INTERIM MANAGEMENT: ZWISCHEN FUSSBALL UND BRÜCKENTAG

Quelle_www.piqs.de_Fotograf_schesl_Titel_fussball„Schraubenkönig fürchtet die WM“. So überschrieb die Süddeutsche Zeitung ihren Artikel vor ein paar Tagen und textete weiter:

 

„Reinhold Würth, der muntere Schraubenkönig aus Künzelsau, sorgt sich um eine nachlassende Wirtschaft in WM-Zeiten, klagt er im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur: Wenn die Menschen Fußball schauten, koste das Produktivität – erst recht, wenn sie danach morgens später mit dem Arbeiten anfingen. „Das gilt vor allem für Außendienstler, die kontrolliert ja niemand“, fürchtet der Unternehmer, der immer wieder öffentlichkeitswirksam seine Leute herumscheucht.“

 

Meine Leser wird es kaum wundern, wenn ich sage: Recht hat er!

 

Mit seiner Sorge.

 

Aber professionelle Vertriebsleute (ja, die gibt´s!) gehen mit dieser Situation smart um und fangen das auf – vergleichsweise leicht, denn viele Kunden leiden aktuell gleichermaßen unter dem Fußballfieber. Und es ist nicht die allerdümmste Idee, gemeinsam mit seinem oder seinen Kunden ein Fußballspiel zu schauen – und sich gemeinsam zu freuen oder aber gemeinsam zu leiden.

 

Aus eigener Erfahrung weiß ich (ja, ich habe viele Jahre Außendienst gemacht!): Das kann sogar recht enge Verbindungen zwischen Vertrieb und Kunden schaffen! Und, nicht tierisch ernst gemeint: Es ermöglicht zudem dem einen oder anderen, sein Fußballfieber dem möglicherweise anders ausgerichteten Lebensabschnitts-Partner gegenüber hinter einem „wichtigen Geschäftstermin“ zu verbergen.

 

Also, Vertriebsleute: Macht aus der „Not“ eine Tugend und zeigt Herrn Würth, dass Ihr viel besser seid, als er denken mag!

 

Aber wir haben noch einen traditionellen Produktivitätsfresser: Den beliebten Brückentag!

 

Lieber Herr Würth: Ich fürchte den Brückentag viel mehr als die Fußball-WM: Früh gehen am Tag vor dem Feiertag, dann der Feiertag, dann der Brückentag, danach Samstag und Sonntag. Und am Montag wird zumindest der ganze Vormittag benötigt, um die Dinge abzuarbeiten, die in der Zwischenzeit aufgelaufen sind – und, natürlich, um in den Arbeitsmodus zurückzufinden.

 

Allein an den Zugriffszahlen auf MANATNET kann ich die Brückentag-langen Wochenenden erkennen: ohne jede weitere Information!

 

Aber so ist es halt. Wir werden das nicht ändern, also müssen wir damit umgehen.

 

Und so schaffen für mich die Fußball-Feste und die Brückentage gern gesehene Freiräume, die ich ebenso gerne nutze: Für Beta-Tests, Vorbereitungen auf einen Gerichtstermin oder einfach nur zum Vor- oder Nachdenken.

 

So gesehen, lieber Herr Würth, sind das nicht die schlechtesten Tage im

 

Interim Management: Zwischen Fußballweltmeisterschaft und Brückentag!

 

SOLCHE INTERIM MANAGER BRAUCHT KEIN MENSCH!

Foto_Juergen_Becker_Titel_SchafRegelmäßige Leser meines Interim Management-Blogs wissen, dass MANATNET im Herbst des vergangenen Jahres den Registrierungsprozess erheblich vereinfacht hat – für die Unternehmen ebenso wie für die Interim Manger.

 

Wir hatten damals das Hin- und Hersenden unterschriebener Verträge in Papierform ersetzt durch das „Double-opt-in“-Verfahren, das sich inzwischen im Internet wohl durchgesetzt hat. Hierbei müssen die Interim Manager im Rahmen des Registrierungsprozesses zunächst bestätigen, dass sie die Vereinbarung zwischen uns gelesen haben und dann die Vereinbarung akzeptieren.

 

Daraufhin versendet unser System eine Mail an den Interim Manager mit einem Bestätigungslink: Der Interim Manager wird ein zweites Mal gefragt, ob er mit allem einverstanden ist – und für seine Unterlagen ist unsere Vereinbarung noch einmal als PDF angehängt.

 

Wenn der Interim Manager den Bestätigungslink anklickt, wird der Vertrag zwischen dem Interim Manager und uns rechtsgültig abgeschlossen. Unser System speichert alle relevanten Informationen ab. Hierzu gehört vor allem die IP-Adresse des Interim Managers, unter der die Bestätigung erfolgt ist. Mit diesen Daten wird unsere Vereinbarung vor jedem Gericht in Deutschland als rechtsgültig abgeschlossen angesehen.

 

Als nächsten Schritt begrüße ich den neuen Interim Manager, selbstverständlich.

 

Und ich sende dem Interim Manager die Rechnung über die Registrierungsgebühr, selbstverständlich.

 

In der vergangenen Woche ist es mir zweimal passiert, dass ich dadurch einen hohen Grad an Verblüffung auf der Gegenseite hervorgerufen habe.

 

So schrieb mir ein Interim Manager:

 

ZITAT

 

Sehr geehrter Hr. Becker,

 

vielen Dank für Ihre Nachricht. Allerdings muss hier ein Fehler vorliegen, denn ich habe mich bewusst nicht für das Preismodell PROJECT [Anmerkung: Er meint das Preismodell EQUILIBRIUM] entschieden, sondern für jenes, das sich prozentual an dem Projektumsatz orientiert.

 

Könnten Sie bitte diese Änderung vornehmen und die Rechnung stornieren.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Interim Manager

 

ZITAT ENDE

 

Ich antwortete dem Interim Manager

 

„Hallo Herr Interim Manager,

 

die Registrierungsgebühr ist unabhängig vom Preismodell und die garantierten Leistungen, die wir, vor allem aber ich, erbringe, werden in unserer Vereinbarung explizit beschrieben.

 

Geben Sie mir bitte Bescheid, wenn Sie das nicht möchten. Ich storniere dann und lösche Ihre Daten.

 

Mit freundlichem Gruß

 

Jürgen Becker

Manager Network GmbH“

 

Er hat mir Bescheid gegeben – und ich habe seine Daten gelöscht.

 

Ohne zu zögern.

 

Ohne auf einen rechtskräftig abgeschlossenen Vertrag zu bestehen.

 

Und vor allem: Ohne jedes Bedauern!

 

Interim Manager, die Verträge nicht lesen:

 

Solche Interim Manager braucht kein Mensch!

 

WAS DU NICHT WILLST, DAS MAN DIR TU´, DAS FÜG´ AUCH KEINEM ANDEREN ZU

Reflexionen2_Foto_Juergen_BeckerAn der Umfrage „Werteorientiertes Interim Management“ hatte ich als Beta-Tester bereits teilgenommen. Nun ist die Umfrage von Yvonn Hürten, die sie im Rahmen ihres Zertifikatskurses „Interim Executive“ bei der European Business School (EBS), durchführt, in der Endfassung online.

 

Lange hat mich eine Umfrage zum Interim Management nicht mehr so nachhaltig beschäftigt. Nicht nur, weil sie mich wirklich zum Nachdenken gezwungen hat – anders als die AIMP-Providerumfrage, wo die Daten bei MANATNET bereits fertig vorliegen, noch bevor der Fragebogen von Frau Dr. Vera Bloemer versandt wird.

 

Die Fragen schienen aus einer anderen Welt zu kommen. Und so schrieb ich denn Frau Hürten nach meinem Beta-Test:

 

ZITAT

 

Ich habe mich mit dem Fragebogen extrem schwer getan:

 

Ich habe viele Fragen mehrfach lesen müssen – und war mir dennoch nicht in jedem Fall sicher, sie richtig verstanden zu haben. Bei vielen Fragen blitzte durch mein Hirn: „Weiß ich nicht!“

 

Das mag daran liegen, dass ich ausgeprägter Praktiker bin, der nach den „Hanseatischen Kaufmannsgepflogenheiten“ agiert – und regelmäßig spürt, wie sehr man dadurch in heutigen Zeiten allein sein kann. Auch halte ich zum Beispiel von Mission/Vision-Spielereien rein gar nichts, solange sich der Großteil der Führungskräfte in den deutschen Unternehmen verhält, wie er sich verhält: Sonntagsreden – und danach wird dicht am „Psychopathentum“ agiert.

 

Zudem beschäftigt mich die Frage, wie die Werte eines Unternehmens mit den Werten der Individuen, die eben dieses Unternehmen bilden, zur Deckung gebracht werden sollen. Zu unterstellen, dass jeder (neue) Mitarbeiter eine kongruente Wertewelt hat, ist sicher naiv. Die existierende Wertewelt der Mitarbeiter dann in Richtung Wertewelt des jeweiligen Unternehmens zu entwickeln, dürfte aus meiner ganz persönlichen Sicht kaum möglich sein. In meinem Hinterkopf blinkt der Begriff „Seelen-Wäsche“ – und da wird mir ganz komisch.

 

Das ist sicher eine Besonderheit auf meiner Seite. Deshalb sollten Sie unbedingt weitere, anders geprägte Beta-Tester um ihr Feedback bitten.

 

ZITAT ENDE

 

Der Minister der Finsternis stemmt sich gegen die Wucht der Erfahrungen aus dem Tagesgeschäft:

 

Menschen, die in allerletzter Minute unangemeldet zum AMIP-Jahresforum erscheinen, alles vor Ort zum Rotieren bringen – und dann ihre Rechnung nicht bezahlen.

 

Kunden, die mich die ganze über zehn Jahre aufgebaute Maschinerie anwerfen und mit einem „Schleppnetz“ durch mein gesamtes Netzwerk fahren lassen, um einen Interim Manager mit sehr außergewöhnlichem Profil zu fischen – um dann in einer abrupten Wendung zu entscheiden, das Thema intern zu lösen.

 

Interim Manager, die die uns zustehende Provision verfrühstücken – und mich in eine bis über das Jahresende hinausgehende Ratenvereinbarung zwingen, nur um die Privatinsolvenz für eben diesen Interim Manager zu vermeiden.

 

Interim Manager, die sich von uns auf ein Projekt vermitteln lassen und dann bestreiten, dass uns eine Provision zusteht, weil sie ja eine arbeitnehmerähnliche Tätigkeit ausübten. Und vor Gericht auch noch weitgehend Recht bekommen.

 

Kunden, die noch nie Interim Manager beschäftigt haben und deshalb beim Betreten von Neuland gern meine helfende Hand ergreifen – vom Schreiben des Anforderungsprofils bis zum Briefing für das Interview. Die mich mit den Kandidaten anreisen lassen – und dann, mehr als eine Woche nach dem Reißen der selbstgesetzten Deadline, durch eine Assistentin absagen lassen, ohne auch nur einen Hauch einer Begründung zu liefern.

 

Ich kann diese Liste noch ein gutes Stück verlängern: Mache ich aber nicht!

 

Ich habe gelernt, solche Sachen „wegzuatmen“. Ich nehme sie zur Kenntnis, aber ärgern oder gar verletzen können sie mich nicht mehr.

 

Das fällt mir umso leichter, weil ich das große Glück habe, in meiner Tätigkeit als Interim Provider mit zahlreichen wirklich tollen Menschen zusammenarbeiten zu können: Professionell und menschlich stark.

 

Die Kehrseite der Medaille: Die Pappnasen fallen umso mehr auf!

 

Werte sind deshalb für mich zunächst einmal ein ur-individuelles Thema. Da ist seit Kindesbeinen schon viel konditioniert, bevor ein Mensch auch nur ein Unternehmen von innen sehen wird. Wir wissen alle, wie schwer es ist, Konditionierung zu ändern – und gegen die Bereitschaft des Einzelnen hierzu geht da rein gar nichts.

 

Zudem ändern sich Werte im Laufe der Zeit. Denken wir nur an das Rauchen: Hier schwang das Werte-Pendel innerhalb von rund sechzig Jahren von „Der/die ist frei, emanzipiert, modern und cool“ zu „Das Kollektiv gefährdender und daher zu verachtender Untermensch“.

 

Alles nicht so einfach also. Vielleicht ist ein Leitsatz der Altvordern nach wie vor eine gute Richtlinie. Ohne Vision, Mission und anderem Brimborium – mit seinem Ursprung wohl in der Bibel:

 

Was Du nicht willst, das man Dir tu´, das füg´ auch keinem anderen zu.

 

INTERIM MANAGER? WÜRDE ICH NOCH MAL SO MACHEN!

Quelle_www.piqs.de_Fotograf_JD_Hancock_Titel_Luke_AlikeEin Interim-Projekt ist bei MANATNET erst dann beendet, wenn ich mit dem Auftrag gebenden Kunden ein abschließendes, ein Feedbackgespräch geführt und an den Interim Manager weitergeleitet habe.

 

Das Feedbackgespräch findet beim gemeinsamen Mittagessen oder telefonisch statt und es geht hierbei letztlich nur um drei Fragen:

 

– Was hat der Interim Manager gut gemacht?

– Was hat Ihnen in diesem Interim-Mandat nicht so gut gefallen?

– Was kann MANATNET als Dienstleister aus Ihrer Sicht besser machen?

 

Und ein Feedback, das ich diese Woche erhalten habe, fasse ich dann für den Interim Manager zusammen:

 

ZITAT

 

Unterm Strich: Sehr gute Unterstützung. Super Support.“ So brachte der Kunde sein Feedback am Schluss auf den Punkt.

 

Hier weitere Aussagen für Sie aus seinem sehr differenzierten Feedback :

 

[Name Interim Manager] konnte ich alles rübergeben: Er hat das gemacht – ein sehr verlässlicher Partner.

 

[Name Interim Manager]ist rechtlich sehr sicher – und hat dabei stets Folgewirkungen im Blick.

 

Meine Kollegen (offenbar die Juristen) sagten mir: „Der [Name Interim Manager] ist richtig gut!“

 

Kulturell hat [Name Interim Manager] sich gut eingefunden, schnell das erforderliche Netzwerk aufgebaut und souverän agiert.

 

Der Umgang mit den Sozialpartnern von[Name Kunde] war nicht immer ideal, da hätte ich mir ein differenzierteres Vorgehen gewünscht. Aber darüber haben wir beide gesprochen und [Name Interim Manager] hat das reflektiert. [Name Interim Manager] ist durch die Welt der „alten Metaller“ geprägt, während [Name Kunde] mit dem Betriebsrat partnerschaftlich, eher weich umgeht, steht [Name Interim Manager] eher für die direkte Art. Damit ist er mitunter angeeckt und dadurch ist der Prozess schon einmal ins Stocken geraten. So warnte der Betriebsrat, die Verhandlungen nur dann weiterzuführen, wenn [Name Interim Manager] nicht am Tisch säße. [Name Kunde] gab jedoch zu, dass das anfangs auch für ihn selbst gegolten hätte. Im Umgang mit der Gewerkschaft bezeichnete [Name Kunde] Ihr Vorgehen hingegen als „genau richtig“ und ergänzte: „Das hat mir gut gefallen.“ Letztlich hätte er sich also gewünscht, dass Sie differenzierter agiert hätten.

 

Schriftsätze hat [Name Interim Manager] mitunter „hopp, hopp“ gemacht. Dadurch hatten sich Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen (z. B. Unternehmens-Namen falsch), was die Geschäftsführung irritiert hat. Ich habe ihn dann gefragt, welche Qualitätssicherungsmaßnahmen im Projekt vorgesehen gewesen seien. Er hat darauf mit dem Klassiker geantwortet: „Im Projekt war der Zeitdruck dann so hoch, dass wir darauf verzichtet haben. Sicher ein Fehler im Projektmanagement.“ Aber auch: „Ich vertraue halt [Name Interim Manager], dass der gute Arbeit macht.“

 

Vielleicht können Sie für sich aus diesem Feedback das Eine oder Andere gewinnen. Im Kern jedoch ist das ein tolles Feedback des Kunden. Glückwunsch – und vielen Dank für diese gute Arbeit.“

 

ZITAT ENDE

 

Soweit das Feedback des Kunden zum gemeinsamen Interim-Projekt.

 

Danach stelle ich immer eine abschließende Frage:

 

„Würden Sie in einer vergleichbaren Situation noch einmal einen Interim Manager holen?“

 

Antwort des Kunden:

 

„Einen Interim Manager? Würde ich noch mal so machen!“

 

MANATNETS GANZ NORMALE KUNDENORIENTIERUNG!

Quelle_www.piqs.de_Fotograf_adlerauge64_Titel_world_need_help„Ich habe vor, ins Interim Management einzusteigen, Herr Becker. Darf ich Sie um Ihre Einschätzung meiner Chancen am Markt bitten?“

 

Solche Anrufe oder E-Mails gehören zu meinem Tagesgeschäft. Inzwischen haben solche Gespräche – in der Regel telefonisch, seltener persönlich – mehr Tiefe, denn ich bitte mein Gegenüber stets mein Interview zum Thema „Interim Management – als Beruf“ vorab zu lesen und unsere Videoclips anzuschauen. Damit sind die grundsätzlichen Fragen beantwortet – wenn auch aus meiner ganz persönlichen Sicht: Aber darum geht es ja hierbei.

 

Im vertiefenden Gespräch greife ich dann regelmäßig auf die Daten aus der aktuellen AIMP-Providerumfrage zurück, auf das, was am Marktplatz MANATNET geschieht und, natürlich, auf meine ganz persönlichen Erfahrungen aus dem Projektgeschäft mit den Unternehmen.

 

Daraus ergibt sich dann eine ganz bestimmte Erwartungshaltung an die neuen Interim Manager, die sie erfüllen sollten, um im Wettbewerb mit den anderen Interim Managern bei MANATNET – und darüber hinaus – bestehen zu können.

 

Mitunter entscheiden daraufhin die Interessenten, dass das Interim Management dann doch nicht der richtige Weg für sie ist. Das ist auch völlig in Ordnung so und das führt auf meiner Seite keineswegs zu einem schlechten Bild, das ich von diesen Menschen bekomme. Ganz im Gegenteil: Ich respektiere das ohne jede Einschränkung.

 

Die anderen Kandidaten registrieren sich dann – und am Ende dieses Prozesses steht die abschließende Qualitätssicherung durch mich persönlich. Ausnahmslos und in jedem einzelnen Fall.

 

Somit kenne ich nicht jeden neuen Interim Manager persönlich, aber ich kenne persönlich jeden Interim Manager bei MANATNET. Es ist ein recht hoher Aufwand, diese Qualitätssicherung durchzuführen, zu protokollieren und dem neuen Interim Manager im Rahmen dieses Protokolls Vorschläge zu machen, wie er seine Unterlagen verbessern kann. Letzteres ist der Regelfall.

 

So richtig kann das nicht verwundern, den ich habe einen eklatanten Wissensvorsprung, denn mir stehen zum Abgleich die Unterlagen zur Verfügung, die die Profis bei MANATNET hinterlegt haben.

 

So gut wie jeder neue Interim Manager findet das toll. Auch deshalb mache ich das gern.

 

Und doch gebe ich zu, dass mich oft die Reaktion der Interim Manager auf meine Dienstleistung zwar erfreut – aber auch verblüfft:

 

„Ich muss Ihnen großes Lob aussprechen, denn Sie geben sich wirklich sehr viel Mühe und handhaben die Angelegenheit sehr professionell!“

 

Oder:

 

„Abschließend nochmals vielen Dank für Ihren Support und Ihre Aufmerksamkeit.

 

So etwas Ähnliches habe ich bislang mit Interim-Providern noch nicht erfahren.“

 

Und das von einem DDIM-Interim Manager! Dabei ist das alles letztlich nicht mehr als:

 

MANATNETs ganz normale Kundenorientierung!

 

UND DANN IST INTERIM MANAGEMENT ALLES ANDERE ALS TRIVIAL!

nterim_Management_kein_Lotto_TippIm Interim Management bietet MANATNET für die nachfragenden Unternehmen zwei Preismodelle an: „Driver´s Seat“ (das Unternehmen registriert sich und sucht selbst nach dem richtigen Interim Manager in der MANANTET-Datenbank) sowie „Rear Seat“: Ich erarbeite das Suchprofil gemeinsam mit dem Kunden, übernehme die Suche sowie genau definierte Dienstleistungen und steuere den gesamten Prozess bis zur Vorstellung der Interim Manager beim Kunden vor Ort). Dass ich für diese Dienstleistung ein Entgelt erwarte, versteht sich von selbst.

 

Die Unternehmenskunden nehmen beide Modelle an. Dennoch glaube ich zu erkennen, dass sich ein Nachfragemuster herausbildet: „Driver´s Seat“ wählen die Unternehmen, wenn Interim Manager Standardaufgaben im Unternehmen übernehmen sollen – zum Beispiel eine Vakanzüberbrückung. Werden die Aufgaben komplex, dann greifen die Unternehmen gern auf „Rear Seat“ und damit auf meine Beratung zurück.

 

Weshalb ist das so?

 

Sicherlich schadet es nicht, mit einem Interim-Insider zu arbeiten. Insider stellen dem Kunden überragendes Wissen in ihrem Kerngeschäft zur Verfügung, das immer dann umso wertvoller wird, je weiter sich der Kunde von seinem eigenen Kerngeschäft fortbewegt.

 

Für so ziemlich jede Restrukturierung ist das der Fall, es sei denn, das Unternehmen restrukturiert regelmäßig: Auch das gab es schon immer (Zitat der Chase Manhattan Bank Mitte der 80er Jahre: „If we don´t restructure every six months, our people get lazy!“) und das gibt es auch heute noch.

 

Aber ich denke, das ist es nicht.

 

Wichtiger sind wohl die Erfahrung und die Prägung, die ich mitbringe:

 

Jahrelange Ausbildung im internationalen Bankgeschäft und jahrelange Erfahrung im Firmenkundengeschäft: Mittelstand mit internationaler Ausrichtung (sonst hätten sie nicht mit Chase oder NatWest gearbeitet) und Konzerne. Ich bin versiert in der Bilanzanalyse, kenne die Unterschiede zwischen Ausgaben, Aufwand und Kosten sowie Ertrag und Cashflow – und ich kann noch heute Net Present Values und Internal Rate of Returns berechnen.

 

Das will zwar kein Kunde, aber es hilft mir, die jeweilige Situation im Unternehmen schnell zu begreifen und die Aufgabenstellung einzuordnen – aber auch wesentliche Fragen zu stellen, die weit über das „Welchen Tagessatz wollen Sie bezahlen?“ hinausgehen.

 

Ich habe Europe Online aufgebaut und zu Grabe getragen – und die Gestion Contrôlée in Luxemburg am eigenen Leib durchlaufen. Für kein Geld der Welt möchte ich das noch einmal erleben!

 

Ich habe für debis Systemhaus die Internet Business Solutions aufgebaut und den Verkauf an die Telekom miterlebt – und verurteilt (auch wenn ich den unglaublichen Erlös für Daimler aus dem Kaufpreis noch heute mit feuchten Augen bewundern muss). Ich weiß daher, was ein Vertriebsprozess ist und an welcher Stelle dieser Prozess teuer wird. Ich weiß, was Outsourcing tatsächlich für den Kunden bedeutet und was Scrum, ITIL, CMMI und Prince2 ist. Ich weiß aber auch, welche Schwierigkeiten ein Start-up mit einem völlig neuen Geschäft (Internet im Jahr 1997) in einem überragend erfolgreichen, von Alpha-Tieren geprägten Konzern mit völlig anderem Kerngeschäft (Rechenzentren und Softwareentwicklung) haben kann. Und dennoch war´s wohl die tollste Zeit in meinem Leben als angestellter Manager.

 

Und ich habe Unamite für Accenture aufgebaut und nach dem 11. September 2001 wieder zurückgebaut – bis zu meinem Ausstieg dort. Ich weiß, was Guerilla Marketing und Employer Branding sind – was Projektgeschäft wirklich ist und welche Auslastungsquoten für ein solches Geschäft erforderlich sind.

 

Und ich habe MANATNET, den auf das professionelle Interim Management spezialisierten Internet-Marktplatz für die D-A-CH-Region, „from scratch“ aufgebaut (gegen alle Widerstände!) meinen Gründungs-Partner verloren, restrukturiert – und im vergangenen Jahr zum zehnjährigen Bestehen geführt.

 

Da hast Du das große Bild vor Augen und weißt halt oft, worum es geht.

 

Und mit dem großen Bild vor Augen stellst Du die richtigen Fragen.

 

Und dann bekommst Du die richtigen Antworten.

 

Und dann erst suchst Du nach den richtigen Interim Managern.

 

Völlig richtig:

 

Und dann ist Interim Management alles andere als trivial!

 

THERE´S NO FREE LUNCH – NICHT MAL IM INTERIM MANAGEMENT!

Quelle: www.piqs.de © Fotograf: UggBoy♥UggGirl [ PHOTO // WORLD // TRAVEL ] – Titel: [ A WORLD of Snack Distinction AWAITS ] The MELIA LUXEMBOURG : Grand Duchy of LuxembourgDie Mail schlug hier auf am Mittwoch um 23.14 Uhr. An info@manatnet und „Sehr geehrte Damen und Herren!“

 

—–Ursprüngliche Nachricht—–
Von: XYZ [mailto:x.yz@t-online.de]
Gesendet: Mittwoch, 2. April 2014 23:14

An: info

Betreff: Werksleiter Werkzeugmaschinenbau mit Restrukturierungserfahrung

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

ich bin selber IM und suche einen Kollegen mit dem o.a. Profil.

Allerdings bin ich nicht registriert und würde dennoch gerne aus ihre Datenbank zugreifen bzw. Empfehlungen von Ihrer Seite folgen.

 

Mit freundlichen Grüßen / with best regards

 

XYZ

sent using iPad

 

 

Ich habe geantwortet um 23.50 Uhr, schon aus Freude an der MANATNET-typisch schnellen Reaktionszeit zu praktisch jeder Tages- und Nachtzeit. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit schneller als all meine Kollegen, die diese Mail in gleicher Weise erhalten haben dürften:

 

Danke für Ihre Nachricht, Herr XYZ,

 

gern bin ich bereit, Ihnen zu helfen und Ihnen die Datenbank von MANATNET zugänglich zu machen. Grundlage hierfür ist der beigefügte Auftrag [Anmerkung: Retainer über 2.500 Euro], der mein Dienstleistungspaket zudem im Detail beschreibt.

 

Bitte ergänzen Sie die Felder am Schluss des Dokumentes und senden Sie mir Ihren Auftrag dann unterzeichnet als Scan zurück. Ich beginne dann sofort mit meiner Arbeit für Ihr Projekt.

 

Mit freundlichem Gruß

 

Jürgen Becker

Manager Network GmbH

 

 

Bis jetzt, wo ich meinen Blog veröffentliche: Keine Antwort!

 

Nichts. Null. Nada.

 

Nicht, dass ich das erwartet hätte: Die vergangenen Jahre haben meine Erwartungshaltung an einen professionell-partnerschaftlichen Umgang miteinander im Geschäftsleben doch spürbar reduziert.

 

Dennoch gibt es zu dieser Mail einiges zu sagen – wobei ich die beiden Schreibfehler als der späten Stunde geschuldet ansehe und ihnen rein gar keine Bedeutung beimesse: Ich mache auch Fehler! Jedoch:

 

– Ich bin jedes Mal verstört, wenn mein Gegenüber ein Geschäft mit mir machen oder, wie in diesem Fall, ein Geschenk von mir möchte, aber nicht einmal weiß, wie ich heiße. Die Botschaft, die bei mir ankommt, ist verheerend: „Du bist mir als Person grad egal – aber ich hätte gern, dass Du etwas für mich tust!“ Und innig grüßt der Dinosaurier

 

– Der Interim Manager gibt als „Anforderungs-Profil“ an „Werksleiter Werkzeugmaschinenbau mit Restrukturierungserfahrung“. Das ist in etwa so, als wenn jemand sagt: „Ich suche einen Fahrzeug der Oberklasse mit Automatikgetriebe und dynamischem Tempomat.“ Keiner meiner professionellen Interim-Kollegen aus dem AIMP würde hier aufsetzen. Dass der Interim Manager mir unterstellt, ich würde das tun, verstört mich nachhaltig.

 

– Der Interim Manager ist nicht bei MANATNET registriert (ja, das gibt´s tatsächlich!), möchte jedoch dennoch gern auf unsere „Datenbank zugreifen“. Es gibt sie doch immer wieder, die Situationen, in denen selbst ich sprachlos bin. Diese gehört ganz sicher dazu: Weshalb sollte man sich auch heute noch die Mühe machen, wie MANATNET über zehn Jahre einen Pool aufzubauen, den der Eigentümer persönlich qualitätsgesichert hat? Nutzen wir doch einen solchen Pool bei Bedarf: einfach, schnell und unkompliziert! Ist doch Internet: Sollte also nicht allzu schwierig sein….

 

Tatsächlich würde ich einem professionellen Partner Zugang zum MANATNET-Pool gestatten. Vorher hätten wir ein sauberes Such-Profil erarbeitet, Provisionsteilung (in Worten: Fifty-Fifty) im Erfolgsfall abgesprochen – und Daten- sowie Interim Manager-Schutz vereinbart.

 

Jedoch kann es einen solchen Zugang nur auf dieses eine Projekt bezogen und nur indirekt geben: Ich würde selbst für den Partner die richtigen Interim Manager suchen.

 

Ein professioneller Partner wird anerkennen, dass diese meine Arbeitsleistung nicht kostenlos erbracht werden kann. Wer das nicht anerkennt, erwartet implizit ein Geschenk von mir. Geschenke, jedoch, gebe ich freiwillig – man kann sie nicht von mir einfordern.

 

Und genau deshalb habe ich für diese Arbeit den Retainer im Herbst des vergangenen Jahres eingeführt.

 

Und genau deshalb habe ich den Retainer-Auftrag an den IM XYZ gesendet. Ich habe den Ball zurückgespielt. Mein Ball ist in der Hälfte meines Gegenübers ausgerollt und liegengeblieben. Bis heute.

 

Es bleibt die Erkenntnis:

 

There´s no free lunch – nicht mal im Interim Management!

 

AIMP-PROVIDERSTUDIE PRESENTED BY THE FABULOUS BECKER BOYS!

Quelle: www.piqs.de © Fotograf: Ilagam – Titel: …schau mich an, wenn ich mit Dir rede!AIMP-Providerumfrage 2014: Die Ergebnisse sind da! Frau Dr. Vera Bloemer hat die Antworten von 26 Providern in einem Excel-Grab verdichtet, aus dem wir nun die wesentlichen Erkenntnisse in Schaubildern aufbereiten werden.

 

26 Teilnehmer, das sind rund 10 mehr als sonst. Das liegt daran, dass (mit einer Ausnahme) die DDIM-Provider erstmals an der AIMP-Providerumfrage teilgenommen haben. Ich nutze gern auch diese Stelle, um den Kollegen dafür zu danken.

 

Wie stets werden wir die Ergebnisse der Studie im Rahmen des AIMP-Jahresforums vorstellen: Ein schöner Brauch!

 

Sicher, das ist stets sehr viel Arbeit: Für die teilnehmenden Provider, für Vera Bloemer und für Thorsten Becker und mich. Aber es ist die Sache wert. Wenn ich mir die erste Studie aus dem Jahr 2006 (für das Geschäftsjahr 2005) anschaue und mit der aktuellen Studie vergleiche: Das ist schon ein gewaltiger Unterschied!

 

Auch das ist ein Zeichen für den Beitrag, den der AIMP zur Professionalisierung unserer Branche geleistet hat. Ein ganz klein wenig sind wir stolz darauf!

 

Aber inzwischen sind auch einige Jahre ins Land gegangen. Und die Protagonisten sind älter geworden. So ganz allmählich zeichnet sich auch hier ein Thema mit in Deutschland flächendeckender Popularität ab: Nachfolgeregelung.

 

Das gilt ganz sicher für mich.

 

Aber zumindest in diesem April wird es sie noch geben, die:

 

AIMP-Providerstudie presented by The Fabulous Becker Boys!

 

INTERIM MANAGER KÖNNEN GROSSES SCHAFFEN IM MITTELSTAND!

Quelle: www.piqs.de © Fotograf: frenshy – Titel: KnöpfenGestern habe ich dem AIMP einen Interim Manager von MANATNET für die Auszeichnung „AIMP-Interim Manager des Jahres 2014“ vorgeschlagen.

 

Erstmals. Mancher mag denken: Die Interim Manager, die mit dem Minister der Finsternis zusammenarbeiten, haben´s halt schwer: Der nimmt zu vieles von dem, was Interim Manager tun, als völlig selbstverständlich hin!

 

Kleinlaut gebe ich zu: Da ist was dran!

 

Warum dann schlägst Du dann gerade jetzt und gerade diesen Interim Manager vor?

 

Meine Begründung, alte Analysten-Schule, geht über drei DIN A4-Seiten: (1) Die Situation im Unternehmen, (2) die Probleme, die der Interim Manager vorfand und (3) Maßnahmen des Interim Managers sowie die Ergebnisse daraus.

 

Das war eine gute Übung – für mich. Und auch alles wichtig, denn sonst hätte ich es nicht geschrieben. Dennoch lässt sich die Essenz in einem Absatz zusammenfassen, den ich folglich meiner Begründung vorangestellt habe:

 

Dieses Projekt demonstriert im kleineren Mittelstand, wie ein professioneller Interim Manager als CRO die technische Seite auf Vordermann bringen und durch seine Gesamtsicht obendrein zu Einsparungen in Millionenhöhe sorgen kann. Damit hat er seine eigenen Kosten bereits mehrfach „zurückverdient“ – und das Unternehmen steht ganz erheblich besser da als vorher.

 

Sicher, ich stehe auf dem Standpunkt: Es ist der Job eines CRO (Chief Restructuring Officers), das Unternehmen zu restrukturieren. Und wenn das dann gelingt, dann hat er seinen Job gemacht. Und das allein kann aus meiner Sicht nicht die Auszeichnung als Interim Manager des Jahres rechtfertigen.

 

Was ist es dann?

 

Aus meiner Sicht hat der Interim Manager ein Projekt abgeliefert, wie für einen Werbespot für´s Interim Management:

 

1. Der Kunde ist ein (kleiner) Mittelständler – ein Marktsegment, in dem Interim Management doch noch erstaunlich oft unbekannt ist oder als „Teufelszeugs“ abgelehnt wird.

 

2. Der Kunde hat selbst erkannt, dass er handeln muss, will er selbst sein Unternehmen in dritter Generation nicht gefährden – eine Sichtweise, die anfangs durchaus nicht von allen Familiengesellschaftern geteilt wurde.

 

3. Der Interim Manager hat die Produktion in allen Facetten optimiert, mit – und wenn es sein musste – auch gegen die Mitarbeiter. Und hat sich auf diese Weise den Respekt der Mitarbeiter erarbeitet. Betriebswirtschaftlich konnten Kosten und Ausschussquoten deutlich gesenkt werden. Ein dramatisches Reduzieren der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe auf das tatsächlich erforderliche Maß setzte (durch Reduzierung des Working Capitals) wertvolle Finanzmittel frei.

 

4. Die Qualitätsprobleme, die die Kunden des Unternehmens, wenn noch nicht vertrieben, so doch hochgradig verstört hatten, konnten gelöst werden. Daraufhin kamen die Kunden zurück – und neue hinzu. Zusätzliche Aufträge auch.

 

5. Die Banken frohlockten und – so etwas habe ich überhaupt noch nicht erlebt! – sendeten dem CRO und seinen Leuten nach wenigen Monaten einen gelben Smiley der Glückseligkeit im DIN A4-Format mit dem Untertitel „Prima: Weiter so!“, der seitdem den vom Interim Manager eingeführten „Floor Shop“ (Treffpunkt für alle (!) Besprechungen mitten in der Fabrik) ziert. Im Kielwasser sind die Kreditversicherer inzwischen zurück an Bord.

 

6. Der Interim Manager hat das Unternehmen bisher rund 350.000 Euro gekostet. Seine Arbeit hat für das Unternehmen im gleichen Zeitraum rund 1,25 Mio. Euro erwirtschaftet, davon sind etwa die Hälfte Einmaleffekte; die andere Hälfte sind dauerhafte, jährliche in Cash bewertete Verbesserungen.

 

Nein, ich denke nicht, dass der Kunde den Interim Manager heilig sprechen sollte. Aber, der Interim Manager hat alles Recht, stolz auf dieses Referenzprojekt zu sein.

 

Und es zeigt allen Skeptikern überdeutlich:

 

Interim Manager können Großes schaffen im Mittelstand!

 

WISSEN SIE NICHT? FRAGEN SIE MICH!

Quelle: www.piqs.de © Fotograf: dalbera – Titel: L'espace internet du musée de la Communication (Berlin)„Hallo Herr Becker, ja bitte, das wäre eine große Entlastung …!“, schrieb mein Kunde auf mein Angebot, ihn abseits normaler Interim-Pfade zu helfen.

 

Mach ich doch gern, denn dafür bin ich da! Denke ich zumindest.

 

Andere denken, wir Internet-Fuzzis liegen hier im übergroßen Ledersessel, die Füße auf dem italienischen Designer-Schreibtisch über Kreuz und die Havanna lässig zwischen Zeige- und Mittelfinger. Und greifen nur die gen unendlich tendierenden Anfragen über Internet nach Interim Managern ab, um dann einen Quick-Link auf der Tastatur drückend den Kunden mit ungezählten Lebensläufen zuzudecken. Und ein wenig später obendrein fette Rechnungen zu schreiben.

 

„Lebenslauf-Schleudern“ wird dieses Bild im Interim-Jargon genannt. Oder „CV-Factories“ für die Marktteilnehmer mit eher anglophiler Prägung.

 

Selbst wenn – theoretisch – dieses Bild der Wahrheit entspräche, möchte ich an dieser Stelle einmal anmerken: Die hierfür erforderlichen Investitionen in IT-Knowhow und -Technik würden so ziemlich jedem im Interim-Geschäft die Tränen in Augen und Bankkonten treiben.

 

Auch deshalb ist dieses Bild so falsch wie nur eben möglich!

 

Als ich MANATNET konzipierte hatte ich ein anderes Bild vor Augen: „MANATNET muss ein mächtiges „Werkzeug“ sein. Sicherstellen, dass Du und vor allem, Deine Kunden, an jedem Ort und zu jeder Zeit Zugang zu genau den Interim Managern haben können, die für ein Projekt benötigt werden.

 

Du und Deine Kunden: Diese Reihenfolge ist kein Zufall!

 

Natürlich muss ich meine neuen Kunden zunächst einmal bei der Hand nehmen, sie unterstützen. Wie könnte das auch anders sein, wenn man etwas völlig Neues hinstellt – getrieben vom Leitsatz: Wassermänner schwimmen gern gegen den Strom…

 

Aber danach machen das die Kunden halt allein. Nutzen dieses mächtige Werkzeug selbst. Und ich sehe, was meine Kunden mit dem Werkzeug machen!

 

Und das schafft dem Eigentümer die Freiräume, wieder andere, neue Kunden zu unterstützen – und als kundenorientierter Insider zur Verfügung zu stehen: Und zwar „Hands-on“ und in wahrscheinlich der schnellsten Reaktionszeit im deutschen Interim-Markt.

 

Zu praktisch jeder Zeit. Auch abends. Auch am Wochenende. Auch telefonisch. Da unterscheiden wir uns schon von anderen – und hierbei denke ich durchaus nicht nur an Amazon und Konsorten.

 

Statt meine Zeit mit internen, administrativen Dingen zu verbrennen – wenn ich mal von meinem SEPA-GAU gnädig absehe.

 

Diese Dienstleistungskomponente von MANATNET muss sich hinter niemandem im Markt verstecken. Ein Internet-zentriertes Geschäftsmodell und absolute Kunden- und Dienstleistungsorientierung vertragen sich sehr wohl!

 

Ein Satz, wie ich ihn erst in dieser Woche von einem Dienstleister (aus einer anderen Branche) erleben musste, käme mir niemals über die Lippen:

 

„Ham wer nich! Fragen Se wo anders!

 

Stattdessen lebe ich für mein Interim-Geschäft unter der Maxime:

 

Wissen Sie nicht? Fragen Sie mich!