Freitag 28. April 2017

HEI LEWET NOCH, DER ALTE BECKER!

Interim_Management_Blog_Foto_Stephan_Sasek_Juergen_Becker_AIMP_Jahresforum_2017Ja, tatsächlich! Ich habe einen ganzen geschlagenen Monat hier nichts geschrieben. Kaum zu glauben – und doch wahr!

 

Es war absehbar, dass der eine oder andere Leser nachfragen würde. Und irgendwie finde ich das sehr nett. So wie dieser Interim Manager, der prompt den Nagel auf den Kopf traf:

 

Hallo Herr Becker,

 

es ist so ruhig auf Ihrem Blog – ich hoffe mal das ist nur den Nachwirkungen des Going Live von UNITEDINTERIM, sowie den Vorbereitungen für den AIMP Event geschuldet und nichts Gesundheitliches.

 

Beste Grüße,

 

Interim Manager

 

PS wir kennen uns zwar noch nicht persönlich, aber ich schätze Ihren Blog sehr“

 

Sicherlich schadet es nicht, wenn man als Mensch hin und wieder Grenzen austestet – und ich gehöre sicher zu den Menschen, die obendrein auch noch Gefallen daran finden. „Es gibt aber auch Menschen, die erschrecken Sie damit zutiefst“, gab mir bereits 1999 ein Psychologe im Rahmen meines ersten persönlichen Coachings mit auf den Weg – damals noch im Daimler-Konzern.

 

Erstmals, in den vergangenen Wochen habe ich das Leben jenseits einer Grenze kennengelernt, die nun mich selbst erschreckt hat. Was unschwer daran zu erkennen ist, dass ich vier Wochen lang ein Thema hinten anstellen musste, das mir ganz persönlich wichtig ist, das mir viel bedeutet und dem ich hohe Priorität beimesse: Mein Blog!

 

Etwas Vergleichbares ist noch nicht vorgekommen, solange ich dieses Blog schreibe.

 

Und etwas Vergleichbares wird nicht wieder vorkommen, solange ich dieses Blog schreibe.

EINE ÄRA GEHT ZU ENDE – UND DAS IST GUT SO

 

Das AIMP-Jahresforum 2017 war das letzte Jahresforum, das ich ausgerichtet habe. Die Bilder sind bereits online; die Formatierung ziehen wir gerade glatt.

 

„Und, Herr Becker, sind Sie ein wenig wehmütig?“, wurde ich mehr als einmal vor Ort gefragt.

 

Nein, sicher nicht. Nach sieben Jahren ist es Zeit für einen Wechsel. Wir wollen im AIMP schließlich in jedem Jahr ein wenig besser werden – und, offen gestanden, gehen meinem Hirn so langsam die Ideen aus.

 

Auch deshalb haben wir die Verantwortung für das Jahresforum, das im kommenden Jahr am 20./21. April stattfinden wird (natürlich wieder auf Burg Schwarzenstein), in neue Hände gelegt. Ich bin sicher, auch im kommenden Jahr werden wir ein tolles Jahresforum hinbekommen: Mit mir ab dann als Gast. Auch nicht wirklich schlecht….

UNITEDINTERIM – UND IMMER WIEDER UNITEDINTERIM

 

Lange habe ich nicht mehr so intensive Gespräche geführt, wie am vergangenen Wochenende. Die Vorträge unter der Klammer „Erwartung an das Interim Management von morgen“ aus den drei wesentlichen Perspektiven „Kunde“, „Interim Manager“ und „Provider“ haben eine Fülle von Denkanstößen geliefert und somit zu intensiven Diskussionen geführt – weit jenseits des höflichen Smaltalks.

 

In diesem Rahmen war UNITEDINTERIM mit seinem innovativen Geschäftsmodell und der Ankündigung des Blogs für die registrierten Interim Manager (ab Mitte Mai) eins der beherrschenden Gesprächsthemen auf der Burg – das zudem vom Vortrag meines Partners, Dr. Harald Schönfeld, befeuert wurde. Hier ist der Link auf seinen Vortag, den ich meinen Lesern unbedingt ans Herz legen möchte:

 

Regelmäßig kam als Feedback von den Teilnehmern: „Das war mir so nicht klar!“ oder „Ich denke, da haben Sie Recht!“ Noch einmal: Selten habe ich derart anregende, ja fordernde Diskussionen geführt: Danach war der Akku leer…

 

Jetzt ist das AIMP-Jahresforum `rum und UNITEDINTERIM geht in den zweiten Monat nach der Live-Schaltung.

 

Und für mich persönlich gilt:

 

Hei lewet noch, der alte Becker!

 

 

PS: Ich danke Stefan Sasek, der die wunderbaren Bilder beim AIMP-Jahresforum macht, dafür, dass ich dieses Foto verwenden darf!

 

Freitag 24. März 2017

KEIN PROVIDER MUSS LANGSAM MUFFEN BEKOMMEN!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Sylt_Keitum_2016Die Mail landet mit einem sanften Ping im elektronischen Briefkasten.

 

Hallo Herr Becker,

 

nur so zur Info für Sie.

 

Die launige Formulierung [in einem Anschreiben] „Man hat so das Gefühl …“ bedeutet für mich, dass die Konkurrenten langsam Muffen bekommen …

 

Also indirekt ein Kompliment für Sie.

 

Gruß

 

Interim Manager

 

Der Interim Manager geht auf eine „Umfrage“ (endlich wieder eine!) eines Marktteilnehmers ein, die mich auch auf anderem Wege erreicht hat.

 

Zitat

 

„Man hat langsam das Gefühl, es gibt mehr Vermittler als Interim Manager auf dem Markt. Egal, dann soll es eben so sein. Unter anderem finden Sie hier einen neuen Marktplatzanbieter namens Unitedinterim. Haben Sie bereits Erfahrungen mit diesem gemacht? Dann nutzen Sie gerne unsere Bewertungsfunktion.“

 

Zitat Ende

Zweite Prüfung der „Stiftung Provider Test“

 

Donnerwetter: Ein weiteres Mal, dass UNITEDINTERIM® – bereits während der Beta-Phase! – die Interim Management-Prüfung der „Stiftung Provider Test“ durchläuft.

 

Anmerkung für alle, die nicht ein paar Jahre in der Software-Welt verbracht haben:

 

Laut Wikipedia bezeichnet der Begriff Betatest den Softwaretest und die Programmfehlersuche eines Software-Produktes, das sich gerade in dem Entwicklungsstadium einer Beta-Version befindet.

 

Unter Umständen (insbesondere bei proprietären Produkten) wird diese noch unvollständige Software jedoch nur einem ausgewählten Personenkreis zur Verfügung gestellt. Für diese Auswahl gibt es verschiedene Möglichkeiten:

 

(1) Interessierte Anwender können sich in öffentlicher Ausschreibung (zum Beispiel im Internet) für einen Beta-Test anmelden.

 

(2) Der Softwarehersteller stellt die Beta-Version einem kleinen selbst erwählten Personenkreis zur Verfügung.

 

(3) Die Betatester sind ausschließlich Mitarbeiter des Herstellers oder eines extra dafür beauftragten Dienstleisters.

 

Im Kern: UNITEDINTERIM® befindet sich im Entwicklungsstadium, wir haben im Rahmen einer Umfrage gegen Ende des vergangenen Jahres über 1.000 Interim Manager gewonnen, die als Betatester mitmachen wollten – und, Achtung!, wir haben seit dem 1. Februar gemeinsam nach Fehlern gesucht.

 

Und tatsächlich Fehler gefunden!

 

Auch wenn UNITEDINTERIM®  eine für jedermann offene und eben keine proprietäre Lösung ist: Wir befinden uns noch immer in der Betaphase!

 

Dass der Marktteilnehmer dies überhaupt nicht mitbekommt, sondern uns gleich in die erste Reihe stellt: Das ist in aller Bescheidenheit wohl dann doch so etwas wie ein Kompliment für uns.

 

Diesem Kompliment zur Seite stellt sich derzeit Google, das UNITEDINTERIM® nach kaum acht Wochen eine Relevanz von rund 60 von 100 möglichen Prozenten zubilligt. Dafür hat MANATNET Jahre gebraucht!

 

Das ist alles sehr schön und sicher kein Grund, unzufrieden zu sein.

UNITEDINTERIM® ist kein Provider

 

Jedoch tut sich der Markt offenbar überragend schwer, zu verinnerlichen, dass UNITEDINTERIM kein Vermittler oder Interim-Provider ist: UNITEDINTERIM® ist ein neuer Dienstleister für alle am Interim-Business beteiligten Parteien in der DACH-Region – und es gibt halt keinen anderen.

 

Für die Interim Manager deckt die Dienstleistung vor allem zwei Bereiche ab:

 

  1. Sinnvolles Erschließen ihrer digitalen Chancen über einen direkten Vertriebskanal zum Spottpreis. Versuchen Sie mal, das allein darzustellen. Dafür geht jährlich mindestens das Honorar eines Monats drauf – und dann sind Sie nur dabei: Und nicht mittendrin.

 

  1. Sicherstellen der Qualität und Aktualität ihrer Unterlagen. Jeder Provider weiß, dass unmittelbar nach der Kundenanfrage die Rennerei beginnt – die Rennerei nach aktuellen Unterlagen und nach der tatsächlichen, bestätigten Verfügbarkeit. Ceterum censo: Dieser Prozess ist der Gipfel der Ineffizienz!

 

Diese qualitätsgesicherten Daten machen wir allen Providern kostenlos (!) zugänglich. Und wer möchte, der kann das gesamte Poolmanagement in einem zweiten Schritt komplett an uns outsourcen. Dann selbstverständlich nicht mehr kostenlos.

 

Wer hier als Provider offen ist, erkennt eine wunderbare Ergänzung zu seinem eigenen Geschäft: Mehr Interim Manager als mögliche Kandidaten plus ausnahmslos alle Unterlagen aktuell – und das alles ohne eigene Investitionen in Mitarbeiter oder Sachmittel. Das schafft zumindest mehr verfügbare Zeit und somit voraussichtlich auch mehr Erfolg beim Kunden!

 

Ich bin deshalb ganz sicher:

 

Kein Provider muss langsam Muffe bekommen!

 

Freitag 17. März 2017

MAN ANGELT DORT, WO DIE DICKEN FISCHE VORBEISCHWIMMEN!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Sylt_Keitum_2016Vorgestern hat UNITEDINTERIM die einschlägigen Gruppen von XING erreicht. XING-Nutzer finden und kommentieren den Artikel von Herrn Matthias E. Müller in der Gruppe Flexible Arbeit / Interim Management unter dem Titel „Interim Manager online finden – geht das?“

 

Niemand unter meinen Lesern würde es wundern, wenn ich mit einem überzeugten „Ja, sicher! Und künftig wird das in weit mehr als der Hälfte der Fälle so sein!“ antwortete.

 

Aber darum geht es gar nicht.

 

Herr Müller ehrt UNITEDINTERIM als gerade mal sechs Wochen altes Frühchen, indem er unser neues Unternehmen mit zwei namhaften anderen Anbietern vergleicht – und sonst halt niemanden. Und dabei zu der Überzeugung gelangt:

 

„…so mangelt es doch [bei UNITEDINTERIM] an Interim Managern. Und das wird so bleiben, solange diese hier für etwas zahlen, was sie bei den anderen Plattformen umsonst bekommen!“

 

Nun, auch das wissen meine Leser: Wie stets, respektiere ich diese Überzeugung – auch wenn ich sie nicht teilen muss. Nein, stattdessen macht mich diese Überzeugung sehr nachdenklich – denn, davon bin nun ich überzeugt: Herr Müller wird mit seiner Meinung nicht allein sein.

Worin genau besteht der Nutzen von UNITEDINTERIM?

 

Das wiederum führt zwingend zu der Frage, ob wir hier bei UNITEDINTERIM unsere Hausaufgaben in Sachen Kommunikation richtig machen. Denn das, was UNITEDINTERIM als Gesamtpaket anbietet, gibt´s woanders halt nicht – und umsonst schon überhaupt nicht. Oder haben wir tatsächlich und trotz aller Marktanalysen einen Anbieter übersehen, der auf Vermittlungsprovisionen verzichtet?

 

Bisher haben wir uns von der Frage leiten lassen: Wo haben unsere Kunden den größten Nutzen – von Interim Managern, über Provider bis zu den Unternehmen und unseren Dienstleistungspartnern?

 

Was also beschäftigt die Kundengruppe „Interim Manager“ derzeit? Aus unserer Sicht sind das zwei Fragen:

 

(1) Wie eröffne ich mir den digitalen Vertriebsweg als neuen und zusätzlichen Kanal zu meinen Kunden, die diesen Weg mehr und mehr nutzen?

 

(2) Der Klassiker: Wie komme ich an neue Projekte?

 

Was ist demgegenüber das überragende Ziel der Kundengruppe „Unternehmen“?

 

(1) Möglichst schnell und günstig das finden, was sie suchen.

(2) Unnötige Arbeit vermeiden – denn Arbeit haben die ohnehin mehr als genug.

Menschen suchen dort, wo´s einfach ist und nix koscht!

 

Genau dort setzt UNITEDINTERIM an: Unternehmen zahlen nichts und kommen mit ein wenig Einarbeiten (ja, natürlich – wir sind im professionellen Umfeld!) in drei Minuten zum Ziel: Jedem, der´s möchte, beweise ich das am eigenen Rechner! Und durch unsere durchaus harte Qualitätssicherung (auf den beiden Feldern Inhalt und Aktualität der Unterlagen) ergänzt durch unseren 24h-Verfügbarkeitscheck verdaddeln die Unternehmen endlich keine Zeit mehr mit sinnloser Arbeit.

 

Wo also werden die Unternehmen suchen?  Zunächst einmal dort, wo die Suche kostenfrei ist und den Unternehmen obendrein Arbeit abgenommen wird: Ist das nicht ein völlig normales Verhalten?

 

Das bringt uns zu den Interim Managern: Wo werden die Interim Manager (und Managerinnen, natürlich) sich dann präsentieren und ihre Dienstleistung anbieten? Eben!

 

Und, davon bin ich überzeugt, nicht all zu weit in die Zukunft geblickt, werden die Interim Manager das nur noch an einer, statt an zig Stellen tun – weil auf eben diese eine Stelle ohnehin jeder kostenlos und von überall und ohne jede Einschränkung zugreifen kann!

 

Gestern hatte ein Insider der Interim-Szene ein schönes Bild parat:

 

Das ist wie beim Angeln: Da vermeidest Du die Plätze, die für jeden einfach zu erreichen sind – wo die Ruten den See einzäunen.

 

Stattdessen gehst Du dorthin, wo nicht jeder Angler hinkommt, am besten: wo nicht jeder andere hindarf! Und dann suchst Du diese eine Stelle – denn Du weißt aus jahrelanger Erfahrung:

 

Man angelt dort, wo die dicken Fische vorbeischwimmen!

 

Freitag 10. März 2017

KEINE PROVISION? GIBT´S JA GAR NICHT!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Freiburg_2016Ein namhafter Provider sucht über UNITEDINTERIM® einen hochspezialisierten Kandidaten für das Projekt bei seinem Kunden. Und findet selbstverständlich zwei geeignete Kandidaten. Als „Super-Admin“ werde ich vom System darauf hingewiesen: Selbstverständlich, denn wir müssen wissen, was sich bei UNITEDINTERIM® tut.

 

Die Interim Manager erhalten aufgrund der Anfrage eine Nachricht per Mail und eine über die UNITEDINTERIM-App mit der Bitte um Bestätigung ihrer Verfügbarkeit. Auch wenn unsere App noch die eine oder andere Ecke hat, die wir gerade abschleifen. Ich gebe zu: Auf dieses Feature von UNITEDINTERIM® sind wir richtig stolz!

 

Endlich kommen wir weg von diesem administrativen Irrsinn des Verifizierens der Verfügbarkeit per Telefon oder E-Mail im engen Schulterschluss mit der Bitte um aktuelle Unterlagen. Ein Irrsinn, „der uns 10 bis 15 Stunden kostet“, wie mir gestern ein anderer, namhafter Provider berichtete.

 

Beide Kandidaten bestätigen die Verfügbarkeit und unser System zeigt dies dem nachfragenden Provider an.

Nicht alles, was wir können, zeigen wir schon!

„Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir sagen würden, welcher Provider das ist, Herr Becker!“ lautet dann die Nachricht, die ich von einem der beiden Kandidaten erhalte.

 

Das sieht unser Weg derzeit nicht vor, weil wir momentan die nachfragenden Kunden den Kommunikationsprozess steuern lassen. Und Erfahrungen sammeln wollen: Wir wollen sehen, wie sich die nachfragenden Kunden typischerweise verhalten und ob sie dann die Kandidaten kontaktieren – was wir erwarten.

 

Selbstverständlich weiß das unser System. Wissen wir das. Aber derzeit haben wir diese Information für die Interim Manager unterdrückt. Mein Gefühl sagt mir, dass wir diese Information auf absehbare Zeit liefern werden – aber eben nicht während der Beta-Phase.

 

Der Provider meldet sich als Profi natürlich bei den Kandidaten.

 

Und der Interim Manager, der mich um den Namen gebeten hatte, ruft mich daraufhin an:

 

„Ich weiß jetzt, wer das ist Herr Becker! Finde ich gut, weil ich mit denen noch nie zusammengearbeitet hatte. Wie ist das denn jetzt mit den Provisionen? Wie viel Provision muss ich an UNITEDINTERIM® abgeben, wenn der Auftrag zustande kommt?“

 

„Sie geben überhaupt keine Provision an UNITEDINTERIM® ab, Herr Interim Manager, das ist doch eine der tragenden Säulen unseres neuen Modells im Interim Management. Wir bringen  Interim Manager  auf direktem, digitalem Weg mit Kunden zusammen. Und zusätzlich auch noch mit Providern, die für ihre Anfragen vorqualifizierte Interim Manager suchen. Der Vorteil für Sie: Sie pflegen Ihre Daten nur einmal an zentraler Stelle, durchlaufen eine anerkannte Qualitätssicherung, haben einen Ansprechpartner für Ihre Unterlagen. Sie decken dabei aber zwei Vertriebskanäle ab. That´s it!“

 

Ich frage mich gleichzeitig, wie weit unsere Kommunikation bisher versagt hat. Und dann kommt, was kommen musste:

 

„Keine Provision? Gibt´s ja gar nicht!“

 

Freitag 03. März 2017

AH, DAS IST BECKER – ABER BESSER!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Keitum_Sylt_2016Es ist sehr, sehr viel los im Markt, seit UNITEDINTERIM da ist. Und was ich den Interim Managern von MANATNET vor gut drei Monaten angekündigt habe – was seinerzeit ein schemenhaftes Bild in der Ferne war – wird nun immer klarer und wohl mehr und mehr zu Realität.

 

Folglich steht jeder Interim Manager ganz persönlich vor der Entscheidung, wie er oder sie damit umgehen will. Das führt dann zu Mails wie diesen:

 

„Falls UNITEDINTERIM „floppt“, was ich Ihnen nicht wünsche, bleibe ich gerne in Ihrer MANATNET-Datenbank zu den bisherigen Konditionen. Ihre Statistik ist qualitativ hochwertig und hilft mir meinen Tagessatz und den Markt einzuschätzen.

 

Falls UNITEDINTERIM funktioniert, wovon ich einfach ausgehe, werden sich unsere Wege Ende März 2017 leider trennen, wie Sie in Ihrer E-Mail vom 14.11.16 bereits angekündigt haben.“

 

Das ist schon bemerkenswert: Wenn UNITEDINTERIM funktioniert – bin ich jedoch nicht dabei. Und obendrein: Die Statistiken werden als hochwertig empfunden – auch, weil sie helfen, Tagessatz und Markt einzuschätzen. Natürlich wird es diese Statistiken bei UNITEDINTERIM auch geben – nur auf einer noch viel breiteren Datenbasis.

 

Ich antworte dann etwa so:

UNITEDINTERIM wird Outsourcing-Partner von MANATNET

 

„Okay, Herr Interim Manager,

 

sicher ist es möglich, mit MANATNET weiterhin zusammenzuarbeiten, aber mit UNITEDINTERIM nicht – jedoch wird Ihr Profil dann nicht mehr über Internet zu finden sein:

 

Nach heutigem Kenntnisstand wird MANATNET das Internet-Plattform-Geschäft zum zweiten Quartal aufgeben. Unter der Marke MANATNET werde ich künftig mein eigenes Beratungsgeschäft abbilden und dafür auf Interim Manager über UNITEDINTERIM zugreifen. UNITEDINTERIM wird so betrachtet zum Outsourcing-Partner für MANATNET und bündelt dabei auch noch die Pools anderer Provider – und das auf der Ihnen bekannten MANATNET-Technologie.

 

Im Rahmen meines eigenen Beratungsgeschäftes werde ich weiterhin das rein Provisions-abhängige Preismodell anbieten. Ich empfehle Ihnen jedoch, noch einmal darüber nachzudenken, ob Sie UNITEDINTERIM tatsächlich nicht nutzen möchten:

 

  1. Ihr Profil wird von keinem der derzeit schon acht die neue Plattform nutzenden Provider (einschließlich MANATNET) gefunden.
  2. Ihr Profil wird auf keine Nachfrage über Internet treffen, weil der Online-Zugang auf MANATNET mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit abgeschaltet wird.
  3. Wir haben Ihre Daten auf unsere Kosten übernommen – und Sie müssen keine Daten einpflegen.
  4. Sie zahlen kein Entgelt für die Qualitätssicherung – und sparen vornweg 150 Euro.

 

Ihrem Wunsch entsprechend, habe ich Ihr Profil bei UNITEDINTERIM deaktiviert – also noch nicht gelöscht. Sollte ich bis zum Ende des Monats keine andere Weisung von Ihnen erhalten, dann werde ich Ihre Daten endgültig löschen.“

Wer wirft 15 Jahre seines Lebens weg?

 

Ich verstehe sehr gut, dass sich nicht jedem auf Anhieb die Vorteile erschließen, die UNITEDINTERIM bietet: Das ist schlicht zu umfangreich!

 

Ich verstehe sehr gut, dass wir reflexartig als neuer Provider eingeordnet werden – selbst wenn dies so falsch ist, wie etwas nur falsch sein kann!

 

Ich verstehe sehr gut, dass wir als echter (und nicht nur scheinbarer) Innovator deshalb noch sehr, sehr viel kommunizieren müssen.

 

Ich verstehe sehr gut, dass sich genau deshalb so viele andere scheuen, wirklich neue Wege zu gehen.

 

Ich verstehe aber nicht, dass augenscheinlich mit großer Selbstverständlichkeit hingenommen wird, dass ich dabei bin, mal eben MANATNET zu beerdigen: MANATNET, den ersten auf das professionelle Interim Management spezialisierten Internet-Marktplatz (zumindest) in der DACH-Region!

 

Seit 2003, als andere noch mit mit staubfangenden Karteikästen gearbeitet hatten und es hieß: Interim und Internet – das geht niemals!

Nonchalant mit einem verklärten Lächeln mein Unternehmen beerdigen, an dem ich 15 Jahre meines Lebens gearbeitet habe…

 

Wer, in Gottes Namen, tut denn so etwas ohne guten Grund? Hierfür gibt es nur ein einziges, wirklich überzeugendes Motiv. Und exakt das ist es, was mich treibt – und ich wünsche mir, dass das noch sehr viel mehr Interim Manager als bisher erkennen:

 

Ah, das ist Becker – aber besser!

 

Freitag 24. Februar 2017

UNITEDINTERIM®: MEHR ALS NUR EIN DEAL!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Kampen_Sylt_2016Ich hatte erwartet, dass sich die Dinge wiederholen würden – aber es kam anders!

 

Die Gründung von MANATNET im Jahr 2003 machte mich zum Missionar in Sachen Interim Management über Internet. Nicht vergessen: Kurze Zeit vorher war die Dotcom-Blase geplatzt! Heute reagieren die Interim Manager auf unser neues Unternehmen UNITEDINTERIM®, den neuen Dienstleister für alle am Interim-Business beteiligten Parteien in der DACH-Region, ganz anders: Offen, neugierig – und ja, einige sogar begeistert.

 

„Toll! Endlich mal was wirklich Neues – und nicht wieder dieses hohle Marketing-Geblubber!“, lautet eine solche Reaktion.

 

„Donnerwetter! Das ist ja mal eine echte Innovation: Das werde ich sicher testen!“

 

Oder, fast schon legendär für uns, Heinz Sommers (CEO der Companytransfer AG) „This could be a Game Changer!“

 

Eine andere Reaktion, über die ich mich zugegebenermaßen wirklich freue:

 

„Als Feedback möchte ich Ihnen geben: Ich war am Anfang doch etwas skeptisch und möchte grundsätzlich nicht für etwas bezahlen, wovon ich nicht weiß ob ich wirklich davon profitiere. Der Auftritt von UNITEDINTERIM war aber von Anfang an sehr professionell: Die Informationen erfolgten regelmäßig (und nicht zu oft) und waren klar und verständlich. Die selbst gestellten Termine wurden (zumindest meinem Empfinden nach) eingehalten und der Auftritt im Internet gefällt mir gut. Ich war überrascht wie einfach das Einpflegen der Daten war. Hoffentlich geht es so weiter und der Markt nimmt das Angebot auch entsprechend an. Ich werde es jedenfalls die Vermarktung fürs Erste über diese Plattform versuchen.“

 

Nun, wir wollen fair sein: Es gibt auch anderes Feedback:

UNITEDINTERIM® ist kein Provider

 

„Da ich bereits auf 2 digitalen Plattformen „kostenfrei“, d.h. nur Provision im Auftragsfall, hinterlegt bin, habe ich kein weiteres Interesse an Ihrem Projekt. Bitte löschen Sie meine Daten.“

 

„Ich zahle keine 45 Euro im Monat! Ich bevorzuge das Provisionsmodell: Wenn Sie mir ein Projekt bringen, dann sollen Sie auch verdienen!“

 

Nun ist UNITEDINTERIM nicht als Provider, als „Projektbringer“, aufgestellt, sondern als Unternehmen, das die Interim Manager auf ihrem digitalen Weg zum Kunden stark machen möchte! Und zwar vor allem die Interim Manager, die ihr Geschäft vorwiegend direkt mit dem Kunden abschließen. Dieses Direktgeschäft umfasst, je nach Schätzung, 70 oder sogar noch mehr Prozent des Marktes – und wird, wen kann das wundern, mittelfristig weitgehend digital über Internet angebahnt und abgewickelt werden. Wir sind davon überzeugt: Interim Manager brauchen vor diesem Hintergrund eine gute Strategie für ihren künftigen direkten Weg zum Kunden.

Interim Manager –  Einzelkämpfer auch für die Digitalisierung?

 

Die simple Frage lautet daher: Kann das jeder (!) Interim Manager allein? Kann ein Interim Manager allein eine vergleichbare Präsenz, eine vergleichbare Wucht wie UNITEDINTERIM® generieren? Und: Ist das sinnvoll oder gar effizient?

 

Jeder, der ehrlich zu sich selbst ist, wird das verneinen. Bemerkenswerter Weise würde wohl auch kein professioneller Interim Manager seinem Kunden ein solches Vorgehen empfehlen.

 

Dennoch, und das kann nicht verwundern, denken zahlreiche Interim Manager noch nicht so und sind noch im traditionellen, im Provisions-Modell verhaftet. Natürlich, denn mit diesem Modell sind wir doch alle aufgewachsen!

 

Und Menschen tun sich halt schwer damit, Dinge, die sie kennen, infrage zu stellen.

 

Allein der Blick auf die Telekommunikationswelt würde hier helfen: Als ich MANATNET gründete, haben wir langsame Verbindungen über Modems nutzungsabhängig teuer bezahlt. Heute zahlen wir für superschnelle Verbindungen nutzungsunabhängige Flatrates – und die sind auch noch günstiger, als wir uns früher je vorstellen konnten.

 

Ich bin sicher, meine Leser nutzen im privaten Bereich ganz selbstverständlich die Vorteile von Plattformen: Für den kommenden Urlaub, den günstigsten Flug oder die neue Wohnung. Was früher die Durchsicht von Zeitungs-Anzeigen oder das Blättern im Katalog war, ist heute die Suche auf spezialisierten Plattformen: aktuell, übersichtlich, einfach und schnell!

 

„Wenn man da mal genauer hinschaut, dann ist das schon `ne coole Nummer! Wenn ich auch nur die Providermarge für einen Monat spare, dann kann ich neun Jahre bei UNITEDINTERIM dabei sein! Das ist mehr als ein Deal!“.

 

Freitag 17. Februar 2017

AIMP-JAHRESFORUM ANTE PORTAS

AIMP-Jahresforum auf Burg SchwarzensteinDie Vorbereitungen sind abgeschlossen, das Programm steht im Entwurf – und wird derzeit feingeschliffen.

 

Das Thema des kommenden AIMP-Jahresforums 2017 lautet:

 

ERWARTUNGEN AN DAS INTERIM MANAGEMENT VON MORGEN

Aus der Sicht von Kunden, Interim Managern und Providern

 

Die Vorgespräche mit Burg Schwarzenstein haben stattgefunden, die Vorausscheidung zum Interim Manager des Jahres 2017 sind in vollem Gange – und Essen und Wein sind ausgewählt. Etwas, das mir stets besonders am Herzen liegt.

 

Wenn wir es denn als Kritik bezeichnen wollen, dann wurde im vergangenen Jahr kritisiert, dass wir die Ehrung zum Interim Manager des Jahres zwar festlicher gestaltet hätten – dass sich dies jedoch nicht bis auf die Tischdeko ausgewirkt hätte. Da wir den Wohlfühlfaktor für unsere Gäste bei jedem Jahresforum ein klein wenig nach oben fahren wollen, haben wir darauf reagiert.

 

Wir werden die App, die wir im vergangenen Jahr gebaut hatten, auch in diesem Jahr wieder verwenden und damit unseren Gästen zusätzliche Vorteile bieten: Von den Kurzprofilen und Fotos der Teilnehmer über die Möglichkeit, vorab Fragen an die Workshop-Paten zu senden bis hin, natürlich, zur Speisekarte.

 

Besonders freue ich mich, dass wir in diesem Jahr eine Art „offenen Workshop“ antesten – unter der Überschrift: „Was ich schon immer mal fragen wollte….“

 

Zwar beansprucht mich unser neues Joint-Venture, UNITEDINTERIM®, der neue Dienstleister für alle am Interim-Business beteiligten Parteien in der DACH-Region, sehr – aber ich liebe es halt, dieses AIMP-Jahresforum.

 

Und daher heißt es jetzt wieder:

 

AIMP-Jahresforum ante Portas!

Freitag 10. Februar 2017

KREATIVE AUSZEIT IM INTERIM MANAGEMENT

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Offenburg_Freiheitsfest_2016Mit gesenktem Haupt bitte ich meine Leser um Nachsicht: Zu meinem großen Bedauern muss mein Blog heute ausfallen!

 

Aber keine Sorge: Alles ist gut!

 

Gestern aber stand ganz im Zeichen des kommenden AIMP-Jahresforums am 21./22. April, so dass alle Kapazitäten, die ich Donnerstags fürs Blogschreiben bereitstelle, absorbiert wurden.

 

Und selbstverständlich werden es meine Leser nicht erdulden müssen, dass „ich hier mal schnell was hinrotze“.

 

In diesem Sinne:

 

Ein schönes Wochenende – und bis kommenden Freitag!

Freitag 03. Februar 2017

IM INTERIM-BUSINESS IST NICHTS MEHR WIE VORHER

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Offenburg_Freiheitsfest_2016Wir haben unseren Zeitplan eingehalten und UNITEDINTERIM® am 1. Februar live geschaltet. In aktueller, moderner Start-up Manier: Schnell an den Markt mit einem neuen Angebot – und wohl wissend, dass noch nicht alles perfekt ist. Ja, ich gebe zu: Darauf sind wir stolz!

 

Zu meinen debis-Zeiten hieß die interne Maxime im schlüsselfertigen IT-Systemgeschäft noch: „In Time, in Budget – and above Customer´s Expectations!“

 

Ein tapferes Ziel, das öfter als man glauben mag, verfehlt wurde – und das dennoch so gut wie immer den Einsatz aller Kräfte verlangte. Und das völlig missachtete, was einige Zeit später als „Work-Life-Balance“ postuliert wurde.

 

Trotz moderner Start-up Manier war´s mit UNITEDINTERIM® letztlich nicht anders! Im Vergleich zu früher weißt Du halt von vorn herein, dass noch nicht alles perfekt ist. Damals hast Du Dich von dieser Erkenntnis erst im Rahmen der Abnahme durch den Kunden überraschen lassen.

 

Und so kämpfen wir gerade heroisch und bis tief in die Nächte mit den systemseitigen Bestätigungsmails, die den Test einwandfrei überstanden haben – jetzt jedoch, in der Live-Umgebung im Rechenzentrum, spürbar zicken! Das sind sie, die Mysterien in der IT-Welt…

 

Daher ist es kein Zufall, dass ich zu meinem Sechzigsten vor knapp zwei Wochen mit einem Wochenende zur Erholung, einer Bergtour mit anschließendem Wellness-Hotel sowie einem spektakulären Sterne-Dinner überreich beschenkt wurde.

 

Abgerundet wurde dieses Füllhorn durch einen USB-Stick mit 8GB – leer bis auf einen Musikfile: Tim Bendzko – „Ich bin doch keine Maschine….“. Das hab‘ ich dann nur noch mit einem Grinsen quittieren können.

Die maximale Bandbreite beim Feedback

 

Nun sind wir also live.

 

Und erleben die maximal denkbare Bandbreite an Feedback:

 

(1) „Das Portal entspricht 1:1 dem geläufigen Portal von MANATNET, so braucht nichts neu erlernt zu werden. Auf welche Weise soll dieses Portal nun am besten getestet werden?“

 

Wer von MANATNET kommt, hat halt einen spürbaren Vorteil….

 

(2a) „Wie ich aus Ihrer Information ersehe, haben Sie sich dafür entschieden, fixe Gebühren von den Interim Managern im Pool zu verlangen. Wie ich bereits in der erste Befragung angegeben habe, kommt für mich nur eine Provisionsbasis im Auftragsfall in Frage. Da ich bereits auf 2 digitalen Plattformen „kostenfrei“, d.h nur Provision im Auftragsfall, hinterlegt bin, habe ich kein weiteres Interesse an Ihrem Projekt. Bitte löschen Sie meine Daten.“

 

Mit großem Bedauern haben wir uns von diesem Interim Manager dann getrennt.

 

Und:

 

(2b) „Besten Dank für die detaillierte Vorbereitung der Freischaltung auf UNITEDINTERIM, das Procedere hat vollständig funktioniert.

 

Wenn ich die Aussagen richtig verstehe, kann ich als Betatester im Februar und März das System kostenfrei testen, und ab 1.4.17 ein Jahresabo zum Preis von 1,50€ x 360 = 540€ netto buchen. Wird der Jahresbetrag im Voraus fällig? Was muss ich tun, wenn ich kein Abo eingehen möchte? Die bisherige erfolgsabhängige Variante hat mir stets zugesagt.“

Eine Provisionszahlung kann es bei UNITEDINTERIM® nicht geben

 

Darauf habe ich dann geantwortet:

 

 

„Danke für Ihre Nachricht, Herr Interim Manager,

 

die 1,5 Euro werden stets für ein Jahr im Voraus berechnet. Eine Provisionsreglung kann und wird es bei UNITEDINTERIM nicht geben: Wie wollen Sie ein für alle offenes System schaffen – und gleichzeitig Ihren Provisionsanspruch schützen?“

 

Ja, ja. Die ewigen Diskussionen um das Kleingeld…

 

Aber die meisten Feedbacks gehen in die andere Richtung:

 

(1) „Donnerwetter: So etwas habe ich ja noch nie gesehen! Respekt!

 

(2) „Wir können nicht die Augen davor verschließen, dass sich das Interim Business gerade dramatisch verändert. Ich möchte nicht sagen, dass die Totenglocken für die Interim-Provider läuten, aber die traditionellen Provider müssen sich sicher neu aufstellen – und wohl wesentlich mehr in Richtung Beratung gehen. Ein bisschen in der Karteikiste nach Kandidaten rumzukramen, wird sicher nicht mehr funktionieren.“

 

(3) „Das Interim-Geschäft wird zwei Pole ausbilden: Das eine Ende ist digital, schnell und kostengünstig – und das andere Ende ist hochspezialisiert, hochprofessionell und hochpreisig. Und am digitalen Ende haben Sie richtig hingelangt: Vermutlich wird das nicht jeder auf Anhieb erkennen.“

 

Und dann das hier. Titelreif für meinen heutigen Blogeintrag:

 

„Jetzt ist Im Interim-Business nichts mehr wie vorher!

 

Freitag 27. Januar 2017

DAS INTERIM BUSINESS STEHT AM RUBIKON!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Kampen_Sylt_2016Nun stehen wir kurz davor. Ja, ich gebe zu: Ich bin gespannt. Nicht nervös. Aber gespannt. Gespannt darauf, was am 1. Februar geschehen wird, wenn wir mit UNITEDINTERIM® an den Markt gehen.

 

Gemeinhin wird angenommen, dass ich die vergangenen Wochen mit Technikern und Stapeln von Pizzaschachteln in trauter Gemeinsamkeit verbracht habe. Nun, so sehr viel ist nicht falsch an diesem Bild.

 

Jedoch lag in den vergangenen Wochen der Schwerpunkt der Arbeit von Dr. Harald Schönfeld, mit dem ich gemeinsam diese Idee ausgeheckt und nun auch umgesetzt habe, auf einem ganz anderen Feld: Kommunikation.

 

Und wir beide erwarten, das sich das auch nicht so bald ändern wird: Dafür ist das, was wir machen werden, zu radikal anders! Wir müssen daher vieles erläutern, Zusammenhänge deutlich machen und auch helfen, ein durch die individuelle Erfahrung – ja, Konditionierung! – geprägtes Denken (an dem nichts falsch ist!), ein wenig aufzulockern. Immerhin hatte selbst Gottlieb Daimler ein wenig danebengegriffen, als er im Jahr 1901 voraussagte: „Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten – allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren.“

Kein neuer Interim Management-Provider

 

„Ach, Ihr macht einen neuen Provider auf?“

 

„Nein, wir machen keinen neuen Interim-Provider auf: Den haben wir ja schon. Wir kommen mit einem spezialisierten Dienstleister für´s Interim-Business!“

 

„Hä?“

 

„Ja, einen Dienstleister – der letztlich vier Kundengruppen hat. Und die Interim Manager sind hierbei aus heutiger Sicht die wichtigste, weil UNITEDINTERIM® den Interim Managern den größten Nutzen bringt!“

 

So in etwa laufen die ersten paar Sätze mit Interim Managern ab.

 

Und dann kommt, so sicher wie ich diese Zeilen schreibe, die Frage aller Fragen, die wohl alle Interim Manager bis in den Schlaf verfolgt:

 

„Was kostet das?“

 

„Nun, zunächst einmal verzichtet UNITEDINTERIM® auf alle Provisionen….!“

 

„….??? – Und, wer zahlt dann?“

 

„Na Sie, als Interim Manager!“

 

Einunzwanzig, zweiundzwanzig…

 

„….??? – Wieviel?“

 

„Etwa so viel wie Sie für Ihren Handyvertrag zahlen: 1,50 pro Tag!“

 

„Das´s ja cool!”

 

“Stimmt – und wir haben noch ein paar andere coole Sachen auf Lager. Schauen Sie einfach am 1. Februar mal rein. Und das ist dann obendrein auch noch kostenlos für die ersten beiden Monate. Und dann sehen Sie weiter.“

 

„Jetzt bin ich aber gespannt: Mach´ ich gern!“

Reif für eine neues Geschäftsmodell im Interim Management?

 

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich jemals in meinem Leben so oft ein „Mach´ ich gern!“ gehört habe.

 

Wir bauen jetzt darauf, dass UNITEDINTERIM® die Erwartungshaltung all dieser Menschen erfüllt: Wir haben dafür jedenfalls alles getan, was wir nur eben tun konnten.

 

Die alles entscheidende Frage lautet jedoch: „Ist das Interim-Business in der DACH-Region reif für ein Geschäftsmodell abseits der Provisionen?“

 

Wir jedenfalls sind fest davon überzeugt, denn sonst hätten wir UNITEDINTERIM® nicht ins Leben gerufen.

 

Für Dr. Harald Schönfeld und mich heißt es daher: Iacta alea est. Der Würfel ist gefallen.

 

Oder für die Historiker unter uns:

 

Das Interim Business steht am Rubikon!