PFLICHTENHEFT? HAB‘ ICH NOCH NIE GEMACHT!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Hausnummer_in_Vernazza_2018Gestern war´s mal wieder so weit: Ich habe ein Pflichtenheft geschrieben! Es liegt nun bei den „Stakeholdern“, wie´s heute so schön heißt – also bei allen, die etwas beitragen können, um das Ganze zu verbessern.

 

Gern gebe ich zu: Ich hasse es, Pflichtenhefte zu schreiben!

 

Dummerweise geht´s nur so. Es ist „alternativlos“, würde die Kanzlerin sagen. Und in der Tat wird kein professionelles IT-Unternehmen – und mit anderen arbeite ich nicht! – mit der Programmierung beginnen, ohne dass ein solches Pflichtenheft vorliegt.

 

Es gab Zeiten, da war mir das völlig neu – aber seit 1996 und meiner Arbeit im debis Systemhaus ist mir dies in Fleisch und Blut übergegangen.

 

Es steht halt eine nennenswerte Weiterentwicklung an, denn wir definieren die Soft-Skills bei UNITEDINTERIM neu – auf der Grundlage von „Diagnostic Tools“. Sie werden dadurch vergleichbar und vor allem überprüfbar. Ende Januar werden wir damit live gehen.

 

Und einen bisher nicht dagewesenen Mehrwert für die nachfragenden Unternehmen schaffen – aber auch für die anbietenden Interim Manager! Denn „Diagnostic Tools“, besser: deren Ergebnisse, provozieren Selbstreflexion. Und werden immer wichtiger. Auch, selbstverständlich, im Interim Management. Im modernen zumindest…

 

An dieser Stelle wird deutlich, wie sehr sich der Ansatz von UNITEDINTERIM von dem der Provider unterscheidet. Ich sage nicht, dass er besser ist: Ich sage, dass er sich deutlich unterscheidet.

 

Wenn Unternehmen bei UNITEDINTERIM nach Interim ManagerInnen suchen, dann werden sie – trotz der enormen Preisvorteile – kaum auf vertraute Dienstleistungskomponenten, die sie von den Providern kennen, verzichten wollen.

 

Deshalb muss UNITEDINTERIM das „Ich kenne die Stärken und Schwächen meiner Interim Manager persönlich!“ auf einem innovativen, auf einem belastbaren Weg abbilden. Aus meiner Sicht sind „Diagnostic Tools“ hier der Königsweg.

Sie treiben die meisten Menschen in den Wahnsinn!

 

Wir wissen aus Vorgesprächen, dass der eine oder andere sagen wird: „“Diagnostic Tools“ können das gar nicht!“. Der klassische „Es-geht-nicht-weil“-Ansatz!

 

Nun, aus mehr als 15 Jahren Erfahrung mit „Das-funktioniert-im-Leben-nicht!“-Reaktionen und gleichermaßen augeprägter Routine im Umgang mit der „Brauche-mer-net!“-Fraktion weiß ich: Hier verbirgt sich viel menschliche Angst! Angst vor dem krass Neuen!

 

Ich respektiere das seit mindestens 20 Jahren, denn damals gab mir ein Coach mit auf den Weg: „Herr Becker, Sie müssen damit umgehen, dass ein Typ Mensch, wie Sie es sind, mit seinem permanenten Drang nach Neuem die weit überwiegende Mehrheit der Menschheit in den Wahnsinn treibt! Denn die meisten Menschen ticken völlig anders – und haben eine archaisch verankerte Angst vor allem Neuen: in unterschiedlicher Ausprägung …“

 

Zur Gegenseite der Medaille gehört, dass ich hingegen wahnsinnig werde, wenn ich mich mit Administration beschäftigen muss. So weit so wenig ungewöhnlich – und selbstverständlich hat unser „Diagnostic Tool“ dies im Beta-Test offengelegt!

 

Auch hier ist weder das eine gut noch das andere schlecht! Aber es hilft jedem Kunden ganz sicher ganz erheblich, wenn er weiß, mit welcher Ausprägung von Wahnsinn er beim jeweiligen Interim Manager umgehen muss.

 

Die Provider weisen ihre Kunden ja bereits seit Jahren auf solche Ausprägungen in der Persönlichkeit der Interim Manager in ihren Pools hin. Allerdings hallt die Aussage eines Providers, mit dem ich mich vor kurzem ausgetauscht habe, doch noch immer sehr nach:

 

Pflichtenheft? Hab‘ ich noch nie gemacht!

 

DIESER WEG WIRD KEIN LEICHTER SEIN!

Inte-rim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Michelangelos_David_Ausschnitt_rechte_HandSelbstverständlich wurde ich am vergangenen Freitag und Samstag angesprochen: „Kein Blog, Herr Becker…?“

 

Nein, kein Blog. Ich habe für mich entschieden: Ich schreib‘ keinen Blog mehr, wenn ich im „Urlaub“ bin.

 

Ja ich weiß, meine Frau liest meine Blogbeiträge – und wird beim Begriff „Urlaub“ in schallendes Gelächter ausbrechen! Denn das Mail-Stakkato klatschte mit unveränderter Frequenz in meiner Inbox auf! Der Ausschaltknopf am Smartphone fungierte als Schleuse nur stundeweise – allein, um sich danach brachialen Flutwellen zu öffnen…

 

Nun, wie auch immer: Ich war in Florenz!

 

Als wohl größter Michelangelo-Fan in der Ortenau war diese Reise ein Pflichttermin – nachdem der letzte Besuch rund dreißig Jahre zurückliegt. Und ich seinerzeit Michelangelos David nicht sehen konnte.

 

Dies galt es unbedingt nachzuholen!

 

Nun, er hat sich offensichtlich kein bisschen verändert – der David!

 

Erschaffen zwischen 1501 und 1504. Steht er da, geschaffen von einem einzigen, besessenen Menschen – dem man heutzutage sicher den Begriff „Workaholic“ spendieren würde.

 

Geschaffen aus einem über fünf Meter langen und 12 Tonnen schweren Marmorblock aus Carrara!

 

Das war schon ein nickeliger Auftrag für eine monumentale Davidstatue, den 1501 die einflussreiche Arte Della Lana, die Wollweberzunft, in Florenz an Michelangelo vergab!

 

Vor meinem geistigen Auge erlebe ich diesen Dialog:

 

„Einzige Bedingung, Michelangelo: Du musst den Marmorblock verwenden, der seit Jahrzehnten nutzlos neben dem Duomo verrottet!“

 

„Aber, Signori! Jeder weiß, dass dieser Block fehlerhaft ist – und damit für eine monumentale Skulptur völlig ungeeignet. Er wird zerspringen!“

 

„That´s the deal, Michelangelo!”

 

“Buono. Dann sei´s so!“

 

Wikipedia schreibt:

 

„Sie wurde aus einem riesigen Marmorblock gehauen, den ein anderer Bildhauer, Agostino di Duccio, 40 Jahre zuvor erfolglos zu bearbeiten begonnen hatte und der seitdem nutzlos herumlag. Es gelang Michelangelo, ohne Rücksichtnahme auf die traditionelle Behandlung des Themas oder den historischen Charakter seines Helden, einen jugendlichen, düsteren Koloss herauszumeißeln, wachsam gespannt und ausgeglichen vor seiner großen Tat.“

 

Vor meinem geistigen Auge erscheinen sie alle – die Mahner damals, die Warner und Reichsbedenkenträger:

 

„Hey, Michelangelo, Du bist ja nicht ganz gescheit!“

 

„Jeder weiß, dass das nicht funktionieren kann!“

 

„Lass es! Das kann nichts werden! Du wirst zum Gespött der Leute.“

 

„Das gefährdet Deinen Deal mit Kardinal Francesco Piccolomini in Siena: Das wird Dich ruinieren!“

Welch eine intellektuelle Leistung!

 

Nun steht er da! Seit Jahrhunderten. Geschaffen von einem Mann, der es dennoch wagte!

 

Der vor allem neu dachte – thematisch (Nicht der Sieg des David wurde dargestellt, wie bisher üblich, sondern die Spannung vor dem Kampf) und formal (Nur der angewinkelte Arm ließ wohl die Fehler im Stein wirkungslos).

 

Das Ergebnis ist heute die bekannteste Skulptur der Kunstgeschichte.

 

Und das spürst Du, wenn Du vor dieser Monumental-Statue stehst – und auch nur ein Minimum an Bildung mitbringst. Ich gehe so weit zu behaupten: Wenn Du nicht aufpasst, fühlst Du Dich wie ein Wurm angesichts dieses Werks!

 

Der David hat sich in satten fünfhundert Jahren nicht verändert. Die Welt um ihn jedoch sehr wohl.

 

Und so fällt Dir bereits am Anfang des Saals die „Selfie-Mania“ auf. Gut, schon immer war es Usus, diese überragenden Motive zu fotografieren, mit heimzunehmen und die Erinnerung auf diese Weise länger frisch zu halten.

 

Man fotografierte den David.

 

Heute ist das anders! Heute fotografiert man sich selbst – gemeinsam mit dem David!

 

Ein unumstößlicher Beweis für jedermann: Ich war da! Fürs Posten bei Facebook, Instagram & Co.! Stets (gezwungenermaßen) aus Untersicht und mit ungezählten anderen Selfie-Fans an den Bildrändern. Macht nix. Weißabgleich? Macht mein Smartphone automatisch…

 

Ein Festival der Belanglosigkeit!

 

Okay, Becker: Wieder mal überragend – aber was hat das mit dem Interim-Business zu tun?

 

Auf den ersten Blick vielleicht nichts.

 

Auf den zweiten dann durchaus!

 

Um wirklich Neues, vielleicht Großes zu schaffen, musst Du völlig neu denken und musst neue, andere Wege beschreiten – jenseits des Vertrauten. Du wirst auf diesem Weg viele Menschen treffen, die Dich vor diesem Weg warnen, mitunter davon sogar abbringen wollen. Die Dich verlachen, kritisieren – und einige werden Dich sogar beschimpfen! Mit einem Wort:

 

Dieser Weg wird kein leichter sein!

 

PS: Für meine Leser mit Facebook-Account: My tribute to Michelangelo’s David

DIE ANDEREN INTERIM MANAGER WERDEN AUSSTERBEN!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Juedischer_Friedhof2_Sulzburg_2017Vor Urzeiten habe ich hier einen Beitrag gebracht, der zum meistgelesenen Beitrag meines Blogs überhaupt geworden ist – wohl weil er in englischer Sprache getitelt wurde: YOU ALWAYS HAVE TO BE THREE MONTHS AHEAD OF YOUR ADVISORY BOARD.

 

Nichts, aber auch rein gar nichts, hat sich in der Zwischenzeit ereignet, dass mich diesen Beitrag heute anders schreiben ließe!

 

Nun, von unserer Regierung einmal abgesehen, die für mich (wie stets: Jeder darf das anders sehen!) nicht den Eindruck erweckt, als hätte sie auch nur die kommenden drei Wochen auf dem Radarschirm…

 

Für mich hat dieses Credo jedoch zur Folge, dass für UNITEDINTERIM die Planung für 2019 fertigzustellen ist. Sie ist fertig gestellt.

 

Natürlich ist der Sinn einer solchen Planung, die Leitplanken für das kommende Jahr einzuziehen. Ich weiß, es wird inzwischen mitunter empfohlen, ganz auf eine Planung zu verzichten. Ich möchte dies nicht, sondern empfinde den rollierenden Plan-/Ist-Abgleich durchaus als wertvoll – selbst, wenn die Ergebnisse nicht immer erfreulich sind.

 

Wir wissen also, woher im kommenden Jahr die Erlöse kommen sollen – und wofür wir sie investieren wollen. Und wann.

 

Wir haben somit ein recht klares Bild davon, wie UNITEDINTERIM am Ende des kommenden Jahres aussehen soll. Auch das ist gut, weil es Arbeit, Zeit und Geld richtig kanalisiert. Dies ist durchaus keine triviale Aufgabe, denn hier schlagen im Wochen-Takt Ideen und Wünsche der Nutzer auf, wie UNITEDINTERIM noch besser zu machen wäre.

 

Gute Ideen, mitunter. Aber für uns oftmals nicht mit hoher Priorität zu verknüpfen.

Aus der Vergangenheit lernen

 

Die Arbeit an einer Planung führt zwangsläufig zur Vergangenheit – und zur Frage, was können wir aus der Vergangenheit lernen? Fakt ist: Wir haben viel gelernt!

 

Und letztlich kommt man nicht am „Wo stehen wir heute?“ vorbei – und sei´s als Aufsetzpunkt:

 

(1) UNITEDINTERIM wurde in der vergangenen Woche erstmals als „Führende Plattform“ bezeichnet. (Anmerkung: Going live war der 1. April 2017)

 

(2) Die Anzahl der Provider, die bei UNITEDINTERIM nach Kandidaten suchen, liegt mit 38 sehr viel höher als erwartet.

 

(3) Die Anzahl der monatlichen Abfragen (also Kandidaten-Suche) lag in den vergangenen beiden Monaten klar über 300 – und der September wird diese Hürde ebenso nehmen.

 

(4) Je Arbeitstag wird somit durchschnittlich fünfzehnmal nach einem Interim Manager oder einer Interim Managerin gesucht! Ich möchte den Provider sehen, der da mithalten kann…

 

(5) Wir gehen mit unserer Persönlichkeits-Struktur-Analyse (PSA) erste Schritte in Richtung „Diagnostic Tools“ – die zum Standard auch im Interim Management werden, will man der Prognose von Herrn Prof. Peter Hartz folgen. [INTERIM-BUSINESS DICHT AM KULTURSCHOCK]

 

(6) Unser „Interim4Interim“-Programm gibt den Interim Managern das Zeug in die Hand, selbst zum „Micro-Provider“ zu werden – und im Kerngeschäft nennenswert zusätzliches Geld zu verdienen.

 

(7) Unser „Member-gets-Member“-Programm ermöglicht den Interim Managern und Interim Managerinnen Geld zu verdienen – sozusagen im Vorbeigehen.

 

Nicht so wirklich schlecht!

 

In der Rückschau stellen wir des Weiteren fest:

 

(a) Es gibt eine große Gruppe von digital affinen, modernen Interim Managern und Managerinnen: Sie erkennen die Möglichkeiten, die ihnen UNITEDINTERIM bietet – und die Wucht, die der digitale Vertriebskanal für sie und ihr eigenes Geschäft entwickeln kann. Die 30.077 Zugriffe auf den Blogbeitrag von Judith Geiß SO WÄHLEN SIE NACH EINER ÜBERNAHME DEN RICHTIGEN INTERIM MANAGER AUS (Stand heute, 11.16h), stehen stellvertretend für vieles Andere, von dem wir in alten Zeiten nicht zu träumen wagten. [MITTENDRIN STATT NUR DABEI]

 

(b) Eine andere große Gruppe bildet die „Brauche mer net!“-Fraktion: Sie erkennen die Möglichkeiten, die ihnen UNITEDINTERIM bietet, nicht und bauen weiterhin ausschließlich auf die traditionellen Regeln in der analogen Welt. Ich respektiere dies ohne jede Einschränkung – auch wenn ich dies für eine fatale, hochgefährliche Einstellung halte [HIMMEL, VERLIER BLOSS NICHT DEN ANSCHLUSS]. Wenn die Visitenkarte dann noch ausweist: „Digitalisierungs-Spezialist“ oder „Experte für Was-auch-immer-4.0“ ausweist, wird´s kribbelig.

 

Wir werden mit beiden Gruppen leben, wobei wir uns ausschließlich der einen, der ersten Gruppe widmen werden – aus sicher nachvollziehbaren Gründen.

 

Zudem – und jetzt müssen Sie stark sein! – bin ich sicher:

 

Die anderen Interim Manager werden aussterben!

DIE ÜBERLEGENHEIT DER OFFENEN PLATTFORM

MANATNET_Interim_Management_Blog_Titel_Die_Ueberlegenheit_der_offenen_PlattformEnde Juni habe ich in meinem Beitrag „INNOVATION MACHT GLÜCKLICH“ berichtet, dass UNITEDINTERIM einen Punkt noch in der Pipeline hätte, den wir aus Kapazitätsgründen nicht zum Relaunch bringen könnten.

 

Ab heute ist es so weit: UNITEDINTERIM bringt Interim4Interim.

 

Ab heute können die Interim Manager uneingeschränkt auf ihre Interim-Kollegen und Kolleginnen bei UNITEDINTERIM zugreifen. UNITEDINTERIM stellt den Interim Managern mit dieser Funktion den gleichen Leistungsumfang zur Verfügung wie den nachfragenden Unternehmen, Institutionen und Providern – auch hier ohne Provision für UNITEDINTERIM.

 

Anders als z. B. bei XING hat UNITEDINTERIM die Kollegen, auf die die Interim Manager jetzt zugreifen können, qualitätsgesichert. So können Interim Manager schnell ihren Kunden einen Kollegen empfehlen, der ihrem eigenen Kunden helfen kann, wenn sie selbst nicht verfügbar sind.

 

UNITEDINTERIM erweitert somit sein Dienstleistungsportfolio, das konsequent auf die Belange professioneller Interim Manager im digitalen Eigenvertrieb ausgerichtet ist. Die Interim Manager können durch Interim4Interim zusätzliches Geschäft machen und zudem die Struktur ihrer Erlöse verbessern.

Interim Manager helfen ihren Kunden mit professionellen Kollegen

 

Man mag es kaum glauben: Ich habe vor langen Jahren auch selbst Interim Mandate übernommen. Im IT-Umfeld – wenn wollte das überraschen?

 

Und während jedes Mandats kam prompt die Frage eines anderen Kunden, ob ich nicht helfen könnte. Damals musste ich das ablehnen. Heute würde ich mir die Kandidaten über UNITEDINTERIM beschaffen und versuchen, mit einem dieser Kollegen die Aufgabe bei meinem Kunden abzudecken.

 

Mein Kollege hätte sich über ein Mandat gefreut – fünfzig Euro am Tag für mich hätten wir wohl eingepreist (ich bin kein gieriger Mensch…!) – und ich hätte irgendwo zwischen fünf- und zehntausend Euro zusätzlich verdient. Alle happy!

 

Wie cool wäre das denn gewesen? Leider hatte damals niemand weit und breit eine offene Plattform zur Verfügung gestellt.

 

Von der „Brauche mer net!“-Fraktion einmal abgesehen, denke ich deshalb persönlich, Interim Manager werden auf dieses – erneut kostenlose – Angebot springen. Macht es sie doch zu einer Art „Micro-Provider“ und stärkt so die eigene Kundenbindung nachhaltig – völlig unabhängig vom jeweils möglichen Zusatzgeschäft.

 

Ganz besonders wird dies auf diejenige Gruppe der professionellen Interim Manager zutreffen, die sich als Unternehmer in eigener Sache verstehen. Und davon sind halt viele bei UNITEDINTERIM.

 

So betrachtet, kann Interim4Interim durchaus eine gehörige Wucht im Markt entwickeln. Wir werden sehen…

 

Unterm Strich jedoch bleibt festzuhalten: Nach kaum eineinhalb Jahren sucht das Service-Offering-Portfolio von UNITEDINTERIM seinesgleichen in der DACH-Region.

 

Dies wäre im Rahmen einer „proprietären“ Plattform nicht möglich gewesen. Schon 1995, als wir Europe Online als Internet-zentrierte, offene Plattform gegen AOLs geschlossene Plattform aufbauten war sie ganz offensichtlich:

 

Die Überlegenheit der offenen Plattform.

 

 

AUF DEN ERSTEN BLUTSTURZ FOLGT EIN LEISES „JA, SO ISSES!“

Ich bin Fan von Förster & Kreuz.

 

Auf der gut gemachten Site begrüßen den Besucher drei Wörter als Titel:

 

„Anstifter, Mutmacher, Impulsgeber“.

 

Sie werden untertitelt „Für die Arbeitswelt von morgen“.

 

Genau mein Ding!

 

Und deshalb folge ich Förster & Kreuz bei Twitter und mit mir rund 23.500 weitere „Follower“. Eine in alten Tagen unvorstellbare Gefolgschaft!

 

Ganz offensichtlich haben Förster & Kreuz etwas zu sagen.

 

Nun gut, manchmal denke ich, „Das ist aber jetzt nun wirklich nicht neu!“, und gebe dann oftmals kleinlaut zu: „Neu nicht, aber gemacht wird´s dennoch nicht…“

Erfrischend anderes Denken

 

Was mir an Förster & Kreuz gefällt, ist dieses offene, andere Denken. Fast hätte ich geschrieben: „So herrlich erfrischend anders als die „Brauche mer net!“-Fraktion, die inzwischen die absolute Mehrheit in unserem Lande erobert zu haben scheint.

 

Da wird von einem Leipziger Schuh-Händler berichtet und im Text getitelt: „Firmenpolitik der beleidigten Leberwurst“. Allein für die Sprache haben die beiden meine Hochachtung. Und so ziemlich jeder Leser denkt: „Ja, so isses!“

 

Oder der Beitrag „Das Feuer unterm Hintern lieber selbst machen!“ macht auf bei XING mit den Worten: „Strategie ist der einfache Teil. Unser Problem ist die Umsetzung….“ Und wieder würden die meisten nach der Lektüre nickend zustimmen: „Ja, so isses!“

 

Abschließend einer meiner Favoriten: „Warum Sie nicht besser als Ihr Wettbewerb sein sollten“. Aber, geht´s noch?! Wird der einer oder andere vehement Einspruch erheben – um am Ende dennoch, wenn er ehrlich ist, kleinlaut zuzugeben: „Ja, so isses“!

 

Komm zum Punkt, Becker! Was soll das hier?

Impulse für die Interim Manager

 

Ich möchte allen, aber ganz besonders den Interim Managern und Managerinnen dieses freigeistige Duo ans Herz legen – ja ich denke sogar, für Interim Manager ist es eine Pflicht, ihm bei Twitter zu folgen: Auf diese Weise erhalten Interim Manager regelmäßig wichtige, mitunter aufrüttelnde mpulse: „Anstifter, Mutmacher“ – und eben „Impulsgeber“.

 

Denn Interim Manager brauchen diese Impulse: Für sich selbst und ihr Geschäft – aber auch für ihre Kunden, vielleicht ganz besonders für ihre Kunden!

 

Es geht letztlich um anderes Denken. Weg vom „Mainstream“. Weg von den Horden von Lemmingen. Stattdessen: Mutig. Neugierig. Und freudig.

 

Das dann in Aussagen im Slider der Homepage gipfelt: „Noch nie haben die Angepassten die Welt verändert. Denkbürokraten verändern gar nichts!“

 

Oder aber:

 

„Es gibt keine stagnierenden Branchen, nur stagnierende Manager!“

 

Aber hallo! Dann ist Stille im Raum. Und wir halten fest:

 

Auf den ersten Blutsturz folgt ein leises „Ja, so isses!“

 

JA-SAGER BRINGEN DICH NIEMALS WEITER!

Inte-rim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_weinendes_Kind_vom_Vater_auf_dem_Arm_getröstetDas Interim-Business hat schon enorm breit gefächerte Facetten!

 

Auf der einen Seite der CEO des börsennotierten Unternehmens, der nach dem Mandat im Mai einen weiteren Interim Manager benötigt und mich um Unterstützung bittet.

 

Das Projekt wurde wieder hart verhandelt – ich kenne das nicht anders:

 

„Ich würde es bedauern, wenn wir keine Lösung fänden, da wir uns auch bei diesem Einsatz gerne wieder auf Sie und Ihre Personalqualität verlassen möchten. Wir sind daher gerne bereit ein Premium zu bezahlen, nicht jedoch die aktuelle Differenz.“

 

Und dann haben wir wieder – ja, natürlich: auch, weil wir das Projekt gern mit diesem Kunden machen möchten! – am Preis jede mögliche Ecke abgefeilt. Nicht auf die gern als „Dumping“ gegeißelten Dimensionen, aber doch immerhin um knappe 15 Prozent. Ich spreche von wir, denn der Interim Manager hat seinen Beitrag geleistet – und ich auch. Der eine oder andere Provider mag das anders sehen – aber so verstehe ich Partnerschaft.

Ein gutes Geschäft tut allen Parteien ein wenig weh!

 

Im Ergebnis sind wir jetzt alle ein klein wenig unglücklich: Der Kunde, weil er etwas mehr zahlen wird als vorgesehen – und der Interim Manager und ich, weil wir etwas weniger einnehmen werden als erwartet.

 

Irgendwo habe ich mal aufgeschnappt: „Ein gutes Geschäft tut allen Parteien ein klein wenig weh!“ Dann ist das wohl ein beispielhaftes Geschäft. Und die Nachricht des CEO rundet diesen Eindruck ab:

 

„Herzlichen Dank, Herr Becker, für Ihren Einsatz und meine besten Grüße an Herrn XYZ, auch im Namen meiner Vorstandskollegen.“

 

Und dann gibt´s die andere Seite:

 

Einen Interim Manager, der seinen Unmut kundtut, dass er über UNITEDINTERIM bisher kein Mandat erhalten hat. Er ist Spezialist: Das ist gut! In einer gemäß AIMP-Providerstudie für das Interim Management wenig bedeutenden Branche: Das ist nicht gut!

 

Ich habe eine Stunde (!) in meine Antwort an diesen Interim Manager investiert – Fakten ohne Ende unterlegt mit sechs Grafiken.

 

Und ich gebe gern zu, dass ich an einer Stelle auch deutlich geworden bin:

 

„Bitte sehen Sie mir meine Offenheit nach, Herr Interim Manager: Der Wettbewerb wird immer härter und es ist inzwischen nicht mehr zu übersehen, dass das Provider-Geschäft (nicht das von UNITEDINTERIM als Infrastruktur-Anbieter) schwieriger wird. Aus meiner ganz persönlichen Sicht werden Sie nicht umhinkommen, mehr in Ihren Vertrieb in eigener Sache zu investieren – Zeit und Geld.“

Ich bin kein Vertriebler – auch nicht in eigener Sache!

 

Es ist das gute Recht des Interim Managers, das anders zu sehen:

 

„Ich bin kein Vertriebler und will auch keiner sein. Ich will als solcher auch nicht ein Interim Mandat antreten, sondern als best-qualifizierer Experte in meinem Fach.“

 

Ganz offensichtlich baut dieser Interim Manager zudem stark auf sein eigenes Netzwerk von Beziehungen – was andere Interim Manager ja auch tun und was daher völlig legitim ist:

 

„ALLE meine Mandat erfolgen über Beziehungen, Menschen in CEO- oder verantwortungsvollen Positionen oder andere, die wissen, was sie an mir haben.“

 

Dann ist ja alles in Ordnung: Der analoge Vertrieb ist abgedeckt durch ein Beziehungsnetz – und den digitalen Vertrieb deckt UNITEDINTERIM ab.

 

Dachte ich.

 

Denn es kam noch eine Nachricht – überschrieben mit „Nachtrag“:

 

„Es ist Ihr verinnerlichter Auftrag, Ihre Sache anzupreisen, das ist nachvollziehbar. Aber was bleibt? Der fade Nachgeschmack, vorgehalten zu bekommen, dass man, erlauben Sie mir die Offenheit: etwas zu blöd oder zu faul sei, die wohlfeil angebotenen, heiligen Vertriebsmittel zu nutzen. So mag ich als Kunde nicht mit mir umgegangen wissen.“

 

Eine Stunde Arbeit – nur für eine professionelle Antwort.

 

Aber darin fünf Zeilen meiner ehrlichen und offenen Meinung sorgen für faden Nachgeschmack und einen Riss in der Wohlfühl-Flora des Kunden.

 

Das ist das Elend der „Ja-Sager-Kultur“!

 

Und in dieser Kultur fühle ich mich nun ganz und gar nicht wohl. Denn seit Herbst 1987 – als die Schule eines Jesuiten-Paters mein Weltbild bersten ließ – weiß ich:

 

Ja-Sager bringen Dich niemals weiter!

 

INNOVATION MACHT GLÜCKLICH!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Holz-Skulptur_Noah_bei_Sonnenaufgang_Keitum_Sylt_2018Das erste Halbjahr geht mit einem Paukenschlag zu Ende! Nein, ich denke hierbei nicht an das blamable Ausscheiden der deutschen Fußball-Nationalmannschaft – auch wenn das ohne jeden Zweifel ein Paukenschlag war: Jedoch einer in fulminanter Dissonanz!

 

Ich denke an den Relaunch von UNITEDINTERIM, an dem wir lange gearbeitet haben – und über den ich am vergangenen Freitag noch nicht reden durfte.

 

Heute darf ich´s!

 

Wir haben monatelang den professionellen Interim Managern zugehört – und ausgewählten Unternehmen, Providern, Unternehmens- und Personalberatern.

 

Und dann haben wir die wesentlichen Punkt umgesetzt, die uns unsere Kunden genannt haben. Einen Punkt, den sich die Interim Manager händeringend wünschen, haben wir auf das kommende Quartal verschieben müssen: Aus Kapazitätsgründen, denn die mit dem Relaunch verbundene Arbeitsbelastung war atemberaubend.

 

Es kann daher nicht verwundern, dass wir mit positivem Feedback überhäuft werden! Und wenn ich das hier schreibe, als „Minister der Finsternis“, dann heißt das schon was!

Endlich ein Marktüberblick

 

„Wir Interim Manager müssen uns mühsam die Informationen darüber zusammenklauben, welche Provider am Markt tätig sind und welche Verbände für uns relevant sind. Ganz besonders gilt das für Einsteiger ins Interim Management. Diese Arbeit ist sehr, sehr aufwendig.“

 

Nun bieten wir diese Informationen kostenlos auf der Homepage von UNITEDINTERIM an – getrennt nach Interim-Providern und Sozietäten sowie Verbänden. Es verwundert mich kein bisschen, dass diese beiden Seiten in den erst 48 Stunden über 1.000mal abgerufen wurden.

 

Wir wurden gefragt, welche Qualitätssicherung wir vorgenommen hätten. „Keine“, lautete unsere ehrliche Antwort.

 

Unser Ziel ist es, den Markt abzubilden, wie er sich darstellt. Damit werden alle Anbieter von Interim Management und Interim Managern aufgeführt. Sowohl Interim Manager, als auch Kunden, können sich dann ein eigenes Bild machen – und sollten das auch.

 

UNITEDINTERIM möchte keine Wertungen abgeben oder womöglich ein Ranking machen. Wir führen lediglich ganz neutral die Anbieter und die Verbände in alphabetischer Reihenfolge auf.

 

Wir finden, das passt sehr gut zu unserem offenen, provisionsfreien Modell.

Ein Meilenstein im Interim-Business: PSA

 

„Interim Management is a people´s business!” Diese Aussage begleitet mich, seitdem ich mich im Jahr 2001 mit dem Interim-Business beschäftigt habe – und sie hatte mich seinerzeit schwer beeindruckt. Ja, sie hatte mich sogar überlegen lassen, ob ich nicht besser die Finger davonlassen sollte.

 

Längst weiß ich jedoch: Diese Aussage „people´s business“ trifft sehr wohl zu – für den einen Teil des Marktes. Für den anderen Teil aber eben nicht.

 

Sicher: Es gibt Kunden, die sich die Hardskills des Interim Managers anschauen, bei den Softkills jedoch der Einschätzung des Providers vertrauen und schließlich den vom Provider empfohlenen Interim Manager auch wählen. Und es gibt Konstellationen, unter denen ich mir das auch gut vorstellen kann.

 

Dies erfolgt dann so gut wie ausschließlich im Rahmen des Holländischen Vertragsmodells, das den Interim Manager aus der Perspektive des nachfragenden Kunden beinahe als „Mitarbeiter des Providers“ erscheinen lässt – und damit den „Level of Comfort“ für das Unternehmen sicher signifikant erhöhen dürfte.

 

Nun wissen alle, die sich im Interim-Business auskennen, dass nur 25 bis 30 Prozent des Marktes auf dieser Grundlage zustande kommen – der Rest erfolgt direkt zwischen Unternehmen und Interim Manager.

 

Zudem gibt es Unternehmen, die die Empfehlung des Providers einholen, danach jedoch allein entscheiden – und ich habe in 15 Jahren Tätigkeit im Markt  nur solche Unternehmen kennengelernt. Exakt hier liegt der Markt von UNITEDINTERIM!

 

Bisher wurden die Softskills des Kandidaten in diesem direkten Fall erst im Vorstellungsgespräch vom Unternehmen abgeklopft – und dann durchaus nicht selten als „für unsere besondere Aufgabe oder unsere Firma nicht der richtige Typ“ eingeordnet.

 

Zu dieser Erkenntnis kam das direkt nachfragende Unternehmen somit erst in einem weitgehend fortgeschrittenen Stadium der Prozesskette, mit dem aus der Perspektive des Unternehmens zudem dann unnötige – dafür Cash-wirksame – Reisekosten des Interim Managers verbunden waren.

 

Bis jetzt.

 

Dadurch, dass UNITEDINTERIM ab sofort den Interim Managern die Möglichkeit bietet, ihre Persönlichkeits-Struktur-Analyse (PSA) über die Plattform den Unternehmen bereits bei der Vorauswahl zur Verfügung zu stellen, verschiebt sich die Entscheidung, wer gut zum Team und zur Kultur des Unternehmens passen könnte, in eine deutlich frühere Prozess-Stufe: Somit wird viel Zeit und Geld für so manches überflüssige Vorstellungsgespräch eingespart.

 

„Ich halte nichts von solchen Analysen“, sagte uns prompt ein Interim Manager.

 

Viele sagen jedoch: „Cool! Das mache ich auf jeden Fall.“

 

Auf Sicht wird es also zwei Gruppen von Interim Managern geben: Diejenigen, die ihren potentiellen Kunden diese Information zur Verfügung stellen – und diejenigen, die das nicht tun werden. Es gehört nicht allzu viel Phantasie dazu, sich vorzustellen, wem ein typisches Unternehmen den Vorzug geben wird.

 

Ich muss zudem anmerken, dass das im Rahmen von Festanstellungen durchaus nicht mehr ungewöhnlich ist. Es ist inzwischen beinahe Standard, dass Führungskräfte – zumindest in Unternehmen ab einem bestimmten Professionalisierungsgrad – regelmäßig an internen Assessments teilnehmen. Es wäre fahrlässig, anzunehmen, auch hier bliebe das Interim Management – das aus Sicht der Personaler letztlich nicht mehr ist als ein alternatives Vertragsmodell – außen vor.

 

Hinweisen muss ich in diesem Zusammenhang auf das bemerkenswerte Interview, das Dr. Marei Strack, Vorstandsvorsitzende der DDIM, mit Prof. Dr. Peter Hartz im Rahmen des letzten AIMP-Jahresforums geführt hat – in einigen Teilen beinahe ein Werbespot für UNITEDINTERIM:

 

„Interim Manager können anhand von Diagnostiktools ihre Talente und zusätzliche Fähigkeiten ausarbeiten lassen und diese in ihren CV einbauen. Das wird im HR-Bereich schon zunehmend gemacht.“

 

Als erster Anbieter im Interim-Business führt UNITEDINTERIM jetzt Diagnostiktools ein.

 

Wir schreiben in unserer gestrigen Pressemitteilung:

 

„Das neue Angebot einer Persönlichkeits-Struktur-Analyse (PSA) hebt die Vorauswahl des Interim Managers auf eine noch professionellere Ebene. ‚Das Ergebnis erlaubt eine gezielte und objektivere Auswahl eines Kandidaten‘, erklärt Prof. Dr. Günther Singer, der die PSA der Interim Manager bei UNITEDINTERIM durchführt. Singer ist Professor und Akademischer Leiter der HSO Executive Business School in der Schweiz und Dozent für Human Resource Management an der Technischen Universität Wien sowie der Donauuniversität Krems.“

 

Interim Manager können die Ergebnisse der PSA nur für sich persönlich zur Orientierung, aber auch im analogen Eigenvertrieb nutzen. Vor allem aber – und darum geht es: Interim Manager können die Zusammenfassung ihrer PSA auf die Plattform laden – und damit ihren potentiellen Kunden zur Verfügung stellen. Und so sieht das dann aus: PSA Jürgen Becker.

 

Da UNITEDINTERIM die Provider als Kunden, nicht jedoch als Wettbewerber betrachtet, können registrierte Provider im Rahmen ihrer Suchabfragen gleichermaßen auf die Persönlichkeits-Struktur-Analyse zugreifen.

 

Ja, das hat wieder viel Geld gekostet!

Ja, ich habe wieder Raubbau an meinem Kräftevorrat betrieben!

 

Aber ich fühle mich sauwohl!

 

Unser „erster Infrastruktur-Anbieter im Interim-Business“ hat erneut etwas auf den Markt gebracht, was niemand sonst im Interim-Business anbieten kann. Und ich konstatiere:

 

Innovation macht glücklich!

 

INTERIM-BUSINESS DICHT AM KULTURSCHOCK

Gern würde ich über etwas für mich enorm Wichtiges schreiben: Aber ich darf noch nicht – muss abwarten bis zum kommenden Freitag.

 

Ich könnte – theoretisch – auch meinen Lesern die Stimmung am Freitag verderben und über die Datenschutz-Grundverordnung schreiben. Und darüber, dass der Antrag, den die FDP im Deutschen Bundestag eingereicht hatte, Vereine und kleine Unternehmen von Abmahnungen gegen Bagatellverstöße (!) auszunehmen, von der CDU/CSU abgelehnt wurde. Für mich persönlich ist das nicht mehr nachvollziehbar.

 

Oder dass wir in meinem Verein dank DSGVO inzwischen vier neue Formulare geschaffen haben.

 

Oder dass der Verein einen Fachanwalt beauftragt hat, zu klären, wie wir mit Bildern der aktiven Mitglieder künftig umzugehen haben. Zwei einfache Fragen führten zur anwaltlichen Antwort über sage und schreibe zweieinviertel DIN A4-Seiten in Calibri 11 Punkt ….

 

Lassen wir das, denn es gibt andere schöne Sachen zu berichten – aus Interviews, die in diesen Tagen gegeben wurden:

 

In der alt-ehrwürdigen Interim-Branche fallen derzeit moderne Begriffe! Hierzu gehören „Realtime-Angebot“ und „Diagnostic-Tools“.

Realtime-Angebot im Interim-Business

 

Ludwig Heuse, ein renommierter Provider in Kronberg, sagt im Interview mit Springer Professional:

 

[Zitat] „Mit Kandidaten sind wir gut bestückt. Kunden haben inzwischen die Erwartung, dass sie in Realtime ein Angebot mit Kandidaten präsentiert bekommen, die frei und verfügbar und für das Projekt geeignet sind. Wer das als Provider nicht bringt, ist weg vom Fenster.“ [Zitat Ende]

 

Ich freue mich ganz besonders über diese Aussage von Ludwig Heuse – und er wird´s mir nachsehen: Wir beide waren in der einen oder anderen Sitzung durchaus nicht immer einer Meinung! Dem jedoch gibt´s nichts hinzuzufügen. Ich bin mal gespannt, welcher Interim-Provider sich unserer Meinung anschließen wird.

 

Und obendrein auch noch entsprechend handeln wird…

Diagnostic-Tools als Teil der Unterlagen von Interim Managern

 

Die zweite bemerkenswerte Aussage stammt aus einem Interview, das die Vorsitzende des Vorstands der DDIM, Dr. Marei Strack, im Rahmen des AIMP-Jahresforums 2018 mit Herrn Prof. Dr. Peter Hartz geführt hat.

 

Herr Prof. Hartz erwartet: „Es sind vor allem die Mittelständler, die sich mit Interim Managern verstärken müssen, weil sie oft Innovation, Produktion und Tagesgeschäft nicht unter einen Hut kriegen. Weil sie nicht groß genug dafür sind, um eine eigene Abteilung dafür zu haben wie damals VW.“

 

Auf die Frage, wie für ihn die Zukunft des Interim Managements in der Arbeitswelt der hochqualifizierten Führungskräfte von morgen aussähe, antwortet er:

 

„Ich glaube, dass es ein wachsender Markt ist, der sich weiterentwickelt und in dem auch hochqualifizierte Interim Manager über Crowdworking-Plattformen ihre Aufträge kriegen. Diese Entwicklung sollten Interim Manager im Auge behalten …“

 

Frau Dr. Marei Strack hakte nach: „Können Sie sich denn vorstellen, dass Sie heute eine Führungskraft auf zweiter oder dritter Ebene über eine Crowdworking-Plattform suchen würden?“

 

Prof. Peter Hartz: „Heute noch nicht, aber Sie werden sehen, wie stürmisch sich das Crowdworking entwickeln wird.“

 

Und dann kam es so zwingend wie ich freitags meinen Blog schreibe:

 

Dr. Marei Strack: „Aber wie können denn auf einer Crowdworking -Plattform die „Soft Skills“, also z. B. die Führungseigenschaften, eines Interim Managers dargestellt werden? In Ihrem Vortrag haben Sie die zunehmende Bedeutung von Diagnostiktools hervorgehoben. Ist das ein Ansatz?“

 

Prof. Peter Hartz: „Ja, durchaus auch als Bestandteil der eigenen Bewerbungsunterlagen. Interim Manager können anhand von Diagnostiktools ihre Talente und zusätzliche Fähigkeiten ausarbeiten lassen und diese in ihren CV einbauen. Das wird im HR-Bereich schon zunehmend gemacht.“

 

Wir halten fest: Prof. Dr. Hartz ist davon überzeugt, dass Plattformen in der Zukunft noch mehr hochqualifizierten Interim Manager zu Aufträgen verhelfen werden. Er spricht sich zudem für Diagnostic-Tools auch im Interim Management aus, um über Plattformen auch die „Soft Skills“, also z. B. die Führungseigenschaften abbilden zu können.

 

Ich höre sie schon, die unentwegten Rufer mit einem spitzen „Brauche mer net!“ auf den Lippen. Denn das ist ja in der Tat ein krasser Ansatz!

 

Und in der Tat ließe sich der Einsatz von Diagnostic-Tools in unserer Welt nur in einer Überschrift verdichten:

 

Interim-Business dicht am Kulturschock.

 

THE TURN OF A FRIENDLY CARD

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Karo_Sieben_gegen_vier_AsseIch werde das Gefühl nicht los, als könnte ich mit meinem heutigen Blogbeitrag wieder mal kräftig anecken.

 

Dem „Lass es! Bringt eh nix! – Mach‘ lieber mal früher Feierabend…“ steht das Motto meines Blogs gegenüber, dem ich mich verpflichtet fühle:

 

Anmerkungen zum Interim Management aus persönlicher Sicht – unterhaltsam und kritisch

 

Und die doch erstaunlich vielen Leser, deren Feedback ich unter der Klammer zusammenfassen kann:

 

„Endlich mal kein Marketing-Geblubber! Endlich mal einer, der Wahrheiten ausspricht – statt sie mit Schönfärberei zuzukleistern!“

 

Nun denn!

 

Ich widme mich heute erneut dem Thema „Eigenvertrieb der Interim Manager“ – und Managerinnen, selbstverständlich. Ich weiß, ich habe mich der Frage, „Wie komme ich als Interim Manager an Projekte ohne Provider“ schon mehrfach gewidmet – besonders jedoch im Oktober 2015 mit meiner kleinen Serie [VERTRIEB FÜR INTERIM MANAGER – Teil 1 bis 3]. Geändert hat das in knapp drei Jahren rein gar nichts. Zumindest fühlt sich das so an.

 

Bei mir. Jeder hat das Recht auf eine andere Gefühlswelt – und ich werde sie respektieren. Wie stets.

 

Hier meine Denkwelt:

Das Kernproblem: Die Erfolge der Vergangenheit

 

Menschen, die irgendwann ins Interim Management eingestiegen sind – oder das derzeit tun – haben so gut wie ausnahmslos eine über lange Jahre erfolgreiche Karriere in Unternehmen hinter sich. Am Ende haben sich irgendwelche Parameter verschoben – und man trennte sich. Weshalb ist völlig unerheblich.

 

In dieser typischerweise über Jahrzehnte laufenden Karriere-Entwicklung haben sich die wenigsten Kandidaten selbst auf neue Positionen beworben – und wenn, dann vielleicht vier, fünf Mal in rund 25 Jahren. Stattdessen wurden sie typischerweise auf neue Aufgaben angesprochen, abgeworben – am besten noch von einem Personalberater.

 

So wurde das Eigenbild durch dauerhaftes Werben und Buhlen der Unternehmen koloriert – und der Firniss litt so gut wie nie unter Rissen, verursacht durch einen harten Kampf um den nächsten Job.

 

Mir ist an dieser Stelle wichtig: Das ist eine Historie, auf die jeder einzelne stolz sein kann – und auch sein sollte. Daran gibt es überhaupt nichts zu kritteln! Auch ich tue das nicht!

 

Halten wir jedoch fest: Die Erfahrung im Bewerbungsprozess ist typischerweise unterentwickelt. Die Erfahrung, darüber hinaus sich selbst vor einem kritischen Publikum „zu verkaufen“, bringt keine Handvoll mit.

 

Schließlich dürfen wir nicht vergessen, dass solchen „Kalibern“, die sich später fürs Interim Management entschieden, über viele Jahre – möglicherweise das letzte Dutzend Jahre – stets tatkräftige Helfer und Helferinnen für so gut wie alles unterstützend zur Seite standen.

 

All das sind aus der Perspektive der Transaktionsanalyse säckeweise „Du bist okay“-Chips. Du bist erfolgreich! Du bist gut! Du bist wichtig! Und jeder in Deinem beruflichen Umfeld weiß das! Glauben Sie`s mir, ich weiß, wovon ich rede: Ich war mittendrin, statt nur dabei.

 

Das kann doch niemanden verwundern: Da fühlst Du Dich toll – ganz ohne Drogen! Und – vielleicht ohne Dir dessen bewusst zu sein – hast Du tief verinnerlicht: „Wer was von mir will, soll gefälligst herkommen! Und dann schau ich mal, ob ich Zeit habe…!“

Dann bricht eine neue Zeitrechnung an

 

Mit dem Ausstieg aus der – im Nachhinein regelmäßig als „kuschelig“ eingeordneten – Angestellten-Karriere und der Entscheidung für´s Interim Management ändert sich jedoch alles:

 

  • Du bist nicht mehr wichtig.
  • Du hast keine Helfer mehr an Deiner Seite.
  • Dein Netzwerk ist kollabiert, weil es an Deine Funktion gebunden war – nicht etwa an Dich als Person.
  • Du bist sicher noch immer gut: Aber keiner in Deinem Umfeld weiß das!

 

Und exakt hier liegt das Problem: „Du bist gut, aber keiner weiß es!“

 

Damit sind wir zwingend beim Eigenmarketing und beim Vertrieb in eigener Sache!

Interim Manager sind typischerweise schwach im eigenen Vertrieb

 

Ja, ich generalisiere – und meine Leser mögen mir das nachsehen, denn ich tue das auf der Grundlage meiner 15 Jahre im Interim Management. Ich möchte niemanden angreifen, sondern es reicht mir völlig, wenn mein heutiger Blogbeitrag zum Nachdenken anregen wird. Zur kritischen Bestandsaufahme in eigener Sache.

 

Ich rede hier auch nicht von den Birthe Horas, Thorsten Solls und Michael Zachraus dieser Welt – die, Achtung! – spürbar Geld und Zeit ins Eigenmarketing und den eigenen Vertrieb investieren, während die Mehrzahl der Interim Manager der Vision folgt, Visitenkarten seien für den eigenen Erfolg völlig ausreichend. Neben ihrem CV – ein Thema, das ich an dieser Stelle bereits bis zur Bewusstlosigkeit durchgekaut habe. [INTERIM MANAGER, EUER LEBENSLAUF IST EINE QUAL!]

 

Kürzlich rief mich eine Interim Managerin an und bat um Rat in Sachen DSGVO: Sie hat rund 1.700 Kontakte, die sie bisher betreute – und auf diesen Vorgang hat die DSGVO nun massive Auswirkungen, die hier jedoch nichts zur Sache tun.

 

Wohl aber die 1.700 Kontakte! Über viele Jahre aufgebaut und über viele Jahre betreut. Respekt! Aus meiner ganz persönlichen Sicht dürfte diese Interim Managerin damit in der Spitzengruppe des Marktes liegen – und folglich überrascht es mich überhaupt nicht, dass sie so gut wie immer ausgelastet ist. Visitenkarten hat sie auch…

 

Wenn ich aber erkenne (nicht jeder Interim Manager tut das!), dass ich nicht stark im eigenen Vertrieb bin, dann könnte ich auf die Idee kommen, mich an genau dieser Stelle massiv aufzurüsten: Ich könnte mir professionelle Unterstützung holen zum Beispiel bei forma interim, ich könnte mir einen Coach holen oder ich könnte Gott weiß was tun, um einfach nur besser zu werden.

 

Wenige Interim Manager tun dies jedoch. Die wenigen, dies jedoch tun, fallen umso mehr auf!

 

Die mit weitem Abstand meisten Interim Manager folgen einer anderen, einer dualen Strategie – die aus meiner ganz persönlichen Sicht die Verantwortung für den eigenen Vertrieb an Dritte delegiert.

 

Zwischen Provider und eigenem Netzwerk

 

Man setzt zunächst auf die Provider. Man „akkreditiert“ sich bei möglichst vielen Providern in der Hoffnung, über die Vertriebsleistung der Provider an Projekte zu gelangen – in der tiefen Überzeugung: „Der Provider verkauft mich schon!“

 

Um die Provider turnusmäßig glücklich zu machen, schreiben dann viele Interim Manager ein, zweimal im Jahr: „Mein aktuelles Projekt ist soeben ausgelaufen und ich stehe ab sofort für neue Aufgaben zur Verfügung. Anbei mein aktueller Lebenslauf.“

 

Ich kommentiere dies heute nicht.

 

Weil Interim Manager wissen, dass der weitaus größere Teil der Projekte außerhalb der Provider vergeben werden (der Markt spricht von rund 75 Prozent), versuchen Interim Manager zusätzlich über alte Kontakte – ihr „Netzwerk“ – an Mandate zu gelangen. Auch hier praktisch ohne eigene Vertriebsleistung. Stattdessen herrscht (nicht vergessen: aus meiner Sicht!) ein opportunistisches Verhalten vor, das durch ein geduldiges Warten auf einen Anruf gekennzeichnet ist.

 

Ganz offensichtlich klappte das jedoch ganz gut!

 

Doch nunmehr höre ich vermehrt: „Herr Becker, bisher habe ich meine Aufträge über mein eigenes Netzwerk erhalten. Ich stelle jedoch fest: Mein Netzwerk stirbt gerade aus! Deshalb muss ich die Zusammenarbeit mit den Providern verstärken.“

 

Ich habe noch niemanden erlebt, Ehrenwort!, der in an dieser Stelle gesagt hätte: „Und deshalb muss ich meine eigenen Vertriebsanstrengungen deutlich erhöhen: Haben Sie da ein paar Tipps für mich…?“

 

Abgesehen davon, dass dies einem Rückzug aus dem weitaus größeren Marktsegment gleichkommt und gleichzeitig den Wettbewerb innerhalb des kleineren (Provider-) Segments erhöht: Das ist doch kein offensiver Ansatz!

 

Das erinnert mich an ein Kartenspiel, an dem Du die Karten aufnimmst und schaust, was Dein Gegenüber ausspielt – in der Hoffnung, dass Dein Blatt dann passt….

 

Ich weiß auch nicht, wieso, aber als Hardcore-Fan von Alan Parsons kommt mir soeben seine Strophe in den Sinn:

 

And they think it will make their lives easier

But the doorway before them is barred

And the game never ends

When your whole world depends

On the turn of a friendly card!

 

SIND WIR NUN INTERIM-PROFIS ODER NICHT?!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Eingangssäulen_Westerland_Sylt_2018Wenn ich Anfragen meiner Kunden nach professionellen Interim Managern bearbeite, dann verwende ich die „Experten-Suche“ bei UNITEDINTERIM. Fast hätte ich geschrieben: Was sonst?!

 

Dann finde ich die passenden Interim Manager, das System zeigt mir alle an, die verfügbar sind – und der guten Ordnung halber auch diejenigen, die nicht verfügbar sind.

 

Das System kontaktiert per Mail und App die Kandidaten, die ich aus den verfügbaren Kandidaten in die engere Auswahl übernehme und bittet sie, ihre Verfügbar zu bestätigen.

 

Dass dann regelmäßig etwa die Hälfte dann doch nicht verfügbar ist, versteht sich von selbst. Ich erwarte nichts anderes mehr aufgrund von Jahrzehnte-langer Erfahrung bei MANATNET. Mit den dann verbleibenden Kandidaten arbeite ich.

 

Das ist der schnellste – und ich gebe zu, auch für mich der mit Abstand einfachste Weg.

 

Mitunter schreibe ich jedoch auch das Projekt aus. Das mache ich nur, wenn´s dafür wirklich gute Gründe gibt, die hier jedoch nichts zur Sache tun. Warum mache ich das so selten? Es ist der aufwendigere Weg!

 

Und er beginnt mit der Ausschreibung selbst. Ich skizziere – anonym – den Kunden, die Situation beim Kunden, die Aufgabenstellung für den Interim Manager, das erwartete Profil des Interim Managers und schließlich die Dauer des Projektes, Auslastung und die Erwartung des Kunden an den Preis – sprich Tagessatz. Und in aller Regel füge ich eine Anlage bei, so dass wir typischerweise bei vier Seiten landen.

Ungewohnte Facetten meiner Ausschreibung

 

Offenbar bekomme ich das recht gut hin. Zumindest deutet auch in dieser Woche das Feedback darauf hin:

 

„Hallo Herr Becker,

 

…Übrigens, großes Lob zu der Ausschreibungsunterlage. Endlich einmal eine Anfrage mit klaren Worten und Stärken/Schwächen des Unternehmens!

 

Mit den besten Grüßen

 

Interim Manager 2.618

 

Offenbar sind auch andere Facetten meiner Ausschreibung für einige Interim Manager ungewohnt – wenn nicht sogar außergewöhnlich:

 

Ich nenne prominent die KO-Kriterien, die der Kunde vorgegeben hat (In dieser Woche: „Nachgewiesene Erfolge in einer vergleichbaren Aufgabe in der Linienfunktion A“ und „Ausgeprägte Erfahrungen in der Branche B“. Und ich weise explizit in Fettdruck „KO-Kriterium“ aus – und ich bitte die Interim Manager stets, auf einer Viertelseite zu skizzieren, weshalb sie glauben, der richtige Kandidat für diese Aufgabenstellung zu sein.

 

Ich erhalte daraufhin „Bewerbungsunterlagen“, die im Detail – meist zusätzlich zum CV – auf diese Aufgabenstellung eingehen. Exzellente Arbeit! Eine wahre Freude!

 

Und ich erhalte „Bewerbungen“ mit dem minimalistischen Hinweis: „Anbei mein CV“: Keine exzellente Arbeit! Keine wahre Freude!

 

Irgendwann muss ich an meinen Kunden liefern. Und deshalb beinhalten meine Ausschreibungen – wie in jede andere Ausschreibung in der deutschen Wirtschaft auch – eine Ausschreibungsfrist: Donnerwetter! In diesem Fall „Mittwoch, 6. Juni 2018, 24.00 Uhr“. Offenbar bin ich der einzige in der Interim-Szene, der das so macht.

 

Anders kann ich mir die Nachzügler am Donnerstagnachmittag nicht erklären. Zudem noch aus der Liga „Anbei mein Lebenslauf“.

 

Tough luck: Am Donnerstagmorgen hatte ich bereits sechs Kandidaten an den Kunden geliefert!

 

Sind wir nun Interim-Profis – oder nicht?!