IM INTERIM MANAGEMENT FÜHRT KEIN WEG VORBEI AN MANATNET

Quelle: www.piqs.de © Fotograf: vespamore – Titel: geradeausFeedback ist wichtig. Das ist eine derartige Binsenweisheit, dass ich mich zunächst gescheut habe, auf diese Weise meinen heutigen Blogeintrag zu beginnen.

 

Feedback ist wichtig, weil es uns erlaubt, immer besser zu werden. In unserem Fall geben uns Interim Manager und Unternehmen durch ihr Feedback Hinweise darauf, was wir aus ihrer Sicht verbessern können.

 

Ein solches Feedback nehme ich ausnahmslos ernst. Auch wenn ich gern zugebe, anders als in den Lehrbüchern gepredigt: Mitunter trifft mich das Feedback – oder es verstört mich oder es verärgert mich sogar.

 

Nicht, dass ich zum Mimosenhaften neige. Ganz und gar nicht! Aber wenn ich mal ganz ehrlich bin, dann gibt es schon tückische Fälle: Zum Beispiel die Empfehlung, den Marktplatz MANATNET von „A“ nach „B“ umzubauen – und wenn ich darauf reagiert, womöglich den Marktplatz geändert habe, dann folgt ein anderes Feedback in gleicher Sache mit der Empfehlung: Ich sollte besser „A“ einführen.

 

Solche Situationen möchte ich inzwischen ausschließen. Deshalb unterziehe ich jedes Feedback, das größere Auswirkungen auf MANATNET haben könnte, einer eigenen, intensiven Feedbackrunde (Der Blablameter wird mich kreuzigen für das mannigfache „Feedback“!). Erst dann entscheide ich.

 

Um Feedback bitte ich meinen Bruder bei SynCap, meine Frau, ein paar ganz enge Freunde, zwei befreundete Interim-Provider, einige ausgewählte Kunden, einige ausgewählte Interim Manager – und manchmal das gesamte Interim Manager-Netzwerk von MANATNET.

 

Das dauert und das verunsichert mich bisweilen weiter – aber letztlich macht es die Grundlage für meine Entscheidung wesentlich breiter und dafür bin ich dankbar.

 

Besonders dankbar bin ich für die gestrige Aussage eines Kunden im Rahmen einer solchen Feedbackrunde:

 

„Ach, Herr Becker, entspannen Sie sich mal ein wenig. Zwar ist das noch nicht jedem im Markt ist bewusst, aber:

 

Im Interim Management führt kein Weg vorbei an MANATNET!“

 

BEI MANATNET GIBT´S KEINEN SCHROTT!

Quelle: www.piqs.de © Fotograf: diver – Titel: Trauriges EndeNatürlich ist das anders, wenn ich einen Internet-Marktplatz für das professionelle Interim Management betreibe!

 

Das ist mir unterschwellig bewusst, wenn ich ein solches Geschäftsmodell aufsetze – und ein paar Tage nach dem „Going Life“ weiß ich das dann ganz genau. Nicht zuletzt durch die Reaktionen des Wettbewerbs.

 

Nichts Neues also. Stattdessen eine Besonderheit, die mich von Tag eins an begleitet.

 

Dennoch erkenne ich im Laufe der Jahre, dass diese Besonderheit zu Aufgaben (vulgo: Arbeit) führt, die ich selbst bei weit gefasster Vorausplanung (ich weiß: eine Tautologie!) nicht erwartet hatte.

 

Und dann gibt es Besonderheiten, die mich schier umhauen – weil sie die Kurzsichtigkeit von Interim Managern offenlegen. Ein kritischer Mensch könnte auf die Idee kommen, die Professionalität dieser Interim Manager in Frage zu stellen.

 

Viele wissen, dass ich in den vergangenen Jahren in vielen Fällen die Datenbankabfragen für unsere Kunden übernommen habe. Das hatte viele Gründe – vor allem auch den, dass ich in zehn Jahren wirklich jede Schwachstelle gefunden habe, die noch vorhanden war. Und sie ausbügeln konnte.

 

Dabei fiel mir dann auch auf, wenn ein Interim Manager einen veralteten Lebenslauf am Marktplatz MANATNET vorgehalten hatte. Brav (ich bin Dienstleister) habe ich dann in jedem Einzelfall darauf hingewiesen und den jeweiligen Interim Manager gebeten, seine (nie: ihre!) Daten zu aktualisieren.

 

Und ich habe das in jedem Einzelfall nachgehalten. In der Regel war mindestens ein Follow-up erforderlich. Und das, obwohl ich immer darauf hingewiesen habe, dass ich keinen Mandat kenne, das ein Interim Manager mit alten Unterlagen gewonnen hätte.

 

Dass ich darauf hinweisen muss, verstört mich zutiefst.

 

Nun haben wir zum 15. Oktober den Zugang zu MANATNET für Unternehmen kostenlos gemacht. Die direkte Nutzung des Marktplatzes durch Unternehmen hat sich dadurch verdreifacht – und ich erwarte, dass das noch mehr werden wird.

 

Mit dem Ergebnis, dass ich vieles nicht mehr sehe – bis die Unterlagen schließlich vom Unternehmen heruntergeladen werden.

 

Und dann stelle sich der geneigte Leser vor: Das Unternehmen würde einen Lebenslauf von 2008 herunterladen!

 

Das geht nicht, denn das würde, natürlich, auf den Interim Manager zurückschlagen, denn das Unternehmen würden diesen Lebenslauf sofort kopfschüttelnd beiseitelegen. Das würde aber ebenso auf MANATNET zurückschlagen, denn das Unternehmen würde – zumindest unterbewusst – abspeichern: Bei MANATNET gibt´s Schrott!

 

Und diesen Gedanken kann ich gar nicht leiden!

 

Daher bin ich hinter alten Unterlagen her wie der Teufel hinter der Großmutter. Ich hake einmal nach, dann sperre ich die Unterlagen des jeweiligen Interim Managers am Marktplatz. Ich hake weitere zweimal nach, dann kündige ich diesem Interim Manager.

 

Dadurch haben wir regelmäßig den Verlust von Interim Managern am Marktplatz zu beklagen. Das ist schade, denn dadurch steigt die Anzahl der bei MANATNET anbietenden Interim Managern nur sehr langsam.

 

Das erklärt auch, weshalb wir nach zehn (!) Jahren gerade einmal die Marke von 500 überschritten haben. Merke: Manchmal ist halt weniger mehr!

 

Das erklärt auch, weshalb ich den Arien aus der Oper „Wir-haben-mehrere-Tausend-handverlesene-Interim-Manager-im-Pool“ stets skeptisch lausche.

 

Das erklärt aber auch, weshalb ich mehr und mehr zu sagen wage: MANATNET hat mit den besten Pool in der DACH-Region.

 

Vor allem aber erklärt es eins:

 

Bei MANATNET gibt´s keinen Schrott!

 

YOU ALWAYS MEET TWICE – AUCH IM INTERIM MANAGEMENT!

Quelle: www.piqs.de © Fotograf: Jens Mehlhorn – Titel: Evil Eye

Ein Interim Manager hat mich betrogen, die vereinbarte Provision über 25 Prozent nicht an mich weitergeleitet. Er hat mich damit gezwungen, vor Gericht zu ziehen.

 

Es ist die eine Erfahrung, dass es auch in unserer kleinen Interim-Welt solch ein Verhalten gibt: Hier kennt man sich, zumindest die Professionals; hier redet man und hier tauscht man Erfahrungen aus. Nicht viel Phantasie gehört dazu, sich vorzustellen, welche „Referenz“ ich geben werde, sollte ich jemals auf diesen Interim Manager angesprochen werden.

 

Es ist eine andere Erfahrung, was vor Gericht abgeht!

 

Nun bin ich lange den „Wir-haben-uns-alle-furchtbar-lieb-Schubidu“-Jahren entwachsen. Mir ist klar, dass, wenn es hart auf hart kommt, sind wir alle von ausgeprägt egoistischen Motiven geleitet. Das vollmundig als hohes Gut verklärte Partnerschaftliche verpufft dann regelmäßig – lautlos. Mir ist das zutiefst zuwider!

 

Mir ist auch inzwischen vertraut, dass gegnerische Anwälte mir konsequent die Botschaft zu vermitteln suchen, ich sei so ziemlich das Allerletzte, was auf diesem Planeten ´rumläuft – ungeachtet der Tatsache, dass ich, wie in diesem Fall, dem Interim Manager dazu verholfen habe, täglich 825 Euro netto plus Spesen einzustreichen. Nach wie vor empfinde ich das als die hohe Schule des Irrsinns!

 

Offenbar hassen Richter Entscheidungen inzwischen in ähnlicher Weise wie viele Manager – und streben einen Vergleich an. So sagte der Richter beiden Parteien wörtlich: „Die nächste Instanz, das Oberlandesgericht, kann Sie durchaus zu einem Vergleich zwingen!“

 

Müde werde ich angesichts solcher Aussichten: Gut ein Jahr investiert bis zum Prozess. Und nun noch einmal wohl zwei Jahre investieren bis zum Prozess in der nächsthöheren Instanz – von den Kosten einmal abgesehen?

 

Das möchte ich nicht!

 

Das raubte mir zu viel kostbare Lebenszeit. Das raubte mir Kräfte, die ich besser in andere Dinge investiere. Das belastete durchaus meine emotionale Seite und schlüge mir sicher aufs Gemüt. Darunter litte ich – und die Menschen in meiner Nähe.

 

Ich möchte das nicht!

 

Daher habe ich einem Vergleich zugestimmt: Kurz geärgert, dann war´s vorbei.

 

Soll er sich freuen, der Interim Manager!

 

Ich jedenfalls habe mit dieser Sache abgeschlossen.

 

Allerdings:

 

You always meet twice – auch im Interim Management!

 

INTERIM-PROVIDER – PROPHYLAXE FÜR FIRMEN

Quelle: www.piqs.de © Fotograf: canonier – Titel: Bitte husten

Interim Management ist ein einfaches Geschäft: Man wartet auf einen Anruf eines verzweifelten Unternehmens, das nun so gar keine andere Chance hat, als durch einen smarten, alleskönnenden Interim Manager oder die vor Enthusiasmus sprühende Interim Managerin mit Zusatzqualifikation als Mediatorin vor dem sicheren Untergang gerettet zu werden.

 

Der Interim Provider zieht daraufhin die rechte obere Schreibtischschublade auf – schon von außen gut gekennzeichnet mit dem Aufkleber „Interim Manager Pool – hechelnd auf Arbeit wartend“. Und nimmt den ersten von oben, denn den kennt er ja gut.

 

Die Zigarre raucht während des intensiven Telefonates mit dem Unternehmen (dem verzweifelten: wir erinnern uns) – und die neue Kiste wird bestellt unmittelbar nachdem der Kunde den Interims Manager (den hechelnden: wir erinnern uns!) samt überfetter Marge für den Provider mit einem seligen Lächeln auf den Lippen akzeptiert hat: Hauptsache, der eigenen Rettung steht nun nichts mehr im Wege….

 

Ja, ja – schon recht! Becker, mit Dir gehen die Gäule mal wieder durch….

 

Sicher, dieses Bild ist übertrieben. Aber dennoch stecken darin mindestens zwei Kerne, die mich regelmäßig auf die Palme bringen:

 

Kern 1: Die Unternehmen rufen an – und Ihr wartet halt darauf. Mehr macht Ihr Interim-Provider eh nicht.

 

Kern 2: Gute Interim Manager gibt´s ohnehin genug – und die sind auch nicht schwer zu finden.

 

Ein hochgeschätzter Providerkollege formulierte gestern erneut sein ganz persönliches „ceterum censeo“ (meins, das wissen meine Leser, ist der „Retainer“) wie folgt:

 

„Es gibt genügend Manager, die waren in Festanstellung nicht gut – und die werden auch als Interim Manager nicht besser!

 

Darin, unserem überzogenen Eingangsbild zum Trotz, liegt meine Hauptaufgabe als Interim Provider: Diese Leute herauszufiltern. Eine Arbeit im Vorfeld. Eine Arbeit im Verborgenen. Eine mühsame Arbeit. Eine Vorleistung für meine Kunden.

 

Es gibt Stimmen, die sagen: „Becker, Du bist da zu radikal!“. Weil ich hier etwa 70 Prozent der Bewerber ablehne, was sich in der im Markt vergleichsweise geringen Poolgröße von (nur) gut 500 Interim Managern niedergeschlagen hat – und das nach 10 Jahren!

 

Ich sehe aber eine meine wesentlichen Aufgaben darin, einem Mindest-Standard nicht entsprechende Kandidaten von meinen Kunden fernzuhalten – wie zum Beispiel diesen:

 

„Da ich mit der Vermittlung von Interimsmanagern kein Geld verdiene bin ich allerdings,was aktuelle Personalstandards betrifft, offensichtlich nicht ganz auf dem neuesten Stand. Das ist auch Fakt. So bedanke ich mich aufrichtig für den Hinweis mit “ klicken Sie bitte hier”.

 

Mein Gefühl sagt mir, das wir das Traumteam nicht werden und sollten es vielleicht lieber lassen…“

 

(Zitat aus einer Mail von heute Morgen, Fehler nicht korrigiert)

 

Wir werden dafür sorgen müssen, dass unsere Kunden diese Qualitätssicherung von (Qualitätsprovidern) zunächst erkennen und dann auch anerkennen.

 

Ich – und meine Kollegen vom AIMP auch – halte den Kunden solche Kandidaten vom Leib! Und ähnliche Kandidaten auch. Und die damit einhergehende Zeitverschwendung auf Seiten des Unternehmens. Und die absehbaren Schwierigkeiten. Und die finanziellen Verluste.

 

Ein Bild vor meinem geistigen Auge wird immer deutlicher:

 

Interim-Provider – Prophylaxe für Firmen.

 

INTERIM MANAGEMENT: DIE ZUKUNFT VERSCHONT NIEMANDEN!

 

Quelle: www.piqs.de © Fotograf: Beverly & Pack – Titel: Fly Me to the Moon, by way of a Hot Air Balloon

Das Interim-Geschäft soll sich laut DDIM in den kommenden zehn Jahren verdreifachen. Ich teile diese Einschätzung.

 

Die DDIM nennt dafür viele gute Gründe, die allesamt nachvollziehbar, wenn nicht gar überzeugend sind.

 

Besonders teile ich dies:

 

„Die demografische Entwicklung in Deutschland führt dazu, dass die Kompetenzen von Managern und Fachleuten zu wertvoll werden, als dass sie dauerhaft nur in einer Organisation genutzt werden. Mehr und mehr wird die Wirtschaft auf die vorhandene, punktgenau passende Expertise zugreifen.“ (Quelle: Düsseldorfer Abendblatt; „Interim Management: Die Erfolgsgeschichte geht weiter“)

 

Die Unternehmen jedoch sind momentan noch so weit weg von dieser Sichtweise, wie nur eben denkbar!

 

Dennoch: Schauen wir mal gemeinsam in die Kristallkugel:

 

Wir sind im Jahr 2023. Das Interim-Geschäft steht für ein Geschäftsvolumen von irgendwo zwischen 5 und 6 Milliarden Euro.

 

Mehr Interims Manager – vielleicht 15.000 für die erste und zweite Ebene (DDIM-Erwartung). Möglicherweise 60.000 insgesamt, wenn wir breitere Definitionen zugrunde legen.

 

Alle suchen Mandate – zu immer noch 75 Prozent über die eigene Akquisition. Als Reaktion darauf haben die Unternehmen diese Akquisitionsbemühungen den traditionellen Bewerbungen gleichgesetzt, an einer Stelle konzentriert und in den eigenen Personalabteilungen die Gruppe „Recruiting von Interim Managern“ aufgebaut. Sie haben jedoch festgestellt, dass ihnen auch dafür die richtigen Leute fehlten.

 

Als bewährte Lösung wurden entsprechend erfahrene Mitarbeiter dort abgeworben, wo sie zu finden waren: Bei den Interim-Providern. Der Folgeeffekt Nr.1: Einige Interim-Provider gingen in die Knie, weil die Leistungsträger verloren gingen. Der Folgeeffekt Nr. 2: Die Gehälter für solche Mitarbeiter steigen auf breiter Front – auch für die Interim Provider.

 

Wie vor zehn Jahren bauen jedoch die meisten Interim Manager nach wie vor nicht auf die eigene Akquisitionsstärke. Allerdings ist die Vertriebsorientierung der Interim Manager, die in den vergangenen zehn Jahren in dieses Geschäft eingestiegen sind, besser geworden.

 

Dreimal so viele Interim Manager haben – platt vereinfacht – zu einer Verdreifachung der Pools der Interim Provider geführt. Die historische Werbebotschaft „Wir kennen alle unsere Interim Manager persönlich“ hat daher inzwischen den letzten Rest an Glaubwürdigkeit verloren.

 

Die Wachstumsperspektiven hatten in der jüngeren Vergangenheit weitere Marktteilnehmer dazu verleitet, in das Interim-Providing einzusteigen – in der trügerischen Hoffnung auf schnell verdiente Euro-Vermögen bei vermeintlich minimalen Einstiegsbarrieren.

 

Es hat sich jedoch gezeigt, dass das neue Volumens-Geschäft nicht länger mit den Verhaltensmustern der Gründerzeit zu beherrschen war – zudem, fatalerweise, auch die Interim Manager selbst (immerhin die Leistungserbringer in diesem Geschäft) spürbar höhere Ansprüche an die Provider stellten: An Transparenz, Offenheit und Fairness sowie ein professionelles Kommunikationsverhalten. Mit anderen Worten: Die Interim Manager forderten Kundenorientierung ein.

 

Die hierfür erforderlichen Investitionen wollten oder konnten viele neue und auch ein paar „alte“ Provider nicht erbringen. Daraufhin hat sich der Markt weiter bereinigt: Einige große Interim-Provider und einige auf Nischen spezialisierte Anbieter blieben übrig.

 

Das Thema Qualitätssicherung, das die strategische Ausrichtung der Interim-Provider richtigerweise in den Jahren 2013 bis 2017 beherrschte, war nicht länger durchzuhalten. Selbst den Unternehmen fehlte die Fantasie, sich vorzustellen, dass 60.000 Interim Manager ausnahmslos Spitzenqualität liefern würden.

 

Für die knappe Resource Mitarbeieter haben sich die Interim-Provider daraufhin zu professionellen Zulieferen der Personalabteilungen in den Unternehmen entwickelt. Inzwischen haben sich – analog der Automobilindustrie – Tier 1 bis 3 Provider herausgebildet. Sie sind den Unternehmen in deren wichtige Auslandsmärkte gefolgt.

 

Und für noch etwas fehlt den Unternehmen schon seit einiger Zeit jede Fantasie: Providermargen von 33, 40 oder gar 50 Prozent weiterhin zu akzeptieren.

 

Räumen wir geschwind die Kristallkugel beiseite – dennoch gilt:

 

Interim Management: Die Zukunft verschont niemanden!

 

MEIN RÜCKZUG ZWISCHEN FILES UND FLASCHEN

 

© Fotograf: Melanie Hessler

Es ist geschafft. Wir haben das AIMP-Jahresforum 2013 hinter uns. Ein erstes Durchblättern der Feedbackbögen zeigt, dass die Teilnehmer mit unserem Jahresforum recht zufrieden gewesen sind.

 

Hans Eichel, so sieht es aus, hat ausnahmslos eine „1“ für seinen Vortrag erhalten. Dem gilt mein ehrlicher Respekt!

 

Frau Dr. Marei Strack, Vorsitzende des Vorstands der DDIM, war bei uns und hatte ein Grußwort im Gepäck. Das wir nicht in den Feedbackbogen aufgenommen hatten. Einige Teilnehmer haben das Grußwort dennoch bewertet – mit „Klasse!“.

 

Dr. Schönfelds Vortrag „Qualität im Interim Management“ war kein leicht verdaulicher Stoff, kam aber dennoch sehr gut an. Oder vielleicht gerade deshalb. Eine Teilnehmerin sagte mir: „Das Niveau des Jahresforums wird von Jahr zu Jahr besser. Es gibt keine oberflächlichen Sachen mehr.“

 

Und die Ergebnisse der AIMP-Providerumfrage 2013, die Thorsten Becker und ich vorgestellt hatten, sind inzwischen online.

 

Abzüge gab´s, nicht ganz ernst gemeint, für das Wetter: Petrus meinte es nicht besonders gut mit uns! Dadurch drängten sich so viele Teilnehmer wie noch nie in der Lobby von Burg Schwarzenstein.

 

Ein auch nur etwas ruhiges Plätzchen zu finden, an dem ich mein Schlusswort skizzieren konnte, wurde zu einem beinahe hoffnungslosen Unterfangen.

 

Aber es gab ja noch die Bar. Für mich bisher einzigartig:

 

Mein Rückzug zwischen Files und Flaschen.

 

 
Anbieter Interim Management

INTERIM MANAGER SIND IN FESTANSTELLUNG GESCHEITERTE MANAGER!

Quelle: www.piqs.de © Fotograf: Andrea Rinaldi – Titel: Valeria

Ich gebe zu: Diese Aussage meiner potenziellen Kunden hatte mich anfangs völlig verblüfft. Anfangs, das war vor zehn Jahren. Als wir MANATNET gründeten.

 

Und jetzt, so unmittelbar vor dem Jubiläum, schaue ich halt hin und wieder mal zurück. So macht man das halt – und da bin ich dann doch etwas traditionell unterwegs.

 

Melanie Heßler von PR-MarCom meint, ich solle diese Rückschau systematisch machen. Sie schlägt zum Jubiläum ein Interview vor. Vielleicht mache ich das. Wahrscheinlich mache ich das.

 

„Interim Manager sind in Festanstellung gescheiterte Manager!“ Auf meine Frage, „Wieso glauben Sie das?“, kam regelmäßig in etwa eine solche Antwort „Im Grunde seines Herzens wäre doch jeder lieber ein festangestellter Manager.“ Keine Begründung dieser Sichtweise also.

 

Ich war wirklich erschüttert, denn ich hatte mich gerade entschieden: Einen weiteren Job als Sprecher der Geschäftsführung oder CEO? Niemals!

 

Dafür gab es viele Gründe. Aber einer war ganz entscheidend für mich: Auch als Sprecher der Geschäftsführung oder CEO bist Du abhängig! Du verdrängst es nur gern. Und es ist die Kohle, die sie Dir hinterherwerfen, Dein Entgelt für eine Art neuzeitliche Leibeigenschaft, das Dich diese Abhängigkeit verdrängen lässt.

 

Und obendrein die Insignien der „Macht“: Glänzender Dienstwagen, großes Büro, üppiges Spesenkonto, nimmermüde Sekretärinnen (pardon: Assistentinnen!) im Schichteinsatz. Sie sind Deine Drogen, die Deinen Verstand vernebeln, ablenken von der Abhängigkeit, in der Du Dich befindest.

 

Ums Verrecken nicht wollte ich solch eine Situation noch einmal erleben.

 

Desahaln gab es nur einen Weg: Das eigene Unternehmen, das zudem niemals Darlehen von Banken annehmen würde. Dieser strategischer Fehler aus den Kindertagen von MANATNET wurde 2010 korrigiert: Keine Darlehen von Banken mehr. Niemals!

 

Damit war mein Ziel erreicht. Keine Abhängigkeit!

 

Der eine oder andere Leser wird womöglich anmerken: Aber Du bist doch von Deinen Kunden abhängig!

 

Nun, das sehe ich nicht als Abhängigkeit an: Wenn wir gute Arbeit leisten [erst gestern in einer Mail: „Vielen Dank noch einmal, ich schätze die professionelle Vorgehensweise von MANATNET!“], dann wird es hier keine Probleme geben. Und schon gar keine Abhängigkeiten.

 

Ich wäre nicht ehrlich, verschwiege ich, dass das schon ein schmerzlicher Lernprozess war: Dass an jedem Monatsende mein Konto nicht mehr üppig aufgefüllt wurde. Und dass ich stattdessen mein eigenes Gehalt selbst „reinholen“ musste.

 

Aber für kein Geld der Welt würde ich heute mit „früher“ tauschen wollen.

 

Und so gut wie alle Interim Managers bei MANATNET würden das auch nicht.

 

Deshalb können wir aus dem MANATNET-Pool so gut wie nie Festanstellungen besetzen – unsere Kunden fragen inzwischen schon gar nicht mehr danach.

 

Diese „gescheiterten“ Interim Manager wollen gar keine Festanstellung mehr! Ups!

 

Auch darauf werden Thorsten Becker und ich eingehen im Rahmen unserer Präsentation der AIMP-Providerumfrage 2013 auf Burg Schwarzenstein.

 

Die Unternehmen haben das inzwischen erkennen müssen: We couldn´t have been more wrong! Nichts ist falscher als diese Aussage:

 

Interim Manager sind in Festanstellung gescheiterte Manager!

 

AUF ZUR PHÖNIX-PARTY, IHR INTERIM MANAGER!

Quelle: www.piqs.de © Fotograf: Katjusch – Titel: Dancing

Eigentlich sollte ich heute aussetzen. In tiefer Dankbarkeit. Demütig gebeugten Hauptes – angesichts der Macht des Internets im Allgemeinen und eines Blogs im Besonderen.

 

Ja, ich gebe zu: Mein letzter Blogeintrag mit dem Titel „BIETEN SIE INTERIM MANAGER FÜR 499 EURO AN“ war schon provozierend. Und das ganz bewusst! Ich liebe so etwas, hilft es mir doch, mein Image als „Minister der Finsternis“ jenseits des Mainstreams zu kultivieren.

 

Dass dieser Blogeintrag jedoch in dieser Weise einschlagen könnte, habe ich dann doch nicht erwartet: Innerhalb von nur vier Tagen (!) hat er sich unter die Top-Ten aller Blogeinträge katapultiert, die ich jemals geschrieben habe. Und das sind inzwischen immerhin 348!

 

Offenbar habe ich einen Nerv getroffen.

 

Das Feedback war intensiv und vielschichtig – mit zwei Schwerpunkten: (1) Kann nicht sein – und vor allem: darf nicht sein! Und: (2) Ist leider so und deshalb müssen wir die Leistungsfähigkeit der Interim Manager viel besser kommunizieren.

 

Punkt (2) stimme ich in vollem Umfang zu. Hier müssen wir erheblich besser werden. Wir, das sind alle, die auf der Anbieterseite im Interim Management tätig sind – also Interim Manager, die Provider und auch AIMP und DDIM.

 

Wie zum Hohn hat mir darufhin unter der Überschrift „Besser kommunizieren“ ein Interim Manager einen aktuellen Text eines Providers zukommen lassen. Die Demut lässt mich den Namen des Providers verschweigen….

 

Zitat

 

Kommunikation in der Krise

 

Mangelnde Unternehmen, die von der Strategie- über die Liquiditätskrise in die drohende Insolvenz geraten, benötigen Sanierungs- und Restrukturierungsberater, die durch ein Gutachten die Sanierungsfähigkeit und -würdigkeit bestätigen. Die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen obliegt oft einem interimistischen CRO. Wichtig ist hierbei, dass der CRO alle Stakeholder frühzeitig in die erforderlichen Veränderungsprozesse einbindet, um die Motivation für ein gemeinsames Handeln hoch zu halten. Zu Beginn einer Sanierung ist eine ‚Offene Kommunikation zur Vertrauensbildung‘ ein wesentliches Mittel zum Erfolg. Jeder Schritt sollte transparent kommuniziert werden, mittels Intranet, Mitarbeitergesprächen, ‚Runder Tische‘ und ‚Walking around‘. Es gilt Zwischenziele zu feiern, gleichwohl sind auch Rückschläge offenzulegen. Nach erfolgreicher Sanierung bedarf es einer kommunikativen Neupositionierung („Phönix Party“) durch die Geschäftsführung.

 

Zitat Ende

 

Was für ein Geschwurbel!

 

Kopieren Sie diesen Text und fügen Sie ihn mal in den Blablameter ein!

 

Aus der Asche erhebt Euch:

 

Auf zur Phönix-Party, Ihr Interimmanager!

 

BIETEN SIE INTERIM MANAGER FÜR 499 EURO AN

Quelle: www.piqs.de © Fotograf: brandy74 – Titel: Sparschweinderl

Interim Management ist zu teuer für mich!“ Diesen Satz höre ich inzwischen von Unternehmen öfter als mir lieb ist. Auch die aktuelle AIMP-Providerumfrage, deren Ergebnisse Thorsten Becker und ich im Rahmen des Neunten AIMP-Jahresforums vorstellen werden, zeigt: Die Preise im Interim Management, also die Tagessätze für die Interim Manager, sind zum Thema geworden.

 

Warum das so ist, ob diese Sicht gerechtfertigt ist oder ob hier wieder unglücklicherweise Äpfel und Birnen miteinander verglichen und zum unsäglichen Ergebnis eingekocht werden: Fakt ist, dass wir an dieser Stelle Geschäft verlieren!

 

Und inzwischen fürchte ich, mehr als wir denken.

 

Nun ist es durchaus nicht so, dass ich die Meinung vertrete, wir müssten das alles nur besser kommunizieren, damit die Tagessätze vom Kunden besser verstanden und mit einem verzückten Lächeln auf den Lippen bezahlt werden.

 

Sicher können wir auf diesem Feld noch besser werden. Aber dennoch fehlt mir die Fantasie, mir eine Kunden-Aussage wie diese vorzustellen: „Vielen Dank Herr Becker! Gut, dass wir darüber geredet haben. Ist ja doch nicht so teuer wie ich immer dachte. Und: Gut, dass es Sie gibt! Dann also mal los!“

 

Wir können argumentieren, soviel wir wollen. Wir können rechnen, soviel wir wollen. Und wir können gebetsmühlenartig murmeln, der Kunde solle doch bitteschön unbedingt alle (!) Kostenarten als Messlatte für seinen Vergleich berücksichtigen.

 

Und ihm dann, damit er auch ja nichts vergisst, jede einzelne Kostenart ins österliche Gebetbuch schreiben. Von den Beschaffungs-Kosten über die Sozialabgaben bis hin zu (in weiser Voraussicht schon mal berücksichtigten) Trennungskosten.

 

Und obendrein, verehrter Kunde, ist Interim Management im Zweifel kurzfristig zu beenden. So etwas wie eine Kündigungsfrist bei einer Festanstellung entfällt praktisch.

 

Ach ja: Ein Rechenmodell zum heimischen Selbstversuch in Excel stellen wir Ihnen immer gern und kostenlos zur Verfügung.

 

Am Ende bleibt jedoch: Für ein auch nur einigermaßen normal honoriertes Interim-Mandat muss der Kunde mit einem Abfluss aus der Kasse (!) von rund 20.000 Euro im Monat rechnen.

 

Bei dem mir innewohnenden Respekt für andere Sicht- und Denkweisen: Ich denke, das typische menschliche Attribut hinter einer solchen Zahl auf der Ausgabenseite dürfte „teuer“ heißen!

 

Und ich bin fest davon überzeugt: Unsere Branche wird sich mehr mit diesem Attribut auseinandersetzen müssen als in der Vergangenheit!

 

Grundsätzlich haben wir für diese Auseinandersetzung zwei Stellschrauben: (1) Das in Geld bewertete Ergebnis der Arbeit des Interim Managers und (2) die Tagessätze an sich.

 

(1) In Geld bewertetes Ergebnis der Arbeit des Interim Managers: Ein Interim Manager von MANATNET baut seit einem halben Jahr die Produktion eines mittelständischen Automobilzulieferers um. Dieser Interim Manager hat die monatlichen Abflüsse aus der Kasse des Unternehmens, die auf seine Honorare zurückgehen, bereits mehrfach wieder hereingeholt: Produktionsrückstände abgebaut, Ausschuss- und Fehlerquoten dramatisch reduziert und schier unglaublich viel Energie eingespart – um nur ein paar Felder zu nennen. Bei diesem Kunden redet niemand mehr von den „Kosten des Interim Managers“ – und ich habe noch niemals vorher im Kommunikationsbereich einer Produktionshalle einen gelben, lachenden Smiley von der Hausbank gesehen – DIN-A4 gerahmt. Untertitelt: „Prima! Weiter so!“

 

Ich frage mich daher: Kommunizieren wir diese durchaus nicht untypische Leistung eines Interim Managers gut und offensiv genug?

 

(2) Tagessätze an sich: Meine Leser wissen, dass ich die Logik für falsch halte. Dennoch muss ich akzeptieren, dass genau so die Preisbildung abläuft, die Tagessätze für die Interim Manager in Deutschland zustande kommen: Auf seinen eigenen Ziel-Tagessatz schlägt der Interim Manager auf, was der Provider verdienen möchte. Dadurch wird die gleiche Leistung des Interim Managers für den Kunden teurer – was mit zusätzlichen Dienstleistungen der Provider gerechtfertigt wird. (Auf diesen letzten Punkt gehe ich an dieser Stelle bewusst nicht weiter ein.)

 

Und es ist kein Geheimnis, dass sich diese Aufschläge typischerweise auf 33 Prozent belaufen, aber auch durchaus 40 bis 50 Prozent betragen können (Bei MANATNET: 15 oder 25 Prozent). Ja, ich weiß: Einige Provider betrachten die Interim Manager als „Rohstoff“, den man möglichst billig einkaufen muss. Dies soll die eigene Marge absichern und gleichzeitig verhindern, dass der Preis für den Kunden in unerträgliche Sphären abdriftet.

 

Dennoch ändert das nichts an der grundsätzlichen Mechanik dieser Preisbildung.

 

Ein Freigeist könnte also die Frage stellen: Was würde geschehen, wenn die Interim Management-Provider dramatisch weniger verlangen würden? Und ich meine: „dramatisch“!

 

[Von fern höre ich sie schon, die Fanfaren des MANATNET-aversen Wettbewerbs! Ich stelle doch nur eine Frage…]

 

Was geschähe dann?

 

Würden die „typischen Tagessätze“ so weit sinken, dass die Kunden sie dann leichter akzeptierten?

 

Oder nicht, weil für einen solchen Effekt der Marktanteil, den die Interim-Provider in Deutschland mit irgendwo wohl zwischen 30 und 40 Prozent repräsentieren, zu klein ist?

 

Ich habe noch keine Antwort auf diese Fragen.

 

Ich habe einen Unternehmer gefragt: „Wenn aus Ihrer Sicht die Interim Manager zu teuer sind: Was muss ich dann tun, damit Sie dennoch auf einen Interim Manager zurückgreifen?“

 

Wie ich mit seiner Antwort umgehen soll, weiß ich noch ebenso wenig:

 

„Schauen Sie, Herr Becker, soeben hat das Statistische Bundesamt veröffentlicht: Die durchschnittliche Arbeitsstunde kostet in Deutschland 31 Euro. Also 248 Euro am Tag – einschließlich aller Lohn-Nebenkosten. Nun sind Ihre Interim Manager ja alle hoch- bis höchstqualifiziert – was wir aber nicht in jedem Fall brauchen und daher auch nicht einkaufen müssen. Das machen wir im Bereich der Festanstellung ja auch nicht.

 

Aber ich wäre bereit, für einen ganz normalen Interim Manager immerhin das Doppelte zu bezahlen.

 

Daher mein Rat:

 

Bieten Sie Interim Manager für 499 Euro an!“

 

ALS INTERIM-INSIDER: EHRLICH. UNGESCHÜTZT. KOSTENLOS.

HAMMER_UND_AMBOSS

In der letzten Woche fanden überdurchschnittlich viele Telefonate mit Bewerbern für MANATNET statt. Allen Bewerbern gemeinsam war, dass sie vorhaben, ins Interim Management einzusteigen.

 

Wenn solche Kandidaten mit mir darüber sprechen möchten, wie wir sie im Interimsmanagement unterstützen können, dann gehe ich immer gleich vor:

 

Ich biete ein Telefonat von etwa 30 Minuten an unter der Voraussetzung, dass beide Parteien sich auf dieses Telefongespräch vorbereiten: Ich habe den Lebenslauf des jeweiligen Kandidaten genau gelesen – und der Kandidat hat mein Interview „Interim Management – als Beruf“ gelesen und die für Neueinsteiger relevanten Videos aus der MANATNET-Videothek angeschaut.

 

Der Vorteil dieses Vorgehens ist es, dass wir das kleine Einmaleins der Standardthemen bereits abgedeckt haben, wenn wir telefonieren. Daher können wir uns auf die wesentlichen Dinge konzentrieren und die sind dann individuell, tiefgehend und für so gut wie jeden Bewerber anders.

 

Und stets beginne ich das Gespräch mit folgender Einleitung:

 

„Ich möchte gern offen, ehrlich und konstruktiv kritisch mit Ihnen dieses Gespräch führen: Denn sonst bringt das nichts. Ich möchte auch ungeschützt mit Ihnen reden können und nicht jedes Wort abwägen müssen. Mitunter wird daher das Eine oder Andere auf Sie möglicherweise etwas ruppig wirken. Dennoch ist der einzige Zweck dieses Telefonates, dass Sie nachher besser dastehen als vorher. Sind Sie damit einverstanden?“

 

Noch nie habe ich es erlebt, dass ein Kandidat dies abgelehnt hätte.

 

Am Dienstag fand ein solches Gespräch statt – ein sehr intensives. Okay, ich gebe zu: Wir haben fast eine Dreiviertelstunde am Telefon gehangen.

 

Am Ende unseres Gespräches verabschiedete sich der Interessent wörtlich: „Vielen Dank, Herr Becker.

 

Sie haben mich mit Informationen erschlagen.“

 

Sorry, war kein böser Wille: Ich habe halt ausgepackt.

 

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