Mein Blog nach dem AIMP-Jahresforum vorgestern unterscheidet sich von allen anderen aus den vergangenen siebeneinhalb Jahren: Der Text ist nicht von mir!
Sondern von einem gestandenen und marktbekannten Interim Manager.
Aber was zum Teufel könnte ich besser schreiben, als das hier?
„Eine Kollegin fragte mich nach der AIMP-Tagung.
Dies ist meine Antwort an die Kollegin – und mein Dank an Sie:
Ja, es war ein Wellness-Wochenende.
Superprogramm, perfekteste Organisation, tolle Lage der Burg und die besten Teilnehmer, die ich je bei einer Tagung der Interim Management-Gemeinde hatte.
Das war ein
Klassentreffen auf allerhöchstem Niveau.
Die Spitzenklasse beim Klassentreffen.
Geprägt durch die Stammprovider der ersten Garnitur, geprägt durch viele qualifizierte altgediente IM und die wenigen Neulinge unter den Kollegen taten gut daran, sich schnell anzupassen.
Doofe Provider und Interim Manager, die ohne Mandat schon alle Erfahrung der Welt hatten: das gab es nicht.
Die Teilnehmerzahl war begrenzt und das allein sorgte schon für Qualitätsauslese.
Ehrliche Gespräche, kaum heiße Luft.
Mit vielen Providern habe ich mich sehr einvernehmlich unterhalten über die aktuelle Schwemme von Arbeitslosen, die so ganz plötzlich begnadete Interim Manager sind und über die berühmten Girlies bei so manchem Provider, die Anfragen eher vernichten als fördernd bearbeiten…
Pfauenhaftes Aufgeplustere unter uns Kollegen gab es kaum – irgendwie haben die Veranstalter es geschafft, da einen Geist der Ehrlichkeit und der offenen Kollegialität reinzubringen.
Klassentreffen, bei dem der eine nach manchmal bis zu 15 Jahren gemeinsamer Arbeit nun wirklich weiß, was beim Anderen die Butter kostet. Kein Klassentreffen à la mein Auto, mein Schiff, mein Haus.
Das wäre sofort dumm aufgefallen, da irgendwer das bestimmt mitgehört und dann zwischengegrätscht wäre.
Und sehr viele Gespräche mit Providern eben nicht über das Tagesgeschäft und „wo ist das nächste Mandat“. Diese Themen kamen erst gar nicht auf.
Fast so, als ob die Provider und wir auf einer gemeinsamen Urlaubsreise mit echtem Kennenlernen mal von der ganz normalen persönlichen Seite gewesen wären….
Topleistungen bei der Organisation und ein kulinarischer Event der allerobersten Klasse.
Verd….. laaaaaang her, daß ich sagen konnte:
Jeden Cent und jede Minute, die ich hier investiert hatte, war es wert.“
In tiefer Dankbarkeit stehe ich heute gern hintenan.