Über Jürgen Becker

Ich habe mit MANATNET und UNITEDINTERIM zwei innovative Unternehmen im Interim Business der DACH-Region aufgebaut und bin Insider im Interim Management-Geschäft, war Gründungsmitglied des AIMP und bis 2017 Co-Autor der jährlichen AIMP-Providerstudie.
Freitag 10. März 2017

KEINE PROVISION? GIBT´S JA GAR NICHT!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Freiburg_2016Ein namhafter Provider sucht über UNITEDINTERIM® einen hochspezialisierten Kandidaten für das Projekt bei seinem Kunden. Und findet selbstverständlich zwei geeignete Kandidaten. Als „Super-Admin“ werde ich vom System darauf hingewiesen: Selbstverständlich, denn wir müssen wissen, was sich bei UNITEDINTERIM® tut.

 

Die Interim Manager erhalten aufgrund der Anfrage eine Nachricht per Mail und eine über die UNITEDINTERIM-App mit der Bitte um Bestätigung ihrer Verfügbarkeit. Auch wenn unsere App noch die eine oder andere Ecke hat, die wir gerade abschleifen. Ich gebe zu: Auf dieses Feature von UNITEDINTERIM® sind wir richtig stolz!

 

Endlich kommen wir weg von diesem administrativen Irrsinn des Verifizierens der Verfügbarkeit per Telefon oder E-Mail im engen Schulterschluss mit der Bitte um aktuelle Unterlagen. Ein Irrsinn, „der uns 10 bis 15 Stunden kostet“, wie mir gestern ein anderer, namhafter Provider berichtete.

 

Beide Kandidaten bestätigen die Verfügbarkeit und unser System zeigt dies dem nachfragenden Provider an.

Nicht alles, was wir können, zeigen wir schon!

„Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir sagen würden, welcher Provider das ist, Herr Becker!“ lautet dann die Nachricht, die ich von einem der beiden Kandidaten erhalte.

 

Das sieht unser Weg derzeit nicht vor, weil wir momentan die nachfragenden Kunden den Kommunikationsprozess steuern lassen. Und Erfahrungen sammeln wollen: Wir wollen sehen, wie sich die nachfragenden Kunden typischerweise verhalten und ob sie dann die Kandidaten kontaktieren – was wir erwarten.

 

Selbstverständlich weiß das unser System. Wissen wir das. Aber derzeit haben wir diese Information für die Interim Manager unterdrückt. Mein Gefühl sagt mir, dass wir diese Information auf absehbare Zeit liefern werden – aber eben nicht während der Beta-Phase.

 

Der Provider meldet sich als Profi natürlich bei den Kandidaten.

 

Und der Interim Manager, der mich um den Namen gebeten hatte, ruft mich daraufhin an:

 

„Ich weiß jetzt, wer das ist Herr Becker! Finde ich gut, weil ich mit denen noch nie zusammengearbeitet hatte. Wie ist das denn jetzt mit den Provisionen? Wie viel Provision muss ich an UNITEDINTERIM® abgeben, wenn der Auftrag zustande kommt?“

 

„Sie geben überhaupt keine Provision an UNITEDINTERIM® ab, Herr Interim Manager, das ist doch eine der tragenden Säulen unseres neuen Modells im Interim Management. Wir bringen  Interim Manager  auf direktem, digitalem Weg mit Kunden zusammen. Und zusätzlich auch noch mit Providern, die für ihre Anfragen vorqualifizierte Interim Manager suchen. Der Vorteil für Sie: Sie pflegen Ihre Daten nur einmal an zentraler Stelle, durchlaufen eine anerkannte Qualitätssicherung, haben einen Ansprechpartner für Ihre Unterlagen. Sie decken dabei aber zwei Vertriebskanäle ab. That´s it!“

 

Ich frage mich gleichzeitig, wie weit unsere Kommunikation bisher versagt hat. Und dann kommt, was kommen musste:

 

„Keine Provision? Gibt´s ja gar nicht!“

 

Freitag 03. März 2017

AH, DAS IST BECKER – ABER BESSER!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Keitum_Sylt_2016Es ist sehr, sehr viel los im Markt, seit UNITEDINTERIM da ist. Und was ich den Interim Managern von MANATNET vor gut drei Monaten angekündigt habe – was seinerzeit ein schemenhaftes Bild in der Ferne war – wird nun immer klarer und wohl mehr und mehr zu Realität.

 

Folglich steht jeder Interim Manager ganz persönlich vor der Entscheidung, wie er oder sie damit umgehen will. Das führt dann zu Mails wie diesen:

 

„Falls UNITEDINTERIM „floppt“, was ich Ihnen nicht wünsche, bleibe ich gerne in Ihrer MANATNET-Datenbank zu den bisherigen Konditionen. Ihre Statistik ist qualitativ hochwertig und hilft mir meinen Tagessatz und den Markt einzuschätzen.

 

Falls UNITEDINTERIM funktioniert, wovon ich einfach ausgehe, werden sich unsere Wege Ende März 2017 leider trennen, wie Sie in Ihrer E-Mail vom 14.11.16 bereits angekündigt haben.“

 

Das ist schon bemerkenswert: Wenn UNITEDINTERIM funktioniert – bin ich jedoch nicht dabei. Und obendrein: Die Statistiken werden als hochwertig empfunden – auch, weil sie helfen, Tagessatz und Markt einzuschätzen. Natürlich wird es diese Statistiken bei UNITEDINTERIM auch geben – nur auf einer noch viel breiteren Datenbasis.

 

Ich antworte dann etwa so:

UNITEDINTERIM wird Outsourcing-Partner von MANATNET

 

„Okay, Herr Interim Manager,

 

sicher ist es möglich, mit MANATNET weiterhin zusammenzuarbeiten, aber mit UNITEDINTERIM nicht – jedoch wird Ihr Profil dann nicht mehr über Internet zu finden sein:

 

Nach heutigem Kenntnisstand wird MANATNET das Internet-Plattform-Geschäft zum zweiten Quartal aufgeben. Unter der Marke MANATNET werde ich künftig mein eigenes Beratungsgeschäft abbilden und dafür auf Interim Manager über UNITEDINTERIM zugreifen. UNITEDINTERIM wird so betrachtet zum Outsourcing-Partner für MANATNET und bündelt dabei auch noch die Pools anderer Provider – und das auf der Ihnen bekannten MANATNET-Technologie.

 

Im Rahmen meines eigenen Beratungsgeschäftes werde ich weiterhin das rein Provisions-abhängige Preismodell anbieten. Ich empfehle Ihnen jedoch, noch einmal darüber nachzudenken, ob Sie UNITEDINTERIM tatsächlich nicht nutzen möchten:

 

  1. Ihr Profil wird von keinem der derzeit schon acht die neue Plattform nutzenden Provider (einschließlich MANATNET) gefunden.
  2. Ihr Profil wird auf keine Nachfrage über Internet treffen, weil der Online-Zugang auf MANATNET mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit abgeschaltet wird.
  3. Wir haben Ihre Daten auf unsere Kosten übernommen – und Sie müssen keine Daten einpflegen.
  4. Sie zahlen kein Entgelt für die Qualitätssicherung – und sparen vornweg 150 Euro.

 

Ihrem Wunsch entsprechend, habe ich Ihr Profil bei UNITEDINTERIM deaktiviert – also noch nicht gelöscht. Sollte ich bis zum Ende des Monats keine andere Weisung von Ihnen erhalten, dann werde ich Ihre Daten endgültig löschen.“

Wer wirft 15 Jahre seines Lebens weg?

 

Ich verstehe sehr gut, dass sich nicht jedem auf Anhieb die Vorteile erschließen, die UNITEDINTERIM bietet: Das ist schlicht zu umfangreich!

 

Ich verstehe sehr gut, dass wir reflexartig als neuer Provider eingeordnet werden – selbst wenn dies so falsch ist, wie etwas nur falsch sein kann!

 

Ich verstehe sehr gut, dass wir als echter (und nicht nur scheinbarer) Innovator deshalb noch sehr, sehr viel kommunizieren müssen.

 

Ich verstehe sehr gut, dass sich genau deshalb so viele andere scheuen, wirklich neue Wege zu gehen.

 

Ich verstehe aber nicht, dass augenscheinlich mit großer Selbstverständlichkeit hingenommen wird, dass ich dabei bin, mal eben MANATNET zu beerdigen: MANATNET, den ersten auf das professionelle Interim Management spezialisierten Internet-Marktplatz (zumindest) in der DACH-Region!

 

Seit 2003, als andere noch mit mit staubfangenden Karteikästen gearbeitet hatten und es hieß: Interim und Internet – das geht niemals!

Nonchalant mit einem verklärten Lächeln mein Unternehmen beerdigen, an dem ich 15 Jahre meines Lebens gearbeitet habe…

 

Wer, in Gottes Namen, tut denn so etwas ohne guten Grund? Hierfür gibt es nur ein einziges, wirklich überzeugendes Motiv. Und exakt das ist es, was mich treibt – und ich wünsche mir, dass das noch sehr viel mehr Interim Manager als bisher erkennen:

 

Ah, das ist Becker – aber besser!

 

Freitag 24. Februar 2017

UNITEDINTERIM®: MEHR ALS NUR EIN DEAL!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Kampen_Sylt_2016Ich hatte erwartet, dass sich die Dinge wiederholen würden – aber es kam anders!

 

Die Gründung von MANATNET im Jahr 2003 machte mich zum Missionar in Sachen Interim Management über Internet. Nicht vergessen: Kurze Zeit vorher war die Dotcom-Blase geplatzt! Heute reagieren die Interim Manager auf unser neues Unternehmen UNITEDINTERIM®, den neuen Dienstleister für alle am Interim-Business beteiligten Parteien in der DACH-Region, ganz anders: Offen, neugierig – und ja, einige sogar begeistert.

 

„Toll! Endlich mal was wirklich Neues – und nicht wieder dieses hohle Marketing-Geblubber!“, lautet eine solche Reaktion.

 

„Donnerwetter! Das ist ja mal eine echte Innovation: Das werde ich sicher testen!“

 

Oder, fast schon legendär für uns, Heinz Sommers (CEO der Companytransfer AG) „This could be a Game Changer!“

 

Eine andere Reaktion, über die ich mich zugegebenermaßen wirklich freue:

 

„Als Feedback möchte ich Ihnen geben: Ich war am Anfang doch etwas skeptisch und möchte grundsätzlich nicht für etwas bezahlen, wovon ich nicht weiß ob ich wirklich davon profitiere. Der Auftritt von UNITEDINTERIM war aber von Anfang an sehr professionell: Die Informationen erfolgten regelmäßig (und nicht zu oft) und waren klar und verständlich. Die selbst gestellten Termine wurden (zumindest meinem Empfinden nach) eingehalten und der Auftritt im Internet gefällt mir gut. Ich war überrascht wie einfach das Einpflegen der Daten war. Hoffentlich geht es so weiter und der Markt nimmt das Angebot auch entsprechend an. Ich werde es jedenfalls die Vermarktung fürs Erste über diese Plattform versuchen.“

 

Nun, wir wollen fair sein: Es gibt auch anderes Feedback:

UNITEDINTERIM® ist kein Provider

 

„Da ich bereits auf 2 digitalen Plattformen „kostenfrei“, d.h. nur Provision im Auftragsfall, hinterlegt bin, habe ich kein weiteres Interesse an Ihrem Projekt. Bitte löschen Sie meine Daten.“

 

„Ich zahle keine 45 Euro im Monat! Ich bevorzuge das Provisionsmodell: Wenn Sie mir ein Projekt bringen, dann sollen Sie auch verdienen!“

 

Nun ist UNITEDINTERIM nicht als Provider, als „Projektbringer“, aufgestellt, sondern als Unternehmen, das die Interim Manager auf ihrem digitalen Weg zum Kunden stark machen möchte! Und zwar vor allem die Interim Manager, die ihr Geschäft vorwiegend direkt mit dem Kunden abschließen. Dieses Direktgeschäft umfasst, je nach Schätzung, 70 oder sogar noch mehr Prozent des Marktes – und wird, wen kann das wundern, mittelfristig weitgehend digital über Internet angebahnt und abgewickelt werden. Wir sind davon überzeugt: Interim Manager brauchen vor diesem Hintergrund eine gute Strategie für ihren künftigen direkten Weg zum Kunden.

Interim Manager –  Einzelkämpfer auch für die Digitalisierung?

 

Die simple Frage lautet daher: Kann das jeder (!) Interim Manager allein? Kann ein Interim Manager allein eine vergleichbare Präsenz, eine vergleichbare Wucht wie UNITEDINTERIM® generieren? Und: Ist das sinnvoll oder gar effizient?

 

Jeder, der ehrlich zu sich selbst ist, wird das verneinen. Bemerkenswerter Weise würde wohl auch kein professioneller Interim Manager seinem Kunden ein solches Vorgehen empfehlen.

 

Dennoch, und das kann nicht verwundern, denken zahlreiche Interim Manager noch nicht so und sind noch im traditionellen, im Provisions-Modell verhaftet. Natürlich, denn mit diesem Modell sind wir doch alle aufgewachsen!

 

Und Menschen tun sich halt schwer damit, Dinge, die sie kennen, infrage zu stellen.

 

Allein der Blick auf die Telekommunikationswelt würde hier helfen: Als ich MANATNET gründete, haben wir langsame Verbindungen über Modems nutzungsabhängig teuer bezahlt. Heute zahlen wir für superschnelle Verbindungen nutzungsunabhängige Flatrates – und die sind auch noch günstiger, als wir uns früher je vorstellen konnten.

 

Ich bin sicher, meine Leser nutzen im privaten Bereich ganz selbstverständlich die Vorteile von Plattformen: Für den kommenden Urlaub, den günstigsten Flug oder die neue Wohnung. Was früher die Durchsicht von Zeitungs-Anzeigen oder das Blättern im Katalog war, ist heute die Suche auf spezialisierten Plattformen: aktuell, übersichtlich, einfach und schnell!

 

„Wenn man da mal genauer hinschaut, dann ist das schon `ne coole Nummer! Wenn ich auch nur die Providermarge für einen Monat spare, dann kann ich neun Jahre bei UNITEDINTERIM dabei sein! Das ist mehr als ein Deal!“.

 

Freitag 17. Februar 2017

AIMP-JAHRESFORUM ANTE PORTAS

AIMP-Jahresforum auf Burg SchwarzensteinDie Vorbereitungen sind abgeschlossen, das Programm steht im Entwurf – und wird derzeit feingeschliffen.

 

Das Thema des kommenden AIMP-Jahresforums 2017 lautet:

 

ERWARTUNGEN AN DAS INTERIM MANAGEMENT VON MORGEN

Aus der Sicht von Kunden, Interim Managern und Providern

 

Die Vorgespräche mit Burg Schwarzenstein haben stattgefunden, die Vorausscheidung zum Interim Manager des Jahres 2017 sind in vollem Gange – und Essen und Wein sind ausgewählt. Etwas, das mir stets besonders am Herzen liegt.

 

Wenn wir es denn als Kritik bezeichnen wollen, dann wurde im vergangenen Jahr kritisiert, dass wir die Ehrung zum Interim Manager des Jahres zwar festlicher gestaltet hätten – dass sich dies jedoch nicht bis auf die Tischdeko ausgewirkt hätte. Da wir den Wohlfühlfaktor für unsere Gäste bei jedem Jahresforum ein klein wenig nach oben fahren wollen, haben wir darauf reagiert.

 

Wir werden die App, die wir im vergangenen Jahr gebaut hatten, auch in diesem Jahr wieder verwenden und damit unseren Gästen zusätzliche Vorteile bieten: Von den Kurzprofilen und Fotos der Teilnehmer über die Möglichkeit, vorab Fragen an die Workshop-Paten zu senden bis hin, natürlich, zur Speisekarte.

 

Besonders freue ich mich, dass wir in diesem Jahr eine Art „offenen Workshop“ antesten – unter der Überschrift: „Was ich schon immer mal fragen wollte….“

 

Zwar beansprucht mich unser neues Joint-Venture, UNITEDINTERIM®, der neue Dienstleister für alle am Interim-Business beteiligten Parteien in der DACH-Region, sehr – aber ich liebe es halt, dieses AIMP-Jahresforum.

 

Und daher heißt es jetzt wieder:

 

AIMP-Jahresforum ante Portas!

Freitag 10. Februar 2017

KREATIVE AUSZEIT IM INTERIM MANAGEMENT

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Offenburg_Freiheitsfest_2016Mit gesenktem Haupt bitte ich meine Leser um Nachsicht: Zu meinem großen Bedauern muss mein Blog heute ausfallen!

 

Aber keine Sorge: Alles ist gut!

 

Gestern aber stand ganz im Zeichen des kommenden AIMP-Jahresforums am 21./22. April, so dass alle Kapazitäten, die ich Donnerstags fürs Blogschreiben bereitstelle, absorbiert wurden.

 

Und selbstverständlich werden es meine Leser nicht erdulden müssen, dass „ich hier mal schnell was hinrotze“.

 

In diesem Sinne:

 

Ein schönes Wochenende – und bis kommenden Freitag!

Freitag 03. Februar 2017

IM INTERIM-BUSINESS IST NICHTS MEHR WIE VORHER

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Offenburg_Freiheitsfest_2016Wir haben unseren Zeitplan eingehalten und UNITEDINTERIM® am 1. Februar live geschaltet. In aktueller, moderner Start-up Manier: Schnell an den Markt mit einem neuen Angebot – und wohl wissend, dass noch nicht alles perfekt ist. Ja, ich gebe zu: Darauf sind wir stolz!

 

Zu meinen debis-Zeiten hieß die interne Maxime im schlüsselfertigen IT-Systemgeschäft noch: „In Time, in Budget – and above Customer´s Expectations!“

 

Ein tapferes Ziel, das öfter als man glauben mag, verfehlt wurde – und das dennoch so gut wie immer den Einsatz aller Kräfte verlangte. Und das völlig missachtete, was einige Zeit später als „Work-Life-Balance“ postuliert wurde.

 

Trotz moderner Start-up Manier war´s mit UNITEDINTERIM® letztlich nicht anders! Im Vergleich zu früher weißt Du halt von vorn herein, dass noch nicht alles perfekt ist. Damals hast Du Dich von dieser Erkenntnis erst im Rahmen der Abnahme durch den Kunden überraschen lassen.

 

Und so kämpfen wir gerade heroisch und bis tief in die Nächte mit den systemseitigen Bestätigungsmails, die den Test einwandfrei überstanden haben – jetzt jedoch, in der Live-Umgebung im Rechenzentrum, spürbar zicken! Das sind sie, die Mysterien in der IT-Welt…

 

Daher ist es kein Zufall, dass ich zu meinem Sechzigsten vor knapp zwei Wochen mit einem Wochenende zur Erholung, einer Bergtour mit anschließendem Wellness-Hotel sowie einem spektakulären Sterne-Dinner überreich beschenkt wurde.

 

Abgerundet wurde dieses Füllhorn durch einen USB-Stick mit 8GB – leer bis auf einen Musikfile: Tim Bendzko – „Ich bin doch keine Maschine….“. Das hab‘ ich dann nur noch mit einem Grinsen quittieren können.

Die maximale Bandbreite beim Feedback

 

Nun sind wir also live.

 

Und erleben die maximal denkbare Bandbreite an Feedback:

 

(1) „Das Portal entspricht 1:1 dem geläufigen Portal von MANATNET, so braucht nichts neu erlernt zu werden. Auf welche Weise soll dieses Portal nun am besten getestet werden?“

 

Wer von MANATNET kommt, hat halt einen spürbaren Vorteil….

 

(2a) „Wie ich aus Ihrer Information ersehe, haben Sie sich dafür entschieden, fixe Gebühren von den Interim Managern im Pool zu verlangen. Wie ich bereits in der erste Befragung angegeben habe, kommt für mich nur eine Provisionsbasis im Auftragsfall in Frage. Da ich bereits auf 2 digitalen Plattformen „kostenfrei“, d.h nur Provision im Auftragsfall, hinterlegt bin, habe ich kein weiteres Interesse an Ihrem Projekt. Bitte löschen Sie meine Daten.“

 

Mit großem Bedauern haben wir uns von diesem Interim Manager dann getrennt.

 

Und:

 

(2b) „Besten Dank für die detaillierte Vorbereitung der Freischaltung auf UNITEDINTERIM, das Procedere hat vollständig funktioniert.

 

Wenn ich die Aussagen richtig verstehe, kann ich als Betatester im Februar und März das System kostenfrei testen, und ab 1.4.17 ein Jahresabo zum Preis von 1,50€ x 360 = 540€ netto buchen. Wird der Jahresbetrag im Voraus fällig? Was muss ich tun, wenn ich kein Abo eingehen möchte? Die bisherige erfolgsabhängige Variante hat mir stets zugesagt.“

Eine Provisionszahlung kann es bei UNITEDINTERIM® nicht geben

 

Darauf habe ich dann geantwortet:

 

 

„Danke für Ihre Nachricht, Herr Interim Manager,

 

die 1,5 Euro werden stets für ein Jahr im Voraus berechnet. Eine Provisionsreglung kann und wird es bei UNITEDINTERIM nicht geben: Wie wollen Sie ein für alle offenes System schaffen – und gleichzeitig Ihren Provisionsanspruch schützen?“

 

Ja, ja. Die ewigen Diskussionen um das Kleingeld…

 

Aber die meisten Feedbacks gehen in die andere Richtung:

 

(1) „Donnerwetter: So etwas habe ich ja noch nie gesehen! Respekt!

 

(2) „Wir können nicht die Augen davor verschließen, dass sich das Interim Business gerade dramatisch verändert. Ich möchte nicht sagen, dass die Totenglocken für die Interim-Provider läuten, aber die traditionellen Provider müssen sich sicher neu aufstellen – und wohl wesentlich mehr in Richtung Beratung gehen. Ein bisschen in der Karteikiste nach Kandidaten rumzukramen, wird sicher nicht mehr funktionieren.“

 

(3) „Das Interim-Geschäft wird zwei Pole ausbilden: Das eine Ende ist digital, schnell und kostengünstig – und das andere Ende ist hochspezialisiert, hochprofessionell und hochpreisig. Und am digitalen Ende haben Sie richtig hingelangt: Vermutlich wird das nicht jeder auf Anhieb erkennen.“

 

Und dann das hier. Titelreif für meinen heutigen Blogeintrag:

 

„Jetzt ist Im Interim-Business nichts mehr wie vorher!

 

Freitag 27. Januar 2017

DAS INTERIM BUSINESS STEHT AM RUBIKON!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Kampen_Sylt_2016Nun stehen wir kurz davor. Ja, ich gebe zu: Ich bin gespannt. Nicht nervös. Aber gespannt. Gespannt darauf, was am 1. Februar geschehen wird, wenn wir mit UNITEDINTERIM® an den Markt gehen.

 

Gemeinhin wird angenommen, dass ich die vergangenen Wochen mit Technikern und Stapeln von Pizzaschachteln in trauter Gemeinsamkeit verbracht habe. Nun, so sehr viel ist nicht falsch an diesem Bild.

 

Jedoch lag in den vergangenen Wochen der Schwerpunkt der Arbeit von Dr. Harald Schönfeld, mit dem ich gemeinsam diese Idee ausgeheckt und nun auch umgesetzt habe, auf einem ganz anderen Feld: Kommunikation.

 

Und wir beide erwarten, das sich das auch nicht so bald ändern wird: Dafür ist das, was wir machen werden, zu radikal anders! Wir müssen daher vieles erläutern, Zusammenhänge deutlich machen und auch helfen, ein durch die individuelle Erfahrung – ja, Konditionierung! – geprägtes Denken (an dem nichts falsch ist!), ein wenig aufzulockern. Immerhin hatte selbst Gottlieb Daimler ein wenig danebengegriffen, als er im Jahr 1901 voraussagte: „Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten – allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren.“

Kein neuer Interim Management-Provider

 

„Ach, Ihr macht einen neuen Provider auf?“

 

„Nein, wir machen keinen neuen Interim-Provider auf: Den haben wir ja schon. Wir kommen mit einem spezialisierten Dienstleister für´s Interim-Business!“

 

„Hä?“

 

„Ja, einen Dienstleister – der letztlich vier Kundengruppen hat. Und die Interim Manager sind hierbei aus heutiger Sicht die wichtigste, weil UNITEDINTERIM® den Interim Managern den größten Nutzen bringt!“

 

So in etwa laufen die ersten paar Sätze mit Interim Managern ab.

 

Und dann kommt, so sicher wie ich diese Zeilen schreibe, die Frage aller Fragen, die wohl alle Interim Manager bis in den Schlaf verfolgt:

 

„Was kostet das?“

 

„Nun, zunächst einmal verzichtet UNITEDINTERIM® auf alle Provisionen….!“

 

„….??? – Und, wer zahlt dann?“

 

„Na Sie, als Interim Manager!“

 

Einunzwanzig, zweiundzwanzig…

 

„….??? – Wieviel?“

 

„Etwa so viel wie Sie für Ihren Handyvertrag zahlen: 1,50 pro Tag!“

 

„Das´s ja cool!”

 

“Stimmt – und wir haben noch ein paar andere coole Sachen auf Lager. Schauen Sie einfach am 1. Februar mal rein. Und das ist dann obendrein auch noch kostenlos für die ersten beiden Monate. Und dann sehen Sie weiter.“

 

„Jetzt bin ich aber gespannt: Mach´ ich gern!“

Reif für eine neues Geschäftsmodell im Interim Management?

 

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich jemals in meinem Leben so oft ein „Mach´ ich gern!“ gehört habe.

 

Wir bauen jetzt darauf, dass UNITEDINTERIM® die Erwartungshaltung all dieser Menschen erfüllt: Wir haben dafür jedenfalls alles getan, was wir nur eben tun konnten.

 

Die alles entscheidende Frage lautet jedoch: „Ist das Interim-Business in der DACH-Region reif für ein Geschäftsmodell abseits der Provisionen?“

 

Wir jedenfalls sind fest davon überzeugt, denn sonst hätten wir UNITEDINTERIM® nicht ins Leben gerufen.

 

Für Dr. Harald Schönfeld und mich heißt es daher: Iacta alea est. Der Würfel ist gefallen.

 

Oder für die Historiker unter uns:

 

Das Interim Business steht am Rubikon!

 

Freitag 20. Januar 2017

SUPERDUPER: 1.043 ANTWORTEN VON INTERIM MANAGERN!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Gleichgueltig_2016_FreiburgJa, das Feedback auf meinen Blogeintrag vom vergangenen Freitag „THERE´S MUCH MORE IN LIFE THAN INTERIM MANAGEMENT“ war vielschichtig und mit einer enormen Bandbreite. Obendrein waren die Zugriffzahlen weit überdurchschnittlich hoch. Ziel also erreicht, aus Blogger-Sicht!

 

Das eine Ende der Bandbreite wurde definiert durch einen Interim Manager, den ich schätze und seit Jahren kenne:

 

„So einen nachdenklichen, von Moll-Tönen geprägten Blogpost habe ich von Dir noch nie gelesen. Und wenn ich dann noch bedenke, dass Du Deine Formulierungen 5 mal rumkaust und hin und her drehst, kann ich mir halbwegs vorstellen, wie es in Dir wirklich aussieht.“

 

Das andere Ende bildeten Kommentare wie diese: „Das gehört nicht in ein Blog! Das können Sie doch nicht schreiben!“ oder „Wie kannst Du denn so etwas schreiben: Das macht man doch nicht!

 

Stimmt. Das macht MAN nicht: Aber ICH mache es – und dies ist MEIN Blog!

 

Hier in meinem Blog war noch nie Platz für eine Sicht aus rosaroter Brille oder für Schalmaienklänge aus einem eigen definierten Mikrokosmos. Das bin ich nicht – und das schätzen obendrein meine Leser an meinem Blog. Öfter als man glauben mag, habe ich ein Feedback aus der Ecke: „Danke für Ihre offenen Worte, Herr Becker! Ich habe lange Zeit gedacht, überall sei alles super und nur ich hätte diese Art von Schwierigkeiten!“ oder „Endlich mal einer, der die Dinge beim Namen nennt. Dieses Marketing-Geblubber ist inzwischen schier unerträglich!“

Autosuggestion und Zuckerguss

 

Diese unsägliche Schönfärberei, dieses „ich muss auch die größte Schlappe noch als Triumph verkaufen“, das hat aus meiner Sicht mit zu einer Schwächung dieses Landes geführt. Ja, ich weiß: Nicht jeder sieht das so. Und: Ja, ich weiß, in diesem Land ist auch vieles gut – und das meine ich wirklich so.

 

Dennoch, dieses an eine Autosuggestion grenzende Verhalten, das Schwierigkeiten oder Probleme mit verbalem Zuckerguss zukleistert, verwirrt die Sinne und führt zur wohligen Selbstgefälligkeit in einer scheinbar strahlend schönen Großwetterlage.

 

Als Folge daraus glaube ich (!) nicht verkennen zu können, dass die Furcht, eine andere, als die Mainstream-Meinung zu vertreten und die darin verborgene mangelnde Konfliktfähig- und Willigkeit, unser Land nicht voranbringt und somit unserem Land nicht gut tut.

 

Ich wünsche mir stattdessen eine gesunde Streitkultur. Ich wünsche mir, dass wir in der Sache vortrefflich streiten und danach ebenso vortrefflich beim Bier oder Wein versacken können – je nach Landstrich. Und ohne den anderen sofort als „blöde“ einzuordnen.

 

In diese Denkwelt gehört auch, dass wir mal zugeben, dass es uns „Scheiße geht“. Auch das ist schon längst nicht mehr „Mainstream“. So erlebe ich Menschen, die Probleme bis zum Abwinken haben – und dennoch auf die Frage „Wie geht´s?“ frohgemut mit einem „Bestens, danke der Nachfrage! Und selbst?“ antworten.

 

Was soll denn das?

Kurz vor Beginn des UNITEDINTERIM-Betatestes

 

Wenn´s mir schlecht geht, dann ist das Letzte, was ich gebrauchen kann, eine Rolle zu spielen – aus dem Programm „Superduper! Ist die Welt nicht wunderbar und ich habe das unfassbar große Glück dabei zu sein!“ Da halte ich´s dann lieber mit Horst Lichter (auch wenn ich ihn als Koch nicht bewundere): „Wenn der liebe Gott nicht wollte, dass wir weinen, dann hätte er uns keine Tränen gegeben!“

 

Also: Niemand muss sich Sorgen machen! Alles okay, soweit es okay sein kann – und ab und an sein Leben zu reflektieren, das schadet sicher nicht…

 

Mit UNITEDINTERIM sind wir im Plan. In der kommenden Woche vor dem Life-Termin werden die Nerven blank liegen, denn es werden Dinge schief gehen. Ich weiß, das ist wieder kein „Superduper“-Satz, aber er ist dennoch richtig: Jeder, der jemals im professionellen IT-Umfeld gearbeitet hat, weiß das.

 

Und jeder Interim Manager, der sich nicht für den Betatest angemeldet hat und dennoch wissen möchte, wie die Kollegen im Vorfeld unser Vorhaben einschätzen, der findet hier die Ergebnisse der Antworten von 1.043 Interim Managern – in fünf Charts verdichtet.

 

Und das ist dann tatsächlich mal:

 

Superduper: 1.043 Antworten von Interim Managern!

 

Freitag 13. Januar 2017

THERE´S MUCH MORE IN LIFE THAN INTERIM MANAGEMENT!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Briac_schelmisch_2016Nun ist es also da, das neue Jahr! Für mich ist das stets ein ganz besonderes Gefühl: unschuldig, sauber und ungebraucht. Damit einher geht ein Gefühl von vorfreudiger Erwartung! Und was habe ich stets nicht alles vor – am Beginn eines neuen Jahres…!

 

Gute Vorsätze allerdings nicht: Die habe ich mir nie mit auf den Weg ins neue Jahr genommen, denn ich habe es nie verstanden, weshalb ich mit einem guten Vorsatz ausgerechnet bis zum Jahresende warten sollte.

 

Nun ist es also da, das neue Jahr! Alles liegt hinter mir – und alles liegt vor mir. Diese Gefühlslage, dieses „Los geht´s!“, das setzt Kraft frei. Zumindest war das bisher so bei mir.

 

Doch in diesem Jahr ist das etwas anders! Ja, sicher: Ich stehe vor einem ganz besonderen Jahr – ganz besonders für mich persönlich! Zunächst: Ich bin ein Exemplar aus diesem „Jahrhundertjahrgang 1957“ – und werde folglich in diesem Jahr sechzig. Gern gebe ich zu: Das ist ein runder Geburtstag, der mich durchaus zum Nachdenken bringt.

 

Übelerweise kommt dieses Nachdenken zu dem einen oder anderen unangenehmen Ergebnis: Das mit Abstand unangenehmste Ergebnis ist hierbei die Erkenntnis: Du bist bekloppt!

 

Eine äußerst unschöne Erkenntnis zwar, aber immerhin eine Erkenntnis. Aber, worauf gründet diese Erkenntnis?

Wozu bist Du eigentlich auf der Welt?

Nun die Arbeiten an und für UNITEDINTERIM, das Dr. Harald Schönfeld und ich Anfang Februar als neuen, spzialisierten Dienstleister im Interim Management freischalten werden, sie haben mir meine Grenzen aufgezeigt. Täglich 14 Stunden, auch am Wochenende und – aber sicher! – „zwischen den Jahren“, während andere sich dem Winterurlaub widmen. Kein Sport, keine Fotos, keine Freizeit. Nichts. Selbst für einen Provider aus der Liga „Workaholic“ stellt sich dann durchaus die eine oder andere elementare Frage, die bereits die freche Fliege in Michael Endes Kinderbuch „Der Teddy und die Tiere“ aufgeworfen hat: „Wozu bist Du eigentlich auf der Welt?“

 

Es sieht so aus, als seien wir mit UNITEDINTERIM auf einem sehr guten Weg, so dass diese absurde Arbeitsbelastung posthum durchaus und wieder einmal gerechtfertigt werden könnte. Aber wir wollen erst einmal sehen, wie UNITEDINTERIM vom Markt angenommen wird: Immerhin gehen wir einen völlig neuen Weg, auf dem eine umfangreiche, zum Teil neue Dienstleistung im Vordergrund steht und deshalb erwarten wir ein Entgelt für eben diesen Service!  Nicht jedoch eine Provision – welcher Art auch immer. Ich möchte dies nicht mit dem überstrapazierten Begriff „Disruption“ belegen: Aber krass anders ist es allemal!

Nicht mehr ins Geschirr…

Dessen ungeachtet ist eins so sicher wie ich diese Zeilen schreibe: Das ist, das war das letzte Start-up, das ich selbst gegründet und hochgezogen habe. Sicher werde ich anderen gern bei ihren Start-ups helfen – als Coach, als Sparrings-Partner und von mir aus auch hin und wieder als „Seed-Investor“: Aber „ins Geschirr“ gehe ich ganz sicher nicht mehr.

 

Zudem wird sich der Markt, wird sich mein Umfeld daran gewöhnen müssen, dass ich viel selektiver die Aufgaben auswählen werde, die ich übernehmen kann und – Achtung! – möchte!

 

Das kann durchaus schon einmal zu Irritationen führen! Allein die Andeutung, dass ich das AIMP-Jahresforum in diesem Jahr zum letzten Mal ausrichten würde, hatte das Gerücht zur Folge, es gäbe ab sofort (!) kein AIMP-Jahresforum mehr – was natürlich nicht zutrifft.

 

Ich werde mich in diesem Jahr auf vier Bereiche konzentrieren – gleichgewichtet (!): UNITEDINTERIM und MANATNET (in dem ich künftig mein persönliches Beratungsgeschäft abbilden werde, während die Datenbank in UNITEDINTERIM aufgehen wird) sowie meiner Familie und der Fotografie.

 

Es würde mich zutiefst betrüben, wenn ich nicht mehr die Zeit finden würde für das eine oder andere Foto – wie zum Beispiel mein heutiges. Für ein Foto, das meinen eigenen Maßstäben standhält – und das ich mit freundlicher Erlaubnis der Eltern für diesen Blogeintrag verwenden darf. Denn:

 

There´s much more in Life than Interim Management!

 

Freitag 23. Dezember 2016

DER STERN VON DRESDEN

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Frauenkirche_Dresden_2016

Die Oberbürgermeisterin der Stadt Offenburg, Frau Edith Schreiner, kenne ich recht gut. Sie hat für ihren Weihnachtsgruß bei Facebook mein Bild „Der Stern von Dresden“ verwendet.

 

„Ihr wunderbares Bild habe ich auf meine Facebook-Seite genommen – natürlich unter Nennung der Bildrechte. Es ist ein tolles Motiv ohne falsche Sentimentalität aber ungeheuer ausdruckstark. Glückwunsch zu dieser Aufnahme!“

 

Ich freue mich darüber, ganz ehrlich – über diese Anerkennung von dritter Seite.

 

Nur kurz habe ich mich vor Ort frierend gefragt, weshalb ich bei einer Affenkälte und klammen Fingern Anfang Dezember unzählige Male die Frauenkirche umrundet habe – auf der Suche nach eben diesem einen, etwas anderen als dem tausendfach widergekäuten Motiv.

 

Die Serie „Frauenkirche mit Sterndekoration am Weihnachtsmarkt“ umfasst nur 11 Aufnahmen.

 

Im Hotel siehst Du sie Dir in Lightroom an. Du weißt sofort: 10 Bilder kannst Du löschen! Vermaledeiter Qualitätsanspruch!

 

Aber eins ist ein Volltreffer: Es hat eine unglaubliche Wucht und Symbolkraft. Und Du weißt sofort: Das ist Dein ganz persönliches Motiv für die Weihnachtsgrüße in diesem Jahr. Du nennst es:

 

Der Stern von Dresden