nicht teilen muss. Daher respektiere ich die Meinung der Interim Manager, die sicher sind, dass sie keinen digitalen Vertriebskanal benötigen, sondern auch weiterhin sehr gut auf analogem Wege klarkommen werden.

 

Es gab auch vor satten hundert Jahren genügend Droschken-Eigner, die dem Automobil keine Zukunft bescheinigten, sondern frohgemut ihre Gäule striegelten.

 

Die andere Reaktion hingegen, bringt mich auf die Palme, denn sie zeugt von rührender Unkenntnis.

Reaktion 2: Dat is misch zu teuer!

 

Auch der ungemein sympathische Kölsche Dialekt kann nicht davon ablenken, dass die zwingende Frage beantwortet werden muss: „Verglichen mit was?“

 

Vergleichen wir also die 1,50 Euro, die UNITEDINTERIM am Tag kostet (was 45 Euro im Monat entspricht):

 

Vergleich 1 – Mit dem Tagessatz des jeweiligen Interim Managers: Der letzte Interim Manager, die das Argument „zu teuer“ in den Raum stellte, ruft einen Tagessatz von 1.500 Euro auf. Plus Spesen – versteht sich. Ein marginales Tausendstel seines eigenen Honorars für die uneingeschränkte Nutzung eines digitalen Vertriebskanals (ohne Provisionspflicht) empfindet dieser Interim Manager als zu teuer. Ich persönlich führe solche Diskussionen nicht mehr.

 

Vergleich 2 – Mit anderen Dienstleistungen für den Interim Manager: Für 45 Euro – am Tag, wohlgemerkt – kommen Sie nicht einmal in Low-Budget-Hotels wie Motel One unter. Oder: Für 45 Euro am Tag bekommen Sie bei Sixt nicht mal einen Smart – ohnehin nicht die bevorzugte Karosse der Interim Manager.

 

Vergleich 3 – Mit „Selbermachen“: Klar, im Kern, kann jeder Interim Manager das machen, was UNITEDINTERIM auch macht. Also schaun wir mal – und lassen die Arbeitszeit, die erforderlich ist ebenso außen vor, wie die runde Viertelmillion, die MANATNET und butterflymanager investiert haben, nur um die Betaphase zu erreichen.

Selber machen kostet wohl mehr als das Fünfzigfache

 

Und auch dann haben Sie nur ein digitales Reihenhäuschen hingestellt – und kein digitales Powerhouse!

 

Wie komme ich zu dieser Aussage? Schauen wir uns die wesentlichen monatlichen (Sach-!) Budgets von UNITEDINTERIM an – und vergleichen sie mit dem monatlichen „Abo“ von 45 Euro:

 

700 Euro – Rechenzentrum, Backup und Sicherheit: Entspricht 17 Abos

1.000 Euro – Maintenance und Usabiltiy (Front- und Backend): entspricht 22 Abos

2.000 Euro – Suchmaschinenoptimierung: entspricht 44 Abos

5.000 Euro – Online- und Offline Werbung: entspricht 111 Abos

5.000 Euro – Weiterentwicklung: entspricht 111 Abos

 

Sie sehen also, es ist kein Problem, so etwas selbst auf die Beine zu stellen: Sie legen monatlich halt fast 14.000 Euro auf den Tisch! Ach ja: Und Sie müssen natürlich Ihr Geschäft als Interim Manager an den Nagel hängen, denn das hier ist ein Fulltime-Job!

 

Einspruch, sagen Sie? Der Vergleich hinkt, denn Sie würden ja nur etwas für sich ganz persönlich machen, etwas viel Kleineres – und so viel braucht´s also nicht für Sie persönlich? Okay, wenn Sie für Ihr digitales Reihenhäuschen obendrein noch keine hohen Ansprüche haben, dann kommen Sie vielleicht mit gut zweitausend Euro im Monat hin. Aber die sind´s dann ganz sicher – und dann sind wir beim Fünfzigfachen dessen, was UNITEDINTERIM kostet. (Die Arbeitszeit, die Sie investieren müssen immer noch außen vor!)

 

Nun gibt es – dankeswerterweise! – eine gehörige Anzahl an smarten, digital-affinen Interim Managern, die das erkennen. Womöglich sind das exakt die Interim Manager, die unsere Wirtschaft braucht auf ihrem weiteren Weg in die Digitalisierung. Diese Interim Manager erhöhen die Effizienz Ihrer Kunden – und für sich selbst auch.

 

Oder wie ein Interim Manager lapidar kommentierte:

 

45 Euro für UNITEDINTERIM? Spottpreis!

 

Freitag 19. Mai 2017

INTERIM PROVIDER STEHEN MITTEN IM CHANGE PROZESS

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Wohlfuehloase_Westerland_Sylt_2017Spätestens seit UNITEDINTERIM, dem neuen Dienstleister für alle am Interim-Business beteiligten Parteien in der DACH-Region, ist die Digitalisierung endgültig in der Interim-Szene angekommen.

 

Der eine Teil der Szene erkennt die Wucht, mit der die Digitalisierung das Interim-Geschäft verändern wird. Der andere hält das Interim-Geschäft für nicht digitalisierungsfähig und glaubt, sich dieser Wucht entziehen zu können. Aus meiner unmaßgeblichen Sicht wird es ein schmerzhaftes Erwachen geben.

 

Weit weniger wird darüber diskutiert, welche Auswirkungen die Digitalisierung dann auf das Geschäft der professionellen Interim Management-Provider haben wird.

 

Mit diesem Thema beschäftige ich mich heute und ich möchte meine ganz persönliche Einschätzung mit meinen Lesern teilen. Wie stets, lechze ich an dieser Stelle viel mehr nach Widerstand und Sperrfeuer denn nach Zustimmung: Denn genau hier liegen die Ansätze, um stets besser zu werden!

Trend 1: Eigener Provider-Pool stirbt

 

Die in der Werbung gern verwendete Aussage der Provider, „Wir kennen alle unsere x-Tausend Interim Manager persönlich!“, zaubert immer mehr Kunden ein mattes Lächeln auf die Lippen – denn, die glauben das schlicht nicht. „So viele Leute kann man gar nicht richtig kennen! Zudem stellt sich – beim gegebenen Personalumschlag – die Frage, wer das Interview geführt und wann dieses Kennenlernen stattgefunden hat. Ein Interview im Jahr 2013 halte ich heute für ziemlich wertlos.“

 

Aus meiner Erfahrung – andere mögen das anders sehen! – geht es Kunden heute darum, möglichst schnell einen grundsätzlich guten Kandidaten zu identifizieren und ihn oder auch sie ebenso schnell abzulehnen oder aber – und das ist das Ziel – in einem ersten Telefonat eine Ebene tiefer abzuklopfen.

 

Da der Markt immer enger wird, versuchen die Kunden solche Kandidaten über alle nur eben möglichen Kanäle aufzutreiben. Und sie fragen eben nicht nur bei einem Provider an, weil sein jeweiliger Pool systembedingt eingeschränkt ist, sondern bei mehreren (oftmals auch aus Compliance-Gründen). Da auch das in der Regel nicht reicht und weil Kunden durchaus versuchen, Geld einzusparen, suchen sie zusätzlich selbst z. B. bei XING, LinkedIn und den anderen vergleichbaren Anlaufstellen. Und neuerdings dort, wo man sich auf dieses Geschäft spezialisiert hat, bei UNITEDINTERIM.

 

Es ist für mich daher sicher: Der eigene Pool ist für einen Interim-Provider kein Wettbewerbsvorteil, keine „Unique Selling Proposition“ mehr. Wenn aber der Pool kein Wettbewerbsvorteil mehr ist, dann muss ich ihn nicht zwingend vorhalten! Merke: Auch Banken haben bis an die Neunziger Jahre eigene Rechenzentren gefahren….

Trend 2: Provider-Dienstleistungen werden entscheiden

 

Wenn sich ein Interim-Provider nicht durch seinen Pool vom Wettbewerb unterscheidet: wodurch denn dann? Ich halte es für überlebenswichtig, dass sich die Provider mit dieser Frage auseinandersetzen. Das gilt auch für MANATNET als Interim Provider.

Ganz offensichtlich muss der Mehrwert eines Providers auf anderen Feldern erbracht werden als dem „Matching“ – dem zusammenbringen des passenden Angebotes mit der entsprechenden Nachfrage. Vielmehr wird der Erfolg jedes Providers daran gemessen werden, welche Mehrwerte er darüber hinaus für den Kunden erbringen kann. Und wir wissen alle, dass ein Mehrwert für den Kunden typischerweise dann gegeben ist, wenn er Geld oder Zeit spart – idealerweise beides.

 

Folglich müssen sich die Provider die Prozess-Kette „Mitarbeiterbeschaffung“ auf Seiten der Kunden ansehen und sich fragen, an welcher Prozess-Stufe sie unterstützen und dem Kunden Arbeit abnehmen können. Ich bin sicher, hier schlummern viele Möglichkeiten – ganz besonders im deutschen Mittelstand.

Trend 3: Interim-Provider liefern keine CVs mehr

 

Ich bin der festen Überzeugung, dass auf absehbare Zeit kein Kunde mehr akzeptieren wird, dass er vom Provider einen CV oder Lebenslauf in den heute üblichen Formaten vom Interim Manager erhält. Weshalb? Nun, es interessiert letztlich kaum einen Kunden, was der Kandidat im Leben bisher beruflich gemacht hat. Vielmehr möchte er genau wissen, was die Interim Managerin oder den Interim Manager befähigt, die bei ihm anstehende Aufgabe zu stemmen. Und es ermüdet ihn, sich diese Dinge aus einem CV selbst zusammenzuklauben….

 

CVs von Kandidaten einholen: Das kann so gut wie jeder Kunde heute schon selbst: Der Kunde wird deshalb vom Provider mehr als das erwarten. Im Kern, dass schriftlich, schnell (!) und im Detail Provider und Interim Manager gemeinsam nachweisen, weshalb die Kandidatin oder der Kandidat für genau die jeweils anstehende Aufgabe geeignet sind. Eine Art Dossier mit „Fact & Figures“, exakt orientiert an den Vorgaben des Anforderungsprofils wird wohl das Ergebnis sein, das der Kunde erhalten wird. Ich persönlich glaube fest daran, dass dieses Dossier ein kurzes Video der Interim Managerin oder des Interim Managers beinhalten wird, in dem er seinen USP für das anstehende Projekte kurz und knackig dem Kunden benennen wird.

 

Aus meiner Sicht gehen damit ganz sicher auch die Zeiten zu Ende, in denen sich die Interim Manager mit einem launigen „Anbei mein aktueller CV“ aus der Akquisitionsphase ausklinken konnten.

 

Für die Provider bedeutet all dies am Ende: Sie müssen die eigenen Kapazitäten anders ausrichten: Weg vom Poolmanagement – und hin zum Kunden! Exakt deshalb haben Dr. Harald Schönfeld und ich UNITEDITINTERIM als Outsourcing-Partner für die Providerpools aufgebaut….

Trend 4: Rein erfolgsabhängiges Honorar stirbt

 

Wenn das reine „Matching“ zur Nebensache wird – und das wird es letztlich, wenn Kunden ihre Kandidaten selbst praktisch überall finden können – dann, natürlich, kann man darauf kein Geschäft aufbauen. Im Umkehrschluss gilt jedoch für mich zwingend:

 

Das Honorar der Interim-Provider kann nicht länger an die erfolgreiche Besetzung eines Projektes beim Kunden gekoppelt werden. Stattdessen wird das Unternehmen die Dienstleistung des Providers honorieren müssen – wie die Leistung aller anderen Berater auch. Das wiederum bedeutet für den einen oder anderen Provider, dass sein Mitarbeiter-Mix nicht länger passen wird: Quereinsteiger und Praktikanten werden in der Regel nicht in der Lage sein, die erforderliche Beratungs-Qualität zu liefern, für die der Kunde bereit ist, zu bezahlen.

 

Im Ergebnis werden mittelfristig vom Kunden die Provider-Leistungen aus dem Beratungsbudget bezahlt. Die Tagessätze für die Interim Manager hingegen aus dem Topf „Löhne und Gehälter“. Klingt doch recht plausibel, oder?

 

Zusammengefasst in nur einem Satz, den wir so gern für unsere Kunden verwenden:

 

Interim Provider stehen mitten im Change-Prozess!

 

Freitag 12. Mai 2017

WIE, DAS IST NICHT ALLES KOSTENLOS?

Interim_Management_Blog_Screenshot_Analyseseite_tagessaetze_UNITEDINTERIMMein Blogeintrag vom vergangenen Freitag hat zur allgemeinen Erheiterung innerhalb der Interim-Szene beigetragen:

 

Kaum jemand wollte glauben, dass es Interim Manager gibt, die AGB anklicken, ohne sie zu lesen, sie dann explizit per Mail bestätigen – und dann, unmittelbar darauf, durch irgendeine Erleuchtung feststellen, dass sie im Gegenzug für das Dienstleistungspaket von UNITEDINTERIM eine existenzgefährdende Zahlungsverpflichtung in Höhe von 45 Euro je Monat eingegangen sind: „Wie, das ist nicht alles kostenlos?“

 

Doch, es gibt sie – und so auch in dieser Woche! Immerhin nicht so ruppig, vorwurfsvoll wie sonst („Wie könnt Ihr nur…?“) – jedoch eine weitere Sequenz aus der beliebten Reihe „Und täglich grüßt das Murmeltier“:

 

„Sehr geehrter Herr Becker, sehr geehrter Herr Dr. Schönfeld,

 

ich möchte hiermit die Registrierung bei UNITEDINTERIM per direkt widerrufen.

 

Bitte bestätigen Sie mir dies schriftlich. 

 

Auch bitte ich um eine Löschung meiner Daten. 

 

Vielen Dank.

 

Herzliche Grüße / Warm regards

 

Interim Manager“

 

Tagesgeschäft inzwischen bei UNITEDINTERIM. Wir bestätigen die Löschung der Daten – jedoch ohne warme Grüße – und widmen uns anderen Themen.

 

Zum Beispiel mit dem Ausbau des Service-Angebotes für die Interim Manager. Und hier haben wir noch einige spektakuläre Dinge in der Pipeline!

Echtzeitanalyse der Tagessätze aller Interim Manager

 

Am Mittwoch haben wir die Analyse der Tagessätze aller Interim Manager bei UNITEDINTERIM freigeschaltet und legen sie allen registrierten Interim Managern gegenüber offen:

 

Eine solche Analyse stellt niemand sonst in der DACH-Regionn den Interim Managern zur Verfügung! („Wie, das ist nicht kostenlos?“)

 

Unsere Analyse zeigt keine geschätzten Tagessätze oder Tagessätze aus der Welt der Wunder – sondern Tagessätze, die Interim Manager ihren Kunden über Internet für ein Direkt-Geschäft nennen, ohne Provisionen. Also Tagessätze, die der aktuellen Marktsituation entsprechen.

 

Kann es ein besseres Benchmark geben, um den eigenen Tagessatz regelmäßig abzugleichen?

 

Kann es eine bessere Basis geben, um abgesichert mit den Kunden zu verhandeln?

 

Und: Kann es einen besseren Impuls für das Hinterfragen der eigenen Situation geben?

 

Zum Beispiel so: „Der Median für meine Linienfunktion liegt bei 1.250 Euro. Ich verlange 1.500 Euro. Habe ich ausreichend starke Argumente, die den Kunden überzeugen werden, rund 5.000 Euro mehr im Monat auf den Tisch zu legen als für einen grundsätzlich vergleichbaren Kollegen?!“

 

Oder so: „Der Durchschnitt für meine Linienfunktion liegt um 200 Euro höher als der Tagessatz, den ich fordere. Ähnlich ist das im Vergleich zum Median. Verschenke ich richtig Geld? Oder möchte ich mich weiter als „günstiger Anbieter“ positionieren, weil ich dadurch meine Auslastung erhöhen kann?“

 

Wie, das ist nicht alles kostenlos?

UNITEDINTERIM-Blog ante Portas – für die Interim Manager

 

Und in zwei Wochen bringen wir das UNITEDINTERIM-Blog: Ein Blog ausschließlich für die registrierten Interim Manager bei UNITEDINTERIM: Mächtig in der digitalen Welt positioniert über die Marke UNITEDINTERIM!

 

Hier können Interim Manager über die Themen schreiben, die sie mit ihrer Zielgruppe teilen möchten – zum Beispiel: Der eigene Beitrag zu neuen Entwicklungen im eigenen Spezialgebiet. Neues aus der Welt der wichtigsten Zielkunden. Neue technische Entwicklungen, bei denen der Interim Manager Kompetenzen zum Nutzen seiner Kunden einsetzt. Oder der (anonymisierte) Bericht über das letzte, schwierigste oder schönste Mandat.

 

Ohne, dass der einzelne Interim Manager selbst ein eigenes Blog aufsetzen muss (kostet Geld) und ohne, dass der einzelne Interim Manager regelmäßig für neue Beiträge sorgen muss (kostet viel Zeit), damit Google das eigene Blog als relevant einstufen wird.

 

Denn die Interim Manager profitieren nun von meiner jahrelangen Erfahrung aus diesem, dem MANATNET-Blog, das Google an No. 1 der Interim Management-Blogs in der DACH-Region „rankt“. Obendrein unterstützen wir das Ganze durch Aktivitäten zur Suchmaschinen-Optimierung von UNITEDINTERIM, die durch eine professionelle SEO-Agentur durchgeführt werden.

 

Ich freue mich schon wieder auf die entrüstete Frage in Schnapp-Atmung:

 

Wie, das ist nicht alles kostenlos?

 

 

Freitag 05. Mai 2017

INTERIM MANAGER: UP OR OUT!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Gengenbach_2017Gut, ich habe lernen müssen, dass es Menschen gibt, die sich „Interim Manager“ (das sind bislang nur Männer!) nennen – die aber durchaus nicht wissen, was sie tun.

 

Diese Menschen registrieren sich als Interim Manager bei UNITEDINTERIM®, akzeptieren die AGB durch Anklicken des entsprechenden Kasterl, werden dann vom System angeschrieben und explizit gefragt, ob sie sich tatsächlich auf der Grundlage der AGB registrieren möchten – und die bestätigen das dann durch Klick auf den Bestätigungslink.

 

Unser System nimmt dann das Datum und die IP-Adresse des Interim Managers entgegen – und damit ist ein bindender Vertrag zustande gekommen: Nach dem so genannten „Double-Opt-In-Verfahren“, dem Standard in der Online-Welt, und unser System informiert mich mit einem „Der Interim Manager mit der ID 9999 hat die Registrierung bestätigt“, denn danach beginnen wir mit der Qualitätssicherung.

 

Eine Viertelstunde später schlagen dann entrüstete Mails in vorwurfsvollem Ton hier auf:

 

„Sehr geehrte Damen und Herren,

 

ich habe festgestellt (!), dass ich bei Ihnen bezahlen muss. Ich widerrufe hiermit meine Registrierung mit sofortiger Wirkung und untersage Ihnen das Speichern und Verwenden meiner Daten und erwarte Ihre umgehende Bestätigung, dass Sie meine Daten nach dem Bundesdatenschutzgesetz gelöscht haben.

 

MfG

 

Interim Manager“

 

Ich lösche dann sofort alle Daten dieses Interim Managers und meine Antwort ist in diesen Fällen immer gleich:

 

„Sehr geehrter Herr Interim Manager,

 

Ihre Daten wurden gelöscht.

 

Mit freundlichem Gruß

 

Jürgen Becker“

 

Fertig. In meinem Hinterkopf bleibt die Frage, was um Himmels willen diese „Interim Manager“ bei den Kundenunternehmen anstellen werden, wenn die Dinge komplexer werden …

 

Dennoch ist das nicht die größte Überraschung, die ich seit der Gründung von UNITEDINTERIM® erlebe:

 

Im Kern haben mein Partner, Dr. Harald Schönfeld, und ich UNITEDINTERIM® als digitalen Vertriebskanal für die Interim Manager aufgebaut – und alle anderen Angebote und Dienstleistungen an diesen Kern angedockt.

Interim Manager müssen stets gute und aktuelle Informationen vorhalten

 

Die Botschaft an jeden Interim Manager lautet daher: „Du kannst weiter Deinen Vertrieb auf analogem Wege machen – die Kunden, die Dich jedoch auf digitalem Wege finden möchten, erreichst Du elegant und überragend kostengünstig über UNITEDINTERIM!“

 

„Toll!“ schallt es uns aus der Interim-Szene entgegen.

 

Nun, dieser digitale Weg zum Kunden unterscheidet sich an der einen oder anderen Stelle ganz erheblich vom analogen Weg! Einer der entscheidenden Unterschiede lautet:

 

Die Interim Manager müssen jederzeit gute und aktuelle Informationen für ihre potentiellen Kunden bereitstellen! Jederzeit – weil die potentiellen Kunden auch jederzeit darauf zugreifen werden. Kein Provider steht dazwischen, um Interim Manager-Unterlagen, die nicht gut sind, abzufangen und Kunden-gerecht aufzubereiten!

 

Überragende Bedeutung erhält hierbei der Lebenslauf des Interim Managers als erster Aufsetzpunkt für den Kunden und als Grundlage für seine Entscheidung, mit dem jeweiligen Interim Manager oder Interim Managerin die Gespräche aufzunehmen – oder eben nicht!

Unfassbar lausige Qualität der CVs

 

Ein überraschend großer Anteil der Interim Manager ordnet dies aus meiner Sicht völlig falsch ein, weil dem eigenen CV rein administrativ dokumentatorische Aufgaben zugeordnet werden – auf keinen Fall jedoch eine entscheidende, den eigenen Vertrieb unterstützende Rolle. Und so kommen hier „Lebensläufe“ in unfassbar lausiger Qualität an:

 

  • Ohne Kontaktdaten
  • Ohne Branchenangaben, Anzahl der Mitarbeiter oder gar Umsätze
  • Ohne Angaben zu Aufgaben – dafür mit Titeln und Berichtswege
  • Unternehmensjargon, den kein dritter Leser entschlüsseln kann
  • Und schließlich – öfter als man glauben möchte: „Interim Manager und Berater seit 2008“. Ende. Keine Informationen über die Zeit seit 2008. Keine Projektliste. Nichts.

 

Ich weise den Interim Manager dann stets darauf hin, dass sein Dokument den Qualitätsstandards von UNITEDINTERIM nicht entspricht, dass obendrein ein solches Dokument im Wettbewerb mit anderen Interim Managern nicht bestehen kann – und der Interim Manager in der Folge daraus Geschäft verlieren wird.

 

Keineswegs erwarte ich, dass mir der Interim Manager ob dieses Feedbacks in inniger Zuneigung um den Hals fällt. Aber die Reaktionen vieler (!) Interim Manager ist dann doch verblüffend:

 

„Bisher bin ich mit der dieser Version meines Lebenslaufs gut klargekommen! Das hat noch nie einer kritisiert. Ich denke, da sollten Sie sich anschließen.“

 

„Ein Dokument kann ohnehin nie `rüberbringen, wie qualifiziert ich bin. Im Gespräch werde ich aber den Kunden sicher überzeugen.“

 

„Wir haben offensichtlich unterschiedliche Sichtweisen: Bitte löschen Sie meine Daten.“

 

Und so wundert es hier niemanden mehr, dass rund 400 Interim Manager Schlange stehen, um bei UNITEDINTERIM aufgenommen zu werden – wir jedoch können sie nicht aufnehmen, weil deren Unterlagen alt, unvollständig oder unterirdisch sind.

 

Dreistufig ist das Follow-up, das wir für diese Interim Manager machen. Denn wir haben grundsätzlich kein Interesse daran, gute Interim Manager vom digitalen Vertriebskanal auszuschließen. Wir helfen auch im Rahmen unserer Möglichkeiten – und wir arbeiten sogar an einer entsprechenden Dienstleistungskomponente.

 

Am Ende jedoch führt daran kein Weg vorbei – und es heißt für diese

 

Interim Manager: Up or out!

 

Freitag 28. April 2017

HEI LEWET NOCH, DER ALTE BECKER!

Interim_Management_Blog_Foto_Stephan_Sasek_Juergen_Becker_AIMP_Jahresforum_2017Ja, tatsächlich! Ich habe einen ganzen geschlagenen Monat hier nichts geschrieben. Kaum zu glauben – und doch wahr!

 

Es war absehbar, dass der eine oder andere Leser nachfragen würde. Und irgendwie finde ich das sehr nett. So wie dieser Interim Manager, der prompt den Nagel auf den Kopf traf:

 

Hallo Herr Becker,

 

es ist so ruhig auf Ihrem Blog – ich hoffe mal das ist nur den Nachwirkungen des Going Live von UNITEDINTERIM, sowie den Vorbereitungen für den AIMP Event geschuldet und nichts Gesundheitliches.

 

Beste Grüße,

 

Interim Manager

 

PS wir kennen uns zwar noch nicht persönlich, aber ich schätze Ihren Blog sehr“

 

Sicherlich schadet es nicht, wenn man als Mensch hin und wieder Grenzen austestet – und ich gehöre sicher zu den Menschen, die obendrein auch noch Gefallen daran finden. „Es gibt aber auch Menschen, die erschrecken Sie damit zutiefst“, gab mir bereits 1999 ein Psychologe im Rahmen meines ersten persönlichen Coachings mit auf den Weg – damals noch im Daimler-Konzern.

 

Erstmals, in den vergangenen Wochen habe ich das Leben jenseits einer Grenze kennengelernt, die nun mich selbst erschreckt hat. Was unschwer daran zu erkennen ist, dass ich vier Wochen lang ein Thema hinten anstellen musste, das mir ganz persönlich wichtig ist, das mir viel bedeutet und dem ich hohe Priorität beimesse: Mein Blog!

 

Etwas Vergleichbares ist noch nicht vorgekommen, solange ich dieses Blog schreibe.

 

Und etwas Vergleichbares wird nicht wieder vorkommen, solange ich dieses Blog schreibe.

EINE ÄRA GEHT ZU ENDE – UND DAS IST GUT SO

 

Das AIMP-Jahresforum 2017 war das letzte Jahresforum, das ich ausgerichtet habe. Die Bilder sind bereits online; die Formatierung ziehen wir gerade glatt.

 

„Und, Herr Becker, sind Sie ein wenig wehmütig?“, wurde ich mehr als einmal vor Ort gefragt.

 

Nein, sicher nicht. Nach sieben Jahren ist es Zeit für einen Wechsel. Wir wollen im AIMP schließlich in jedem Jahr ein wenig besser werden – und, offen gestanden, gehen meinem Hirn so langsam die Ideen aus.

 

Auch deshalb haben wir die Verantwortung für das Jahresforum, das im kommenden Jahr am 20./21. April stattfinden wird (natürlich wieder auf Burg Schwarzenstein), in neue Hände gelegt. Ich bin sicher, auch im kommenden Jahr werden wir ein tolles Jahresforum hinbekommen: Mit mir ab dann als Gast. Auch nicht wirklich schlecht….

UNITEDINTERIM – UND IMMER WIEDER UNITEDINTERIM

 

Lange habe ich nicht mehr so intensive Gespräche geführt, wie am vergangenen Wochenende. Die Vorträge unter der Klammer „Erwartung an das Interim Management von morgen“ aus den drei wesentlichen Perspektiven „Kunde“, „Interim Manager“ und „Provider“ haben eine Fülle von Denkanstößen geliefert und somit zu intensiven Diskussionen geführt – weit jenseits des höflichen Smaltalks.

 

In diesem Rahmen war UNITEDINTERIM mit seinem innovativen Geschäftsmodell und der Ankündigung des Blogs für die registrierten Interim Manager (ab Mitte Mai) eins der beherrschenden Gesprächsthemen auf der Burg – das zudem vom Vortrag meines Partners, Dr. Harald Schönfeld, befeuert wurde. Hier ist der Link auf seinen Vortag, den ich meinen Lesern unbedingt ans Herz legen möchte:

 

Regelmäßig kam als Feedback von den Teilnehmern: „Das war mir so nicht klar!“ oder „Ich denke, da haben Sie Recht!“ Noch einmal: Selten habe ich derart anregende, ja fordernde Diskussionen geführt: Danach war der Akku leer…

 

Jetzt ist das AIMP-Jahresforum `rum und UNITEDINTERIM geht in den zweiten Monat nach der Live-Schaltung.

 

Und für mich persönlich gilt:

 

Hei lewet noch, der alte Becker!

 

 

PS: Ich danke Stefan Sasek, der die wunderbaren Bilder beim AIMP-Jahresforum macht, dafür, dass ich dieses Foto verwenden darf!

 

Freitag 24. März 2017

KEIN PROVIDER MUSS LANGSAM MUFFEN BEKOMMEN!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Sylt_Keitum_2016Die Mail landet mit einem sanften Ping im elektronischen Briefkasten.

 

Hallo Herr Becker,

 

nur so zur Info für Sie.

 

Die launige Formulierung [in einem Anschreiben] „Man hat so das Gefühl …“ bedeutet für mich, dass die Konkurrenten langsam Muffen bekommen …

 

Also indirekt ein Kompliment für Sie.

 

Gruß

 

Interim Manager

 

Der Interim Manager geht auf eine „Umfrage“ (endlich wieder eine!) eines Marktteilnehmers ein, die mich auch auf anderem Wege erreicht hat.

 

Zitat

 

„Man hat langsam das Gefühl, es gibt mehr Vermittler als Interim Manager auf dem Markt. Egal, dann soll es eben so sein. Unter anderem finden Sie hier einen neuen Marktplatzanbieter namens Unitedinterim. Haben Sie bereits Erfahrungen mit diesem gemacht? Dann nutzen Sie gerne unsere Bewertungsfunktion.“

 

Zitat Ende

Zweite Prüfung der „Stiftung Provider Test“

 

Donnerwetter: Ein weiteres Mal, dass UNITEDINTERIM® – bereits während der Beta-Phase! – die Interim Management-Prüfung der „Stiftung Provider Test“ durchläuft.

 

Anmerkung für alle, die nicht ein paar Jahre in der Software-Welt verbracht haben:

 

Laut Wikipedia bezeichnet der Begriff Betatest den Softwaretest und die Programmfehlersuche eines Software-Produktes, das sich gerade in dem Entwicklungsstadium einer Beta-Version befindet.

 

Unter Umständen (insbesondere bei proprietären Produkten) wird diese noch unvollständige Software jedoch nur einem ausgewählten Personenkreis zur Verfügung gestellt. Für diese Auswahl gibt es verschiedene Möglichkeiten:

 

(1) Interessierte Anwender können sich in öffentlicher Ausschreibung (zum Beispiel im Internet) für einen Beta-Test anmelden.

 

(2) Der Softwarehersteller stellt die Beta-Version einem kleinen selbst erwählten Personenkreis zur Verfügung.

 

(3) Die Betatester sind ausschließlich Mitarbeiter des Herstellers oder eines extra dafür beauftragten Dienstleisters.

 

Im Kern: UNITEDINTERIM® befindet sich im Entwicklungsstadium, wir haben im Rahmen einer Umfrage gegen Ende des vergangenen Jahres über 1.000 Interim Manager gewonnen, die als Betatester mitmachen wollten – und, Achtung!, wir haben seit dem 1. Februar gemeinsam nach Fehlern gesucht.

 

Und tatsächlich Fehler gefunden!

 

Auch wenn UNITEDINTERIM®  eine für jedermann offene und eben keine proprietäre Lösung ist: Wir befinden uns noch immer in der Betaphase!

 

Dass der Marktteilnehmer dies überhaupt nicht mitbekommt, sondern uns gleich in die erste Reihe stellt: Das ist in aller Bescheidenheit wohl dann doch so etwas wie ein Kompliment für uns.

 

Diesem Kompliment zur Seite stellt sich derzeit Google, das UNITEDINTERIM® nach kaum acht Wochen eine Relevanz von rund 60 von 100 möglichen Prozenten zubilligt. Dafür hat MANATNET Jahre gebraucht!

 

Das ist alles sehr schön und sicher kein Grund, unzufrieden zu sein.

UNITEDINTERIM® ist kein Provider

 

Jedoch tut sich der Markt offenbar überragend schwer, zu verinnerlichen, dass UNITEDINTERIM kein Vermittler oder Interim-Provider ist: UNITEDINTERIM® ist ein neuer Dienstleister für alle am Interim-Business beteiligten Parteien in der DACH-Region – und es gibt halt keinen anderen.

 

Für die Interim Manager deckt die Dienstleistung vor allem zwei Bereiche ab:

 

  1. Sinnvolles Erschließen ihrer digitalen Chancen über einen direkten Vertriebskanal zum Spottpreis. Versuchen Sie mal, das allein darzustellen. Dafür geht jährlich mindestens das Honorar eines Monats drauf – und dann sind Sie nur dabei: Und nicht mittendrin.

 

  1. Sicherstellen der Qualität und Aktualität ihrer Unterlagen. Jeder Provider weiß, dass unmittelbar nach der Kundenanfrage die Rennerei beginnt – die Rennerei nach aktuellen Unterlagen und nach der tatsächlichen, bestätigten Verfügbarkeit. Ceterum censo: Dieser Prozess ist der Gipfel der Ineffizienz!

 

Diese qualitätsgesicherten Daten machen wir allen Providern kostenlos (!) zugänglich. Und wer möchte, der kann das gesamte Poolmanagement in einem zweiten Schritt komplett an uns outsourcen. Dann selbstverständlich nicht mehr kostenlos.

 

Wer hier als Provider offen ist, erkennt eine wunderbare Ergänzung zu seinem eigenen Geschäft: Mehr Interim Manager als mögliche Kandidaten plus ausnahmslos alle Unterlagen aktuell – und das alles ohne eigene Investitionen in Mitarbeiter oder Sachmittel. Das schafft zumindest mehr verfügbare Zeit und somit voraussichtlich auch mehr Erfolg beim Kunden!

 

Ich bin deshalb ganz sicher:

 

Kein Provider muss langsam Muffe bekommen!

 

Freitag 17. März 2017

MAN ANGELT DORT, WO DIE DICKEN FISCHE VORBEISCHWIMMEN!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Sylt_Keitum_2016Vorgestern hat UNITEDINTERIM die einschlägigen Gruppen von XING erreicht. XING-Nutzer finden und kommentieren den Artikel von Herrn Matthias E. Müller in der Gruppe Flexible Arbeit / Interim Management unter dem Titel „Interim Manager online finden – geht das?“

 

Niemand unter meinen Lesern würde es wundern, wenn ich mit einem überzeugten „Ja, sicher! Und künftig wird das in weit mehr als der Hälfte der Fälle so sein!“ antwortete.

 

Aber darum geht es gar nicht.

 

Herr Müller ehrt UNITEDINTERIM als gerade mal sechs Wochen altes Frühchen, indem er unser neues Unternehmen mit zwei namhaften anderen Anbietern vergleicht – und sonst halt niemanden. Und dabei zu der Überzeugung gelangt:

 

„…so mangelt es doch [bei UNITEDINTERIM] an Interim Managern. Und das wird so bleiben, solange diese hier für etwas zahlen, was sie bei den anderen Plattformen umsonst bekommen!“

 

Nun, auch das wissen meine Leser: Wie stets, respektiere ich diese Überzeugung – auch wenn ich sie nicht teilen muss. Nein, stattdessen macht mich diese Überzeugung sehr nachdenklich – denn, davon bin nun ich überzeugt: Herr Müller wird mit seiner Meinung nicht allein sein.

Worin genau besteht der Nutzen von UNITEDINTERIM?

 

Das wiederum führt zwingend zu der Frage, ob wir hier bei UNITEDINTERIM unsere Hausaufgaben in Sachen Kommunikation richtig machen. Denn das, was UNITEDINTERIM als Gesamtpaket anbietet, gibt´s woanders halt nicht – und umsonst schon überhaupt nicht. Oder haben wir tatsächlich und trotz aller Marktanalysen einen Anbieter übersehen, der auf Vermittlungsprovisionen verzichtet?

 

Bisher haben wir uns von der Frage leiten lassen: Wo haben unsere Kunden den größten Nutzen – von Interim Managern, über Provider bis zu den Unternehmen und unseren Dienstleistungspartnern?

 

Was also beschäftigt die Kundengruppe „Interim Manager“ derzeit? Aus unserer Sicht sind das zwei Fragen:

 

(1) Wie eröffne ich mir den digitalen Vertriebsweg als neuen und zusätzlichen Kanal zu meinen Kunden, die diesen Weg mehr und mehr nutzen?

 

(2) Der Klassiker: Wie komme ich an neue Projekte?

 

Was ist demgegenüber das überragende Ziel der Kundengruppe „Unternehmen“?

 

(1) Möglichst schnell und günstig das finden, was sie suchen.

(2) Unnötige Arbeit vermeiden – denn Arbeit haben die ohnehin mehr als genug.

Menschen suchen dort, wo´s einfach ist und nix koscht!

 

Genau dort setzt UNITEDINTERIM an: Unternehmen zahlen nichts und kommen mit ein wenig Einarbeiten (ja, natürlich – wir sind im professionellen Umfeld!) in drei Minuten zum Ziel: Jedem, der´s möchte, beweise ich das am eigenen Rechner! Und durch unsere durchaus harte Qualitätssicherung (auf den beiden Feldern Inhalt und Aktualität der Unterlagen) ergänzt durch unseren 24h-Verfügbarkeitscheck verdaddeln die Unternehmen endlich keine Zeit mehr mit sinnloser Arbeit.

 

Wo also werden die Unternehmen suchen?  Zunächst einmal dort, wo die Suche kostenfrei ist und den Unternehmen obendrein Arbeit abgenommen wird: Ist das nicht ein völlig normales Verhalten?

 

Das bringt uns zu den Interim Managern: Wo werden die Interim Manager (und Managerinnen, natürlich) sich dann präsentieren und ihre Dienstleistung anbieten? Eben!

 

Und, davon bin ich überzeugt, nicht all zu weit in die Zukunft geblickt, werden die Interim Manager das nur noch an einer, statt an zig Stellen tun – weil auf eben diese eine Stelle ohnehin jeder kostenlos und von überall und ohne jede Einschränkung zugreifen kann!

 

Gestern hatte ein Insider der Interim-Szene ein schönes Bild parat:

 

Das ist wie beim Angeln: Da vermeidest Du die Plätze, die für jeden einfach zu erreichen sind – wo die Ruten den See einzäunen.

 

Stattdessen gehst Du dorthin, wo nicht jeder Angler hinkommt, am besten: wo nicht jeder andere hindarf! Und dann suchst Du diese eine Stelle – denn Du weißt aus jahrelanger Erfahrung:

 

Man angelt dort, wo die dicken Fische vorbeischwimmen!