SAURE GURKEN-ZEIT IM INTERIM MANAGEMENT: TOLL!

Quelle: www.piqs.de © Fotograf: erich.werner – Titel: Essiggurken geschnitten

Der Sommer ist im Interim Management saure-Gurken-Zeit. Zumindest bei MANATNET. Und allen, die unverdrossen Schalmaien auspacken für ihre Symphonien aus dem „Alles-ist-super-dooper“-Verzeichnis: Ich tendiere dazu, diesen Klängen nicht zu trauen. Immerhin ist in der Ferienzeit die deutsche Wirtschaft in ihren konsensualen Entscheidungs-Riten kaum beschlussfähig – weil immer einer fehlt, weil in Urlaub.

 

Der Minister der Finsternis hält fest: Noch bis vor wenigen Tagen wurde in den Medien von einem „Investitionsstau“ geredet (der sich nun aber gelöst haben soll: zumindest sagt das das ifo-Institut) und noch gestern berichtete Schaeffler, dass zwar das Automobilgeschäft (überraschend) gut laufe – das Industriezuliefergeschäft für Kugel- und Walzlager jedoch ganz und gar nicht: In dieser Sparte schrumpften die Umsätze zuletzt zweistellig (Quelle: FAZ vom 29. August). Zudem ist die Arbeitslosigkeit im August leicht gestiegen.

 

Daraus lässt sich nicht zwingend ein Rundum-Wohlfühlklima ableiten.

 

Und dann noch das beliebte „Warten wir mal die Wahlen ab!

 

Jungs, lasst die Schalmaien stecken.

 

Was macht die Truppe um den Minister der Finsternis denn dann in der sauren Gurken-Zeit?

 

Mancher ist geneigt, zu denken: Die legen dann die Füße hoch, sammeln Caipirinha-bewehrt weiter ihre fette Kohle aus leichtverdient-üppigen Projekt-Provisionen ein. Und harren der nächsten Anrufer, die im Herbstlaub auf den Knien robbend um Interim Manager betteln.

 

Falsch!

 

Ich liebe sie, diese saure-Gurken-Zeit, weil sie mir enorme Freiräume schafft, die ich für die strategische Weiterentwicklung von MANATNET nutzen kann. Vor allem dafür, um mit Menschen, die ich schätze, meine Ideen durchzusprechen – und zu konkretisieren oder aber zu beerdigen.

 

Meine persönliche Planung für meine Zeitbudgets spiegelt das in jedem Jahr wieder. So auch in diesem Jahr.

 

Die Menschen, die ich treffe, sind im Übrigen ausnahmslos solche, die das „Problem“ Work-Life-Balance nur aus der Presse kennen – und dennoch einen enorm ausbalancierten Eindruck auf mich machen.

 

Dass man in dieser Zeit sich durchaus entspannt am See, bei einer Wanderung im Elsass oder im Saunabereich einer Bäderlandschaft treffen kann, schadet dabei in keinesfalls.

 

Und so sind ein paar Dinge gereift, die mich zum Teil seit über einem Jahr umtreiben: Entscheidungen wurden getroffen, Verträge unterschrieben und Gelder freigemacht.

 

Ja, tatsächlich: Das Interim-Geschäft erfordert Investitionen – zumindest das professionelle wie bei MANATNET.

 

Meine Entscheidungen betreffen die Registrierung bei MANATNET, die Suche bei MANATNET, den Vertrieb bei MANATNET und zu guter Letzt meinen Dauerbrenner: Retainer.

 

Am 15. Oktober ist es dann so weit: Wieder mal Neues von MANATNET.

 

Saure Gurken-Zeit im Interim Management: Toll!

 

OHNE RETAINER GEHT´S NICHT MEHR IM INTERIM MANAGEMENT!

Quelle: www.piqs.de © Fotograf: Lisa Spreckelmeyer – Titel: zurückgelassen

 

Im Interim Management gibt es Anfragen, die lassen mich schließlich sprachlos zurück: Ein solches Interim-Geschäft wurde mir im Juli angeboten:

 

Ein Berater rief mich an. Sein erster Hinweis galt der „absoluten Vertraulichkeit“, der dieses Mandat unterworfen sei. Der Kunde des Beraters sei sehr darauf bedacht, dass ja nichts am Markt durchsickere. Immerhin suche man für ein Unternehmen der Hochtechnologie den Interim-CEO mit Ingenieurs-Studium für ein ganzes Jahr. Deshalb sei er, der Berater, auch zwischengeschaltet – und habe zudem auch nicht viele Informationen zu den Hintergründen. Auf dass ja nicht daraus abgeleitet werden könne, um welchen Kunden es sich handeln könnte.

 

Nochmals: Vertraulichkeit sei ein absolutes Muss!

 

In einer solchen Situation frage ich mich stets, welche Vorstellung manche Menschen vom professionellen Interim-Provider haben: Dass wir stante pede Flugblätter drucken mit großen Lettern „Suchen Interim-CEO für folgenden Kunden“? Und sie dann deutschlandweit aus Hubschraubern abwerfen, die die Presse gern einmal mit dem Interim Management assoziiert?

 

Ob ich denn diese Vertraulichkeit sicherstellen könne?

 

In einer solchen Situation verwende ich immer und ausnahmslos diesen einen Satzarrogant wie ich bin: „Guter Mann, Sie sprechen mit dem Eigentümer von MANATNET!“

 

Während des Telefonates zierte sich der Berater an der einen oder anderen Stelle gewaltig, doch letztlich habe ich ein Anforderungsprofil erhalten, mit dem ich arbeiten konnte.

 

Die Datenbankabfrage bei MANATNET identifizierte rund ein Dutzend möglicher Kandidaten. Die Abstimmungsprozesse mit diesen Kandidaten reduzierten die Gruppe dann auf fünf Kandidaten: Alles richtig tolle Interim Manager!

 

Der Berater war von den (anonymen) Profilen begeistert. Der Kunde auch.

 

Dennoch nahmen interne Abstimmungsgespräche auf Seiten des Kunden noch etwa eine Woche in Anspruch.

 

Danach ersuchte mich der Berater im Auftrag seines Kunden, doch für jeden Kandidaten eine Zusammenfassung zu liefern, in der jeder Kandidat im Detail seine Erfahrungen im Bereich „A“ und im Bereich „B“ beschreiben sollte. Es täte ihm sehr leid, aber sein Kunde brauche das kurzfristig.

 

Meine regelmäßigen Leser werden erwarten, dass ich jetzt anmerke: Dieser Wunsch wurde selbstverständlich freitagnachmittags geäußert.

 

Nun, der Eigentümer und fünf Interim Manager von MANATNET investierten ihr Wochenende. Und pünktlich, Montagmorgen, lieferte ich – noch immer anonym: Irgendetwas mahnte zur Vorsicht!

 

Eine Stunde später meldete Outlook diese Mail im Posteingang:

 

„Sehr geehrter Herr Becker!

 

Vielen Dank für Ihre Mühe und Ihre Vorschläge.

 

Unser Mandant hat sich für einen anderen Weg entschieden. Auf seine Entscheidung hatten wir keinen Einfluss und hoffen, in Zukunft für ein anderes Projekt mit Ihnen zusammen kommen zu können.

 

Vielen Dank!

 

Mit besten Grüßen,

 

Name“

 

Selten war ich so verärgert!

 

Später habe ich erfahren, dass der Berater mindestens fünf weitere Provider angesprochen hatte – allein innerhalb des AIMP (wie war das noch mal mit der Vertraulichkeit?): Alle haben die gleiche Absage erhalten.

 

Bei MANATNET hat diese Anfrage Kosten („Pre-Sales-Expenses“) in Höhe von rund 2.500 Euro verursacht; hinzu kommen die Kosten der fünf Interim Manager. Bei den fünf anderen Providern sieht das sicher nicht viel anders aus. Insgesamt hat dieser Kunde somit gemeinsam mit seinem Berater um 12.500 Euro verbrannt. Nicht seins, sondern unsers!

 

Diese unsägliche Geschichte zeigt mir wieder einmal überdeutlich:

 

Ohne Retainer geht´s nicht mehr im Interim Management!

 

EHRLICHE PREISE AUF ALLES – AUSSER TIERNAHRUNG!

Quelle: www.piqs.de © Fotograf: Erbitux – Titel: Ein Freund

 

Tatsächlich hat es Leute gegeben, die MANATNETs Jubiläums-Bonus zum Anlass nahmen, mein Unternehmen mit dem Praktiker-Baumarkt gleichzusetzen. Nicht ohne zu versäumen, ein seherisches „Sie werden schon sehen, was Sie davon haben…!“ hinterherzuschieben.

 

Und obendrein: MANATNET macht solch ein Teufelszeug ja nicht zum ersten Mal!

 

Noch heute gibt es Wettbewerber, denen unser Solidaritätsabschlag aus dem Januar 2009 (!) die Zornesröte ins seriöse Gesicht treibt. Wir erinnern uns: Im letzten Quartal 2008 brach die deutsche Wirtschaft im Zuge der Lehmann-Pleite und der Kollateralschäden massiv ein. Es gab Automobilzulieferer, die mir davon berichtet hatten, ihre Aufträge seien um fünfzig Prozent weggebrochen. Beispiellos in der deutschen Wirtschaftsgeschichte!

 

Wir wissen, wie´s dann weiterging. Zwar steht die deutsche Wirtschaft inzwischen wieder gut da – und auch MANATNET hatte folgerichtig den Solidaritätsabschlag im April 2010 zurückgenommen. Vorher half die Regierung jedoch massiv – unter anderem mit Abwrackprämien und mit einem deutlich verlängerten Kurzarbeitergeld, das zudem auch noch für jedes Unternehmen geöffnet wurde, dessen Geschäft auch nur die Randbereiche der Automobil- oder Metallindustrie sowie des Maschinenbaus ankratzte.

 

Formulieren wir´s anders: Der deutsche Michel vulgo Steuerzahler half den Unternehmen massiv.

 

Dass dann ein Interim-Provider seinen im Vergleich nur mit dem Elektronenmikroskop erkennbaren Beitrag zur Hilfe leisten wollte. Nun, das ging ja mal gar nicht! Wo samma denn hier?

 

Schon damals diente der Baumarkt als praktikable Klatsche gegen MANATNET.

 

Wie dann erneut zum Jubiläumsbonus im Mai.

 

Und gestern meldete Praktiker Insolvenz an…

 

Seitdem tickt hier auf meinem Schreibtisch ein Kurzzeitmesser. Ich werde ihn in dem Moment stoppen, wenn sie hier ankommt, die Botschaft: „Und genau das steht MANATNET auch bevor!“

 

Nun denn, Ihr Lieben: Praktiker meldet Insolvenz an aufgrund jahrelanger Verluste, Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit. Und Praktiker ist der einzige Baumarkt, bei dem nicht die Eigentümerfamilie letztlich das Sagen hat.

 

MANATNET ist die nächsten drei Jahre zahlungsfähig, selbst wenn wir in den kommenden beiden Jahren nicht ein einziges Interim Mandat besetzen sollten. Mein Unternehmen schreibt ausnahmslos schwarze Zahlen, seitdem ich das Unternehmen zum Ende des Jahres 2009 übernommen habe (War das nicht das Jahr mit dem Solidaritätsabschlag…?).

 

Die smarten unter meinen Wettbewerbern haben dann aber noch immer einen Pfeil im Köcher: „Ha, aber MANATNET weist in der Bilanz noch Schulden aus!“

 

Klar, Jungs. Aber das ist alles Eigentümer-, alles mein Geld! Wo wäre es derzeit besser investiert als in MANATNET!?

 

Wie kommentierte Karl-Erivan Haub, Chef des OBI-Mutterkonzerns Tengelmann die Praktiker-Pleite gestern (Quelle: faz.net):

 

„Der Drogenabhängige ist gestorben“, sagte Haub mit Blick auf Praktiker weiter. Die Rabatt-Strategie der Kette sei nicht aufgegangen: „Man muss immer mehr geben, damit man einen Kick hat.“ Die Verbraucher wollten vielmehr „ehrliche Preise“.

 

„Ehrlich“ heißt das Zauberwort: So einfach ist das – und genau dafür steht MANATNET von Anfang an:

 

Ehrliche Preise auf alles – außer Tiernahrung.

 

TAGESSÄTZE IM INTERIM MANAGEMENT ÜBER BANKEN UND INTERNET AM HÖCHSTEN

Quelle: www.piqs.de © Fotograf: Divi-ded – Titel: Augenblick

Ja, kaum zu glauben, aber der Frühling naht: Auch die Umfragen zum Interim-Geschäft sprießen…

 

Ich habe am vergangenen Wochenende die Ergebnisse der AIMP-Providerumfrage in Charts gegossen – es war ohnehin ein unterirdisches Wetter.

 

Heute Mittag haben mein Co-Autor, Thorsten Becker, unsere Treuhänderin, Vera Bloemer, und ich die Ergebnisse besprochen und die erste Qualitätssicherung vorgenommen.

 

An der diesjährigen AIMP-Providerumfrage, deren Ergebnisse wir im Rahmen des AIMP-Jahresforums 2013 vorstellen werden, haben erstmals 17 Interim Provider teilgenommen – so viele wie nie zuvor: Ein sattes Fundament inzwischen!

 

Ludwig Heuse kommt stets etwas früher mit seiner Studie „Interim Management in Deutschland“ – diesmal also zum Jahr 2012.

 

Ich sage es an dieser Stelle ausdrücklich: Ich respektiere sowohl den Kollegen Ludwig Heuse als auch seine Studie! Das widerspricht nicht der Tatsache, dass wir mitunter unterschiedlicher Meinung sind: Genau genommen sind seit zehn Jahren die meisten Marktteilnehmer und ich unterschiedlicher Meinung. Dennoch kann man sich gegenseitig respektieren: Ja, das geht – sogar in unserem Land!

 

Die Heuse-Studie wird seit nunmehr zehn Jahren erstellt und in diesem Jahr haben gut 1.000 Interim Manager teilgenommen.

 

Die Heuse-Studie hat somit ihren festen Platz im Interim-Geschäft in Deutschland. Und nichts ist müßiger als die Frage, welche Studie die bessere sei: Die von Heuse oder die vom AIMP. Wenn 1.000 Interim Manager ihre Meinung kundtun, dann höre ich zu – und das: genau.

 

Manche Erkenntnisse der Heuse-Studie decken sich mit den Ergebnissen der AIMP-Providerumfrage – andere nicht. Und ich frage mich natürlich: Woran kann das liegen?

 

Ich habe keine sichere Antwort auf diese Frage, aber eine starke Vermutung: Die Antworten der Heuse-Studie kommen von den Interim Managern selbst, während die Ergebnisse der AIMP-Studie ausschließlich auf die Antworten von Providern zurückgehen.

 

Eine andere Sichtweise jeweils, vielleicht – aber sicher keine „richtige“ oder „falsche“.

 

Jedoch bleibe ich an zwei Facetten der Heuse-Studie hängen. Natürlich:

 

1. Untersucht wurde „Die Wertigkeit der unterschiedlichen Vertriebsschienen und Honorierung der diesbezüglichen Projekte – Eigenakquise vs. Provider vs. Online-Jobbörsen und Social Media“

 

Als Ergebnis wurde festgehalten: „Provider stehen gut da, aber von den Eigenkontakten erwarten die Interims Manager eindeutig am meisten.“ Und, Achtung: „Auf Online und Social Media ruhen wenig Hoffnungen, wie auch auf den anderen Vertriebsschienen.“.

 

2. Untersucht wurden „Das Verhältnis der Tagessätze in Bezug auf die Vertriebsschienen“ mit dem Ergebnis:

 

„Gut honorierte Projekte kommen nicht über das Internet!“ Sorgsam achtet die Studie auf das Ausrufezeichen, das darüber hinaus in der gesamten Studie nur noch ein einziges Mal in einer Ergebniszeile verwendet wird („Die Tagessätze bei Interim Management-Bank-Projekten sind eindeutig die höchsten!“).

 

Okay, so sehen das die Interim Manager. Dann ist das ein richtiges Ergebnis innerhalb der Studie. Daran gibt es nichts zu Deuteln.

 

Nichts zu deuteln gibt´s auch daran: Dieses Denken ist falsch! Völlig falsch!

 

Mitunter fühle ich mich zurückversetzt in die Jahre 1997/1999 – die Anfänge der Komerzialisierung des Internets in Deutschland.

 

Verkauf von Autos über das Internet? Never ever!

Verkauf von Schuhen über das Internet? Never ever!

 

Ungezählte weitere skeptische Fragen. Das „Never ever“ untermauert mit den mächtigsten Begründungen.

 

Ich kann mich nicht an eine einzige Branche, an eine einzige Anwendung entsinnen, deren Entwicklung damals richtig eigeschätzt wurde.

 

Ja, ich weiß, ich bin unbelehrbar: Die gesamte Welt kann sich dem Internet nicht entziehenbis auf das Interim Management. Ein kuscheliger Hort tradierter Glückseligkeit.

 

Nun denn:

 

Die beiden bestbezahlten Projekte bei MANATNET haben einen Tagessatz von jeweils 1.800 Euro (plus Spesen und MwSt.) erzielt:

 

Das eine kam über meine persönlichen Kontakte zu einer Bank.

 

Das andere kam direkt über den Internet-Marktplatz MANATNET. Ein kleiner Mittelständler suchte einen CRO.

 

So betrachtet, (ja, ja, ich weiß, so geht das nicht, Becker!), ist man geneigt zu glauben:

 

Tagessätze im Interim Management über Banken und Internet am höchsten.

 

 

 

 

PS: Ohne Ausrufezeichen…

ALS INTERIM-INSIDER: EHRLICH. UNGESCHÜTZT. KOSTENLOS.

HAMMER_UND_AMBOSS

In der letzten Woche fanden überdurchschnittlich viele Telefonate mit Bewerbern für MANATNET statt. Allen Bewerbern gemeinsam war, dass sie vorhaben, ins Interim Management einzusteigen.

 

Wenn solche Kandidaten mit mir darüber sprechen möchten, wie wir sie im Interimsmanagement unterstützen können, dann gehe ich immer gleich vor:

 

Ich biete ein Telefonat von etwa 30 Minuten an unter der Voraussetzung, dass beide Parteien sich auf dieses Telefongespräch vorbereiten: Ich habe den Lebenslauf des jeweiligen Kandidaten genau gelesen – und der Kandidat hat mein Interview „Interim Management – als Beruf“ gelesen und die für Neueinsteiger relevanten Videos aus der MANATNET-Videothek angeschaut.

 

Der Vorteil dieses Vorgehens ist es, dass wir das kleine Einmaleins der Standardthemen bereits abgedeckt haben, wenn wir telefonieren. Daher können wir uns auf die wesentlichen Dinge konzentrieren und die sind dann individuell, tiefgehend und für so gut wie jeden Bewerber anders.

 

Und stets beginne ich das Gespräch mit folgender Einleitung:

 

„Ich möchte gern offen, ehrlich und konstruktiv kritisch mit Ihnen dieses Gespräch führen: Denn sonst bringt das nichts. Ich möchte auch ungeschützt mit Ihnen reden können und nicht jedes Wort abwägen müssen. Mitunter wird daher das Eine oder Andere auf Sie möglicherweise etwas ruppig wirken. Dennoch ist der einzige Zweck dieses Telefonates, dass Sie nachher besser dastehen als vorher. Sind Sie damit einverstanden?“

 

Noch nie habe ich es erlebt, dass ein Kandidat dies abgelehnt hätte.

 

Am Dienstag fand ein solches Gespräch statt – ein sehr intensives. Okay, ich gebe zu: Wir haben fast eine Dreiviertelstunde am Telefon gehangen.

 

Am Ende unseres Gespräches verabschiedete sich der Interessent wörtlich: „Vielen Dank, Herr Becker.

 

Sie haben mich mit Informationen erschlagen.“

 

Sorry, war kein böser Wille: Ich habe halt ausgepackt.

 

Als Interim-Insider: Ehrlich. Ungeschützt. Kostenlos.

 

DER EIGENTÜMER ALS QUALITÄTSGARANT IM INTERIM MANAGEMENT

Quelle: www.piqs.de © Fotograf: Harry Neumaier – Titel: ÜberprüfenDas Geschäft eines Interim-Providers ist mitunter mühsam. Zumindest das bei MANATNET.

 

Gemeinhin wird angenommen, dass das Projektgeschäft der schwierigste Teil im Geschäft eines Interim-Providers sei. Nun, das stimmt wohl auch weitgehend.

 

Weithin unterschätzt wird jedoch der allem zugrunde liegende Geschäftsbereich: Das Akquirieren von Interim Managern.

 

MANATNET erhält übers Jahr gerechnet monatlich durchschnittlich zehn Bewerbungen von Interim Managern und solchen, die´s werden wollen. Im vergangenen Jahr kamen knapp 30 Prozent dieser Bewerbungen direkt über den Marktplatz MANATNET – also über die direkte Online-Registrierung des Interim Managers. Weitere 21 Prozent gingen auf Empfehlungen Dritter zurück und fast genauso viele (19 Prozent) Bewerbungen erreichten uns über E-Mail oder (ja, tatsächlich!) als Brief über die Deutsche Post. Zudem gehen 14 Prozent der Bewerbungen auf unsere Aktivitäten im AIMP zurück.

 

Unterm Strich nehmen wir jedoch nur drei von diesen zehn Bewerbern am Marktplatz MANATNET auf: sieben also nicht. Woran liegt das?

 

Man könnte annehmen, dass das an der Registrierungsgebühr von 150 Euro liegt, die wir verlangen. Weit gefehlt! Statistisch betrachtet ist das im Schnitt nicht einmal einer von diesen zehn Bewerbern, dem entgangen ist, dass wir für unsere Arbeit tatsächlich ein Entgelt erwarten. Dem das entgangen ist, obwohl wir das ganz offen am Marktpatz MANATNET unter der Überschrift „Preise für Interim Manager“ erläutern – und auch, weshalb wir das tun.

 

Es gibt halt Bewerber, die dieses Entgelt nicht akzeptieren – was ich wiederum akzeptiere. Wenn ich von ein paar unschönen Wort-Scharmützeln und dem hin und wieder auftauchenden Vorwurf der „Un-Seriosität“ in diesem Zusammenhang einmal absehe…

 

Was ist es dann, was uns davon abhält, die übrigen gut sechzig Prozent der Bewerber aufzunehmen?

 

Folgende Gründe lassen sich erkennen:

 

1. Qualität nicht ausreichend: Das gibt es durchaus, aber viel seltener als man vielleicht sogar erwarten könnte. Bei MANATNET bewerben sich kaum Dünnbrettbohrer! Ich führe das auf die Qualitätsanforderungen zurück, die wir kommunizieren und die wir ebenfalls am Marktplatz MANATNET (unter der Überschrift „Qualität“) offen gelegt haben.

 

2. Keine Reaktion (unvollständige Unterlagen): Es gibt Bewerber, die bekommen in einem Zeitraum von rund 12 Monaten Bild, Lebenslauf oder fachliches Profil nicht auf die Reihe. Der Gründe sind gar viele. Allein, nach diesen zwölf Monaten stelle ich mein dreifaches Follow-up, in dem regelmäßig Hilfe von unserer Seite angeboten wird, ein. Die Daten dieser Bewerber werden gelöscht – Name und E-Mailadresse werden in eine separate Datenbank überführt. Überschrift: „Rejected“.

 

3. E-Mailadressen nicht länger erreichbar: Mein Follow-up läuft ins Leere, weil meine Nachricht an den Bewerber als unzustellbar zurückkommt. Offenbar hatten diese Bewerber die E-Mailadresse nur für den Bewerbungsprozess bei uns (und vermutlich auch bei anderen) eingerichtet. Daran ist nichts Ehrenrühriges – vielleicht ist das ein wenig ruppig, mehr aber auch nicht.

 

4. Festanstellung angenommen: Der Karriereweg als Interim Manager mit all seinen Unwägbarkeiten erwies sich dann doch nicht als nicht so attraktiv wie der scheinbar sichere Hort einer Festanstellung.

 

Welchen Anteil jeder dieser drei „Hinderungsgründe“ repräsentiert, kann ich sehr schwer sagen. Ich denke jedoch ganz persönlich, dass der letzte, die neue Festanstellung, der wichtigste ist, weil er auch das schlichte „Ich antworte einfach nicht mehr“ aus Punkt 2. erklären kann.

 

So betrachtet stehen wir als Provider vor einer zweiten Lead-to-Deal-Quote – neben der im Projektgeschäft: Wie viele Bewerber brauchen wir für einen Interim Manager, den wir am Marktplatz aufnehmen und unseren Kunden anbieten können? Unsere Quote lautet somit 10 zu 3 oder etwas gröber: 3 zu 1.

 

Wenn ich mir anschaue, wie viele Lebensläufe ich von Bewerbern gelesen, wie viele Interviews ich geführt habe – aber auch, wie vielen Bewerbern ich die Tätigkeit als Interim Manager erklären musste, die dann dankend ablehnten: Dann haben wir hier bei MANATNET durch diese Filterfunktion einen ganz erheblichen Mehrwert für unsere Kunden geschaffen. Gleiches gilt für meine Kollegen beim AIMP sowie andere namhafte Provider.

 

Allein dieser Filter nimmt unseren Kunden bergeweise Arbeit vom Tisch. Und zusätzlich zu diesem ersten Filter übernehme ich persönlich die abschließende Qualitätssicherung für jeden einzelnen neuen Interim Manager. Ein zweiter Filter also gegen falsche oder unvollständige Informationen – und damit gegen Zeitverschwendung und Fehlentscheidungen auf Seiten unserer Kunden.

 

Niemand macht etwas Vergleichbares außerhalb der professionellen Interim-Provider. Und Social Media schon gar nicht…

 

Bleibt die Frage: Ist dieser duale Filter ein guter Filter?

 

Diese Frage muss jeder für sich selbst beantwortem. Ich jedenfalls fühle mich recht gut mit dieser Ausrichtung:

 

Der Eigentümer als Qualitätsgarant im Interim Management.

 

TEUER KANN DEN CASHFLOW RETTEN!

Es war einmal ein Unternehmen, das stand vor massiven Schwierigkeiten. Man setzte sich zusammen und viel wurde nachgedacht, wie man denn die Schwierigkeiten meistern könnte. Auch die Unterstützung durch einen professionellen Interim Manager wurde durchgespielt, dann aber verworfen: „Ein Interim Manager ist uns zu teuer.“

 

Meine tapferen Versuche, mithilfe unseres Rechenmodells die Oberflächlichkeit dieser Einschätzung zu entlarven, scheiterten vollständig.

 

Unmittelbar darauf lud die Bank ein – zu einem Gespräch fernab von allen Werbespots: Die Kredite wurden fällig gestellt. Die Insolvenz des Unternehmens stand vor der Tür.

 

Nach zähem Ringen stimmte die Bank einer Rückführung der Kredite in Raten zu. Die Voraussetzung hierfür lautete: „You have to cut your burn-rate by half!“

 

Das konnte doch gar nicht klappen!

 

Oh, märchenhafte Fügung: Das klappt in solchen Situationen immer!

 

Alles, was für´s Überleben nicht unbedingt erforderlich war, wurde abgestoßen.

 

Schließlich wurden die Dienstwagen abgestoßen und der monatliche Cash-Flow (Leasing-Rate, Treibstoff, Steuern, Versicherungen, Wartung, Reparaturen und Pflege) damit endgültig in den Zielkorridor der Bank gebracht. Die Sorge, dies könnte das Image des Unternehmens torpedieren, war nicht mehr länger von Belang.

 

Über zwei Jahre wurden teure Mietwagen bestellt – für die Kundentermine, die anstanden. Sonst eben nicht.

 

Nach einem Jahr waren die Forderungen der Bank beglichen. Nach dem zweiten Jahr konnte das Unternehmen die höchste Profitabilität der Unternehmensgeschichte berichten.

 

Dann trafen wir uns. „Wissen Sie, Herr Becker, das war schon eine heftige Zeit, die mich sehr verändert hat. Vor allem aber habe ich eins schmerzhaft lernen müssen:

 

Teuer kann den Cashflow retten!“

ICH HOFFE WEITER AUF EINEN GLÜCKSKEKS VON XING!

Kleinlaut gebe ich zu: Ich hab´s getan! Ich habe auch bei XING gesucht. Wieder sucht ein Kfz-Zulieferer einen Interim Manager für das Programm-Management. Aber die Kandidaten sind inzwischen knapp. MANATNET hat einen verfügbar, ZMM keinen mehr: Was ist nur los im Markt?

 

Ein Anforderungsprofil klassischer Prägung – also jede Menge Erfahrungen und Fähigkeiten sind erforderlich.

 

Eben weil sich derartige Anfragen für Interim Manager in den letzten Wochen häufen, habe ich ein recht gutes Bild davon, wie derzeit Angebot und Nachfrage aufeinander treffen.

 

Ein Telefonat mit dem Kunden findet statt. Zu Beginn frage ich den Kunden, ob er mit einem Insider im Interim Management ganz offen und professionell über Preise sprechen möchte. Er möchte – und es entwickelt eins dieser Gespräche, die ich liebe: Beide wissen, wovon sie reden. Und beide kommen nicht zusammen, weil das Angebot, das bei MANATNET verfügbar ist, für die Nachfrage (den Kunden) zu teuer ist.

 

Und dennoch respektiert man sich gegenseitig – weil man nicht ´rumblubbert und die Zeit des jeweils anderen verbrennt.

 

Ich habe Hochachtung vor solchen Leuten! Ich biete diesem Kunden deshalb an, einmal auf anderem Wege zu versuchen, für ihn fündig zu werden – mache aber deutlich, dass der Versuch auch vollkommen scheitern kann. Allein den Versuch empfindet der Kunde als bemerkenswerte Dienstleistung.

 

Dieser andere Weg ist XING.

 

Morgens um 8.30h kommuniziere in den einschlägigen Foren, was wir suchen: Und keine Stunde später (!) habe ich die ersten Mails von drei Kandidaten, die „genau das schon immer gemacht haben“.

 

Jubel!

 

Okay, man muss darüber hinwegsehen, dass der eine keine Erfahrung aus der Kfz-Industrie hat (das lieben diese stolzen Jungs dort!) und dass der andere jede Menge in der Logistik, aber noch nie Programm-Management gemacht hat.

 

Aber beim dritten keimt Hoffnung auf: Im Lebenslauf erkenne ich Spurenelemente dessen, was der Kunde sucht.

 

Ich antworte dem Kandidaten:

 

„Danke für Ihre schnelle Nachricht, Herr Kandidat.

 

Nun ist es so, dass Sie kein Ingenieurs-Studium mitbringen. Aus meiner Sicht können wir das möglicherweise verargumentieren, weil Sie eine ganze Menge an anderer relevanter Ausbildung mitbringen. Dennoch kann das nur gelingen, wenn Sie den Lebenslauf besser auf dieses Mandat zuschneidern.

 

Ganz besonders gilt das für den Teil

 

KONZEPTIONEN UND PROJEKTE

 

Hier sollten Sie nur alle Projekte aus der Kfz-Industrie aufführen, diese aber dafür ausführlich beschreiben.

 

Wenn Sie so anfangen:

 

Führung von Unternehmen bis zu einer Personalverantwortung von 400 Mitarbeitern
Führung der Mitarbeiter/innen der Abteilungen Presswerk, Schweißzentrum, Instandhaltung und AV
Verantwortlich für das Engineering inkl. Werkzeugbau, Lagerwesen, PPs
Koordinierung der Zusammenarbeit / Optimierung der Produktionsprozesse
Steigerung der Produktivität durch Rationalisierungsmaßnahmen und Vernetzen der Prozesse

 

dann wird der Kunde Ihre Unterlagen beiseitelegen.

 

Können Sie das bitte machen? Wir haben hierfür die Tage über Pfingsten Zeit, denn am Dienstag erwartet der Kunde mein Feedback.“

 

Ein wenig später kommt die Antwort des Kandidaten:

 

„Sehr geehrter Herr Becker,

 

herzlichen Dank für das Feedback Ihrerseits.

 

Meinen CV kann ich nicht ständig auf neue Bedürfnisse umstellen.“

 

Ich hoffe weiter auf einen Glückskeks von XING!

EINIGE SIND SMART – ANDERE NICHT!

„Von vielen Unternehmen wird Interim Management als zu teuer angesehen. Können Sie das Argument nachvollziehen? Bei einem durchschnittlichen Tagessatz von 1.000 Euro auf einer Position mit einem Jahresgehalt von 100.000 Euro wäre ein Interim Manager bereits ab dem 100. Tag teuer als ein Festangestellter. Oder?“

 

So lautete eine von 7 Fragen, die mir ein Journalist zur AIMP-Providerumfrage 2012 stellte. Ich habe sie geduldig beantwortet, denn das ist eine der Kernaufgaben des AIMP, Informationen zu liefern:

 

„Ich kann das Argument nachvollziehen und ich komme dabei zu dem Schluss, dass es falsch ist und von bemerkenswerten betriebswirtschaftlichen Schwächen zeugt:

 

Diese Rechnung lässt zumindest sämtliche Nebenkosten für den festangestellten Mitarbeiter außen vor wie z. B. die gesamten Sozialabgaben. Es lässt 30 Tage Urlaub ebenso außen vor wie Krankheit und Weiterbildung. Es lässt Rekrutierungskosten unberücksichtigt und auch mögliche Trennungskosten.

 

Wenn Sie genau und auf Basis „Fully Loaded Cost“ rechnen, dann werden Sie feststellen, dass ein Interim Manager nur unwesentlich mehr kostet, als ein festangestellter Mitarbeiter.

 

Zudem: Wenn Unternehmen einen solchen Vergleich konsequent gelten lassen, dann dürften sie nie einen Mietwagen nutzen. Sie tun es dennoch – auch, weil sie auf das Fahrzeug nicht drei Monate warten müssen, sondern kurzfristig losfahren können – um es dann, einige Zeit später, einfach wieder abzugeben.“

 

Ich gebe gern zu: Bei dieser Frage standen mir die Haare zu Berge. Nicht nur, weil ein Journalist diese Frage stellt, sondern vor allem, weil er sich auf „viele Unternehmen“ beruft.

 

Wir erleben offenbar eine enorme Spreizung in den deutschen Unternehmen, denn das Handelsblatt schreibt am gleichen Tag zu einem durchaus vergleichbaren Thema: „Nutzfahrzeugvermieter stocken ihre Flotten wieder auf“. Im Text erläutert das Handelsblatt:

 

„Denn vor allem mittelständische Unternehmen wollten mehr Flexibilität bei weniger Vertrags- oder Kapitalbindung. Vorsichtig sind sie geworden, die Kunden, und zugleich beweglicher: Miete erlaubt ihnen, Größe und Zusammensetzung der Flotten dynamisch an den aktuellen Bedarf anzupassen. …

 

Die „atmende Flotte“ ist mehr als ein aktives Liquiditätsmanagement, sie senkt auch betriebliche und saisonale Risiken. … Die Speditionen bevorzugten nach der Krise den absolut gesehen zwar teureren, dafür aber flexibleren und weniger kapitalintensiven Weg der Miete.“ (Quelle für alle Zitate: Handelsblatt)

 

Auch das kann ich nachvollziehen. Jede einzelne Aussage.

 

Wenn man das ganz zu Ende denkt, dann verlagern diese Unternehmen das Risiko der Kapitalbindung auf die Dienstleister – nicht dumm angesichts nennenswerter wirtschaftlicher Risiken.

 

Die Analogie gilt auch für Zeitarbeit und Interim Management: Hier verlagern die Unternehmen das Risiko der „Bindung“ auf Zeitarbeits-Unternehmen und Zeitarbeiter – und beim Interim Management allein auf den Interim Manager als Unternehmer in eigener Sache.

 

Solche Denkansätze würde ich gern einmal diskutieren – mit Journalisten und mit Unternehmen. Und was machen wir stattdessen? BWL-Basics.

 

Aber es ist halt so:

 

Einige sind smart – andere nicht!

 

FÜR WENIGER MACH ICH´S NICHT

Auch Interim Manager, die ihre Registrierung bei MANATNET begonnen, aber nicht abgeschlossen haben, betreuen wir: Wir machen ein dreistufiges Follow-up, auf dass der begonnene Prozess zu Ende geführt werde – und wir bieten unsere Hilfe an und Antworten auf offene Fragen.

 

Die Fragen, die dann kommen, reichen von Details zum Vertrag bis hin zu Basics.

 

Wie diese hier aus dieser Woche:

 

Zitat Anfang

 

Sehr geehrter Herr Becker,

 

danke für die Nachricht.

 

Der Grund meines Zögerns ist der Beitrag, der für die Eintragung verlangt wird.

 

Es ist ein kleiner Kreis (u.a. MANATNET), der dafür Gebühren verlangt, während andere Provider dies nicht tun. Welche Gegenleistung erhalte ich für die Gebühr, die andere Provider im Vergleich nicht bieten?

 

Zitat Ende

 

An dieser Stelle offenbart sich zunächst ein fulminantes Scheitern unserer Strategie, alles, aber auch wirklich alles am Marktplatz MANATNET offenzulegen. Glaubten wir doch, der gesamte Block an Details, den wir unter der Rubrik „Für Interim Manager“ und dann unter der Überschrift „Preise für Interim Manager“ zur Verfügung stellen, wäre erschöpfend.

 

In unerschütterlicher Kundenorientierung antworte ich stets persönlich auf solche Fragen. Meine Antwort lautet dann stets und so auch in diesem Fall:

 

Zitat

 

Danke für Ihre Nachricht [Name],

 

die wesentlichen Vorteile haben wir hier zusammengefasst: http://www.manatnet.com/fur-interim-manager/preise-fuer-interim-manager.html.

 

Der entscheidende ist wohl, dass ich persönlich die Qualitätssicherung für Ihre Daten mache.

 

Zitat Ende

 

Ich gebe kleinlaut zu, ich war versucht anzufügen: „Allein diese Gegenleistung bietet Ihnen kein anderer Provider“.

 

Letztlich hörte ich jedoch auf meine innere Stimme, die da raunte: Darüber stehst Du doch!

 

Richtig! Aber es ist schon bemerkenswert: Es gibt so gut wie keine Registrierung, die ich im Rahmen der abschließenden Qualitätssicherung nicht noch verbessern kann.

 

Das hat rein gar nichts mit meinen überragenden Fähigkeiten zu tun, sondern schlicht mit meinem Wissensvorsprung: Ich kenne halt jeden einzelnen Lebenslauf bei MANATNET. Und ich weiß daher, was die Spitzenleute bei MANATNET an Dokumenten hinterlegen – und davon gibt´s bei MANATNET jede Menge. Und ich weiß obendrein, was die Unternehmen erwarten.

 

Und gegen dieses natürliche „Benchmark“ gleiche ich die Informationen jedes neuen Interim Managers ab. So simpel – und doch muss man das erst einmal machen.

 

Das kostet mich (ja, wir haben das tatsächlich analysiert) im Schnitt eine Stunde je Interim Manager. Sehen wir von allen anderen Vorteilen bei MANATNET (wie zum Beispiel „Finder´s Reward“ und „Analyse aller Tagessätze“) einmal ab, dann berechne ich 150 Euro für diese Dienstleistung. Was einem Tagessatz von 1.200 Euro entspricht (Zum Vergleich: Ende 2011 betrug der durchschnittliche Tagessatz aller Interim Manager bei MANATENT 1.157 Euro).

 

Offenbar gibt es Interim Manager, die meinen, dieser Preis sei nicht gerechtfertigt. Offenbar gibt es Interim Manager, die meinen, das sollte kostenlos sein.

 

An dieser Stelle halte ich es mit den Interim Managern bei MANATNET, denen das Unternehmen Tagessätze aus der Kicher-Ecke anbietet:

 

Für weniger mach ich´s nicht!